Um die Intensität der Beleuchtung im Raum stufenlos zu ändern, wird ein spezielles Gerät verwendet - ein Dimmer. Er kann jedoch nicht mit herkömmlichen Energiesparleuchtern verwendet werden. Dimmbare LED-Lampen sind speziell für diese Funktion konzipiert.
- Funktionen des Dimmers
- Der Betrieb einer dimmbaren LED-Lampe und ihre Unterschiede zum Üblichen
- Vorteile der Verwendung von Geräten
- Produktqualitätskriterien
- Lampenform und ihre Wirkung auf die Beleuchtung
- Lichtflimmern und Methoden zu seiner Erkennung
- Dimmpegelgrenzen
- Leistung und Betriebsspannung
- Lichtstrom und Effizienz
- Bunte Temperatur
- Farbwiedergabeindex
- Basis und Körper
- Lebensdauer
Funktionen des Dimmers
Das einfachste Gerät zum Einstellen der Lichtintensität ist ein variabler Widerstand oder Rheostat. Kleine elektronische Dimmer sind weit verbreitet. Als Leistungselement wird dabei ein Halbleiterschalter verwendet. Die Beleuchtungsintensität wird durch Änderung der Spannung im Rheostat gesteuert.
Der Dimmer ist überwiegend in Form eines Schalters ausgeführt, wodurch er in einer Standarddose platziert werden kann. Die Beleuchtungsstärke wird durch Drehen des Griffs eingestellt. Das Dimmen von LED-Leuchten kann auch im Automatikbetrieb erfolgen. In diesem Fall wird ein Sensor im Raum installiert, der die Beleuchtungsstärke misst. Die dimmbare Leuchte reagiert auf Schwankungen, indem sie die Arbeitsintensität verändert.
Der Hauptparameter eines gedimmten Gerätes wird als Ausgangsleistung bezeichnet. Die Anzahl der LEDs, die an das System angeschlossen werden können, hängt davon ab.
Der Betrieb einer dimmbaren LED-Lampe und ihre Unterschiede zum Üblichen
Die meisten dimmbaren LED-Lampen ähneln im Aussehen normalen LED-Lampen. Alle Unterschiede liegen nur in der Leistungstreiberschaltung.
Für eine nicht dimmbare Lampe wird eine konstante Spannung benötigt, die von AC ins Netz umgewandelt wird. Gleichzeitig sinkt sie auf den optimalen Wert. Der Dioden-Leistungstreiber stellt einen bestimmten Strom ein und hält ihn auf einem bestimmten Niveau. Wenn sich die Eingangsspannung ändert, fallen daher solche Geräte aus oder funktionieren nicht richtig.
Dimmbare Kronleuchter funktionieren anders. Der in diesem Gerät installierte Leistungstreiber reagiert eindeutig auf die angelegte Spannung. Jede Änderung erhöht oder verringert automatisch die Stromstärke. Dadurch ist es möglich, die Helligkeit der Beleuchtung einzustellen. Gleichzeitig wird der Überlastschutz durch Begrenzung des Maximalwerts des Stroms aufrechterhalten.
Neben dimmbaren LED-Lampen gibt es auf dem Markt verstellbare LED-Lampen. Sie haben eine tolle Funktionalität. Verstellbare Leuchten sind von den folgenden Typen:
- mit eingebauten Dimmertreibern;
- mit externen Reglern;
- mit eingebauten Treiber-Dimmern;
- separater dimmbarer Treiber.
Die letztere Option ist relevant, wenn Sie die Beleuchtung eines Raums mit mehreren verstellbaren Lampen organisieren.
Vorteile der Verwendung von Geräten
Vorteile dimmbarer Lampen:
- Möglichkeit, die gewünschte Beleuchtungsstärke durch Drehen eines Knopfes oder Drücken eines Knopfes zu erzeugen. Die Anpassung erfolgt stufenlos und nicht schrittweise.
- Wenn sich die Helligkeit des Lichts ändert, bleibt die Farbtemperatur stabil.
- Es besteht die Möglichkeit der Fernbedienung. Viele Modelle sind jedoch mit Knöpfen oder Drehknöpfen ausgestattet.
Beim Dimmen von LED-Lampen können zusätzliche Betriebsarten aktiviert werden - Präsenzimitation, Blinken, Dimmen. Es gibt eine automatische Abschaltfunktion. Dies wird durch das Einstellen eines Timers oder anderer elektronischer Steuerprogramme realisiert.
Produktqualitätskriterien
Auf der Verpackung jeder dimmbaren Glühbirne finden sich viele Informationen. Um ein funktionales Produkt zu wählen, müssen Sie wissen, was es bedeutet.
Lampenform und ihre Wirkung auf die Beleuchtung
Durch die Auswahl des richtigen LED-Geräts mit einem bestimmten Aussehen kann die optimale Beleuchtungsintensität erreicht werden. Folgende Lampenformen sind auf dem Markt zu finden:
- Birnenförmig. Die Glühbirne hat den gleichen Durchmesser wie der Körper. Diese LEDs leuchten nur nach vorne. Es wird nicht empfohlen, sie in Kronleuchtern zu installieren, deren Schirme nach unten gerichtet sind. Birnenförmige LEDs können die Decke nicht effektiv beleuchten und es entstehen Schatten darauf.
- Erinnert an gewöhnliche Glühbirnen. Sie werden verwendet, um traditionelle Beleuchtung zu implementieren. Der Ausbreitungswinkel von Lichtstrahlen beträgt 240°.
- In Form einer Kerze oder einer Kugel. Diese Form wurde hauptsächlich zu dekorativen Zwecken geschaffen. Der Beleuchtungswinkel erreicht 240-360°. Lampen werden erfolgreich mit offenen Kronleuchtern, Stehlampen und Wandlampen kombiniert.
- Reflex-Typ. Meist in Geschäften, Schönheitssalons verwendet. Ein Merkmal der Produkte ist die Erzeugung eines gezielten Lichtstrahls, der einen bestimmten Bereich ausleuchtet.
- Stelle. Solche Produkte werden in abgehängten oder abgehängten Decken, Schrankmöbeln installiert, um zusätzliche oder Hauptbeleuchtung zu schaffen. Sie erzeugen einen ziemlich großen Lichtausbreitungswinkel - bis zu 100 °.
Damit die LEDs ein weiches und gleichmäßiges Licht bilden, werden LED-Lampen aus Milchglas gefertigt. Auf der Innenseite hat es eine spezielle Beschichtung mit unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit. Es gibt Modelle mit transparentem Glas auf dem Markt.
Lichtflimmern und Methoden zu seiner Erkennung
Dieser negative Effekt ist typisch für LED- und Leuchtstofflampen. Das Flackern von Licht wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden eines Menschen aus - die Augen ermüden schneller, Kopfschmerzen sind möglich. Bei Vorliegen dieses Mangels darf die LED nicht für Wohnräume verwendet werden, Flackern kann an folgenden Zeichen erkannt werden:
- Wenn Sie schnell von einem Objekt zum anderen wegschauen, sehen Sie Doppelbilder. Dieser Effekt wird als stroboskopisch bezeichnet.
- Sie müssen einen Bleistift an einem Ende nehmen und ihn wie ein Pendel bewegen. Sind keine klaren Konturen des Produkts erkennbar, liegt das Flackern der Lampe im normalen Bereich. Wenn es so aussieht, als ob es mehrere Bleistifte gibt, ist die Welligkeit des Lichts sehr hoch.
- Sie können ein Smartphone verwenden, um Flimmern zu erkennen. Wenn Sie eine herkömmliche Kamera einschalten und auf eine Lichtquelle richten, können Sie die Streifen sehen. Je heller sie sind, desto stärker ist die Welligkeit.
Es ist nicht möglich, den Flimmereffekt vollständig zu eliminieren.
Dimmpegelgrenzen
Die meisten Modelle können die Lichtintensität um bis zu 10 % reduzieren. Einige Hersteller produzieren LEDs, wobei dieser Wert zwischen 5 und 25 % liegt. Durch die Kombination von Lampen mit verschiedenen Dimmern ist es möglich, die erforderliche Beleuchtungsstärke zu erreichen, die von der Kompatibilität der Geräte abhängt.
Leistung und Betriebsspannung
LED-Produkte sind in 1 bis 25 Watt erhältlich. Zur Beurteilung der Effizienz von Geräten wird deren Lichtstrom mit dem von Glühlampen verglichen. Ihre Kräfte sind 1 bis 8-10.
Bei der Auswahl einer Lampe ist es je nach Betriebsspannung besser, Modelle zu wählen, bei denen diese Anzeige 170-250 V beträgt. Dies schützt das Gerät vor einem Durchbrennen, das bei einem Stromstoß im Netzwerk auftreten kann.
Lichtstrom und Effizienz
Ein Merkmal von LED-Lampen ist, dass ihre Leistung die Helligkeit nicht immer effektiv widerspiegelt. Daher ist der Lichtstrom auf der Produktverpackung angegeben. Sie reicht von 200-2500 Lumen.
Ein wesentlicher Nachteil von LEDs ist die Abnahme ihrer Effizienz im Langzeitbetrieb. In den ersten 3000 Betriebsstunden sinkt die Helligkeit der Geräte um 5 %. Anschließend sinkt der Wirkungsgrad der Lampen auf 50 % des ursprünglichen Wertes.
Bunte Temperatur
Dieser Indikator charakterisiert die Farbquelle hinsichtlich der spektralen Zusammensetzung. Die Farbtemperatur wird in Kelvin gemessen. Für die Beleuchtung des Arbeitsplatzes beträgt der optimale Wert 4000-4500 K. Für zu Hause wird empfohlen, eine Lampe mit einer warmen Farbe von 2700-3500 K zu nehmen.
Farbwiedergabeindex
Ein wichtiger Indikator, der die Übereinstimmung der unter künstlicher Beleuchtung erhaltenen Farbe mit ihrem tatsächlichen Farbton widerspiegelt. Je höher der CRI, desto natürlicher wirken die Objekte im Raum.
Hersteller produzieren Lampen mit einem Höchstwert von 90 Ra.
Basis und Körper
Am beliebtesten sind LEDs mit E27- und E14-Sockel. Sie verfügen über eine Standard-Schraubverbindung. E27-Sockel wird für geschlossene Lampen verwendet, E14 - für Wandlampen, Stehlampen.
Lebensdauer
Die Betriebsdauer des Geräts hängt von seiner Qualität und den Betriebsbedingungen ab. Die Lampenlebensdauer kann von 15.000 bis 40.000 Stunden reichen. Geräte mit Sockel-/Sockelbelüftung können länger arbeiten.
Die Gründe für die Verringerung der Lampenlebensdauer werden als schlechte Verdrahtung, Spannungsabfälle, Fabrikfehler bezeichnet. Der Betrieb von LEDs verschlechtert sich und zu niedrige Lufttemperaturen, hohe Raumfeuchtigkeit.
Normale Haushaltsdimmer regulieren die Spannung nicht. Sie regeln die Verlustleistung der Last, die Helligkeit der Diode kann nicht durch Spannung geregelt werden. Die Diode wird nicht durch die Helligkeit geregelt, sondern durch die Glühzeit (eigentlich die durchschnittliche Leistung).