So schließen Sie einen Drehstromzähler in einem Armaturenbrett in einem Privathaus richtig an

Bei der Installation von Stromzählern in Privathäusern wird je nach Stromstärke im Stromkreis ein ganz spezifischer Anschlussplan für einen Drehstromzähler verwendet. Er wird direkt an die Unterbrechung der Zuleitung oder über einen Abwärtswandler angeschlossen. Die zweite Möglichkeit zum Anschluss eines dreiphasigen Stromzählers kommt bei Verbrauchsströmen von mehr als 100 Ampere zum Einsatz. Beide Methoden zum Anschließen eines Abrechnungsgeräts haben ihre eigenen Merkmale, die der Eigentümer des Hauses verstehen muss.

Arten von Einschlüssen und ihre Eigenschaften

Direktanschlussplan für einen Drehstromzähler

Abhängig von der Art des Schaltens der Stromwandlerwicklungen werden in Stromnetzen installierte Drehstromzähler nach den folgenden Schemata angeschlossen:

  • direkte Verbindung;
  • indirekte Einbeziehung;
  • halbindirekte Verbindung.

Die direkte Einbeziehung wird als direkt bezeichnet, und um die Unterschiede zwischen dem zweiten und dritten Typ zu verstehen, muss der Anwendungsbereich berücksichtigt werden. Rein indirekter Anschluss ist die offene Installation von Stromwandlern (CTs) an Hochspannungskabeln einer Drehstromleitung (6-10 kV). Diese Methode findet man nur bei Umspannwerken und bei großen Industrieunternehmen mit eigenen Verteilnetzen. Unter häuslichen Bedingungen wird diese Art des Transformatoranschlusses nicht verwendet.

Varianten der semi-indirekten Methode

Es gibt mehrere Schemata für den Anschluss von Zählern auf der Grundlage der halbindirekten Methode, aber die häufigsten sind die folgenden:

  • zehn-Leiter-Schaltung;
  • Verbindung durch Trennen an einem speziellen Block;
  • Sternverbindung.

Zehnleiterschaltung

10-Leiter-Anschluss

Der Anschluss eines 3-Phasen-Zählers in einer 10-Leiter-Schaltung ist der einfachste und zuverlässigste Weg. Um dies zu implementieren, müssen Sie die Reihenfolge beim Anschließen von zehn Drähten beachten: drei für jede Phase und einen Neutralleiter. Diese Option hat einen unbestreitbaren Vorteil, nämlich die Möglichkeit, das Messgerät bei eingeschalteter Stromversorgung auszutauschen. Die Leitung darf auch dann unter Spannung bleiben, wenn ein von ihr getrenntes Gerät repariert wird. Bei einem solchen Schema sind die Stromkreise zuverlässig geerdet, daher ist das Auftreten eines gefährlichen Potenzials an ihnen ausgeschlossen.

Ein weiterer Vorteil des 10-Leiter-Anschlusses besteht darin, dass jede der drei Phasen unabhängig angeschlossen wird. Wenn einer von ihnen verschwindet, behalten die anderen beiden die Funktionalität des Geräts.

Andere Anschlussschemata

Sternschaltbild

Der Anschluss über Kontaktverteiler bezieht sich auf komplexere Methoden, die durch das Schalten jedes der vom Stromwandler kommenden Drähte realisiert werden. Sternverbindungen sind ebenfalls komplex, jedoch werden in diesem Fall weniger Leiter verwendet. Bei der Installation des Umrichters werden zunächst die unipolaren Ausgänge aller drei Sekundärwicklungen zu einem gemeinsamen Punkt zusammengefasst. Danach werden die drei Gegenenden der CT-Wicklungen mit den entsprechenden Klemmen des Messgeräts verbunden.

Es gibt eine weitere Kommutierungsschaltung, die eine halbindirekte Methode verwendet, die als 7-Draht bezeichnet wird. Bei der Organisation wird eines der Enden der Wicklungen durch Jumper direkt im Stromwandler selbst verbunden. Diese Option wird in Privathäusern äußerst selten verwendet, was durch eine Reihe von Mängeln des Schaltkreises erklärt wird.

Die Wahl des Messgeräts

Bevor Sie einen für ein Privathaus geeigneten 3-Phasen-Zähler anschließen, müssen Sie sicherstellen, dass die Verwendung dieser Gerätemarke durch die Art des Versorgungsnetzes vorgesehen ist. Als nächstes müssen Sie herausfinden, für welchen Betriebsstrom der gekaufte Zähler ausgelegt sein soll. In diesem Fall ist vom Wert der vom Gerät berücksichtigten Leistung und der in der Last aufgenommenen Leistung auszugehen. In der Regel orientieren sie sich dabei am Nennwert der Eingabemaschine, wonach folgende Optionen möglich sind:

  • bei Verwendung eines Schalters mit der Einstellung "40" muss der Betriebsstrom des Zählers 60 Ampere betragen;
  • Bei einer Maschinenleistung von 40-60 Ampere sollte ein Abrechnungsgerät mit einer maximalen Stromanzeige von 100 Ampere gekauft werden.

Bei der Auswahl des richtigen Zählers für ein Privathaus ist es wichtig, die Möglichkeit zu berücksichtigen, den in einem privaten Haushalt verbrauchten Strom einzusparen. Daher werden in der Regel moderne elektronische Geräte bevorzugt, die über eine "Tag-Nacht"-Funktion verfügen und es ermöglichen, den Verbrauch zu einem Vorzugstarif zu berücksichtigen.

Ein großer Vorteil eines Drehstromzählers ist die Möglichkeit, den Lastplan festzulegen und den Stromverbrauch für jeden Zeitraum zu verfolgen. Bei der Auswahl eines solchen Gerätes ist es wichtig, sich nach seiner Genauigkeitsklasse (von 0,2 bis 2,5) und dem zulässigen Temperaturbereich zu erkundigen. Letztere sollte möglichst breit sein (-20 °C bis 50 °C).

Einbindung in einen einphasigen Stromkreis

Um einen für Drehstrom ausgelegten Zähler an ein Einphasennetz anzuschließen, müssen Sie sich zunächst mit den Unterschieden zwischen diesen beiden Stromversorgungsarten vertraut machen. Für jeden von ihnen hat das Kabel, das die Spannung vom Umspannwerk liefert, einen neutralen Arbeitsleiter N und Phasen (eine oder drei).

In einem einphasigen Netz beträgt die Spannungsdifferenz zwischen den Phasenleitern A, B, C und Null 220 Volt und zwischen den Phasen selbst - 380 Volt. Die sogenannte "lineare" Spannung entsteht dadurch, dass die Vektoren der effektiven Potentiale in jeder der Phasen um 120 Grad gegeneinander verschoben sind.

Bei einer Fülle von Verkäufen verschiedener Modelle von einphasigen Stromzählern auf dem Markt ist die Aufnahme eines dreiphasigen Zählers in ein einphasiges Netz äußerst selten. In den meisten Fällen ähnelt ein solches Schaltschema einer direkten Verbindung. Der Unterschied besteht darin, dass die Leitungen B und C nicht mit dem Zähler verbunden sind, sondern nur eine Phase angeschlossen werden muss. Ein wesentlicher Nachteil einer solchen Aufnahme ist die Möglichkeit von Problemen mit Regulierungsorganisationen, die wirklich nicht alle Optionen für Verbindungen mögen, die nicht den aktuellen Vorschriften und Standards entsprechen.

Neue Verbindungsregeln

Für Anschlussanforderungen müssen die Ströme in jedem der Lastkreise A, B und C ungefähr gleich sein

Sie können Stromzähler in Privathäusern auf verschiedene Weise anschließen. Die Wahl des einen oder anderen Stromkreises zum Einschalten eines Drehstromzählers wird durch die Leistung der zu wartenden Verbraucher sowie durch die Art des Zählers selbst bestimmt. Die Neuauflage der PUE unter Nummer 7 regelt konkret die Vorgehensweise beim Einbau und Anschluss von dreiphasigen und einphasigen Messgeräten. Der richtige Ansatz zur Lösung dieses Problems reduziert sich auf die Umsetzung der folgenden Empfehlungen:

  • 3-Phasen-Stromzähler sollten nach dem einfachsten und zuverlässigsten Schaltschema angeschlossen werden;
  • die dabei verwendeten Stromwandler müssen dem Umrechnungsfaktor des ausgewählten Zählermusters entsprechen;
  • Beim Anschluss eines elektronischen Geräts ist unbedingt auf die Gleichmäßigkeit der Belastung jeder Phase der Versorgungsleitung zu achten.

Die letztere Forderung setzt voraus, dass die Ströme in jedem der Lastkreise A, B und C ungefähr gleich sein müssen. Ein Verstoß gegen diese Regel führt zu einer Überlastung des Neutralleiters und seiner allmählichen Zerstörung. "Zero Burning" nennen Experten dieses unangenehme Phänomen. Es ist gefährlich, denn wenn der Nullpunkt unterbrochen wird, verliert der kombinierte Neutralleiter seine Schutzfunktion.In einer solchen Situation erhöht sich das Risiko einer versehentlichen Verletzung durch Hochspannung für den Bediener, der an der elektrischen Ausrüstung arbeitet, dramatisch.

Bei der Betrachtung der Befestigungsmethoden des Zählers in der Schalttafel werden folgende Ansätze unterschieden:

  • Befestigung mit drei Befestigungsschrauben (diese Methode ist geeignet für Zählergehäuse vom Typ S oder Ш);
  • Montage des Messgerätes auf einer speziell im Schaltschrank bestückten DIN-Schiene (für R- oder P-Gehäuse).

Im zweiten Fall wird die Position der Tragschiene so angepasst, dass die Bohrungen am Gerätekörper und die eigenen Schlitze vollständig übereinstimmen.

Probleme im Zusammenhang mit dem Anschluss eines dreiphasigen Stromzählers im Armaturenbrett eines Privathauses werden durch behördliche Dokumente (z. B. PUE) geregelt. Bei der Organisation und Durchführung dieser Verfahren ist es am wichtigsten, eine zuverlässige und sichere Möglichkeit zum Anschluss des Messgeräts an die Stromleitung zu wählen.

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