LED-Lichtquellen sind modern, sparsam und effizient. Um die Helligkeit und das Lichtniveau in der Lampe zu regulieren, gibt es ein spezielles Gerät - einen Dimmer. Das Dimmen der Hintergrundbeleuchtung spart Energie und schafft ein anderes Ambiente im Raum.
Funktionsprinzip und Design
Ein Dimmer ist ein Element, mit dem Sie die Intensität der künstlichen Beleuchtung stufenlos ändern, Glühbirnen ein- und ausschalten und das Licht fernsteuern können. Die Regelung erfolgt durch Änderung der Spannung und dementsprechend der Leistung des Geräts. Dies kann durch Hinzufügen einer Last erfolgen - Ballastwiderstände, Kondensatoren, Drosseln. Bei LED-Lampen erfolgt die Regelung über Dimmer.
Nicht jede LED-Lichtquelle kann gedimmt werden. Für stabiles Dimmen werden spezielle Regler oder Geräte mit PWM-Funktion benötigt. Es ist wichtig, den richtigen Regler für die Glühbirne zu wählen, da die Qualität der Beleuchtungsänderung von ihrer Schaltung abhängt.
Der Dimmer funktioniert wie ein Rheostat. Spannungs- oder Stromänderungen infolge einer Widerstandsänderung. Halbleiterregler werden jetzt aktiv eingesetzt - Triacs und Dinistoren, die nach dem PWM-Prinzip arbeiten.
Die Vorteile von Dimmern sind:
- Schaffung einer komfortablen Beleuchtung zu jeder Tageszeit;
- Energie sparen;
- Verlässlichkeit;
- glatte Aufnahme;
- mehrere Leuchten ansteuerbar;
- Erhöhung der Lebensdauer von Beleuchtungsgeräten;
- erleichterte Installation;
- die Fähigkeit, sich mit dem "Smart Home"-System zu synchronisieren;
- Schaffung einzigartiger visueller Effekte.
Strom sparen ist der wichtigste Vorteil von dimmbaren Geräten gegenüber herkömmlichen Leuchtmitteln. Durch die Anpassung der Lichtstärke brennt die Lampe nicht immer mit voller Leistung und verbraucht dementsprechend viel Strom. Ein solcher Einsatz führt auch zu einer Erhöhung der Lebensdauer der Leuchte.
Nachteile:
- hoher Preis;
- die falsche Wahl der Regulierungsbehörde droht das Auftreten von Fehlfunktionen;
- billige Geräte können Störungen verursachen;
- Empfindlichkeit gegenüber hohen Temperaturen;
- geringer Wirkungsgrad im Nachtmodus.
Regler für 220 V und 12 V weisen bauliche Unterschiede auf. Die einfachsten Mechanismen, die Handwerker zu Hause herstellen können, erfüllen die Funktion, die Lichtintensität zu ändern. Moderne Modelle verfügen über eine breitere Funktionalität - zum Beispiel die "Sleep"-Funktion, bei der die Helligkeit auf 30% der vollen Helligkeit gehalten wird. Es gibt auch eine „Guten Morgen“-Funktion, wenn die Intensität zunimmt, oder „Gute Nacht“, wenn das Licht gedämpfter wird.
Dimmer werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Heimbeleuchtung, Werbetafeln, Unterhaltung. Verstellbare Lampen werden in Büroleuchten VG SKUL 1200-36 W verwendet.
Dimmer sind ein wichtiger Bestandteil eines Smart Home Systems. Eine wichtige Funktion der Regler ist das Notlichtsystem. Im Akku- oder Akkubetrieb wird die Betriebsdauer durch Verringern der Helligkeit erhöht.
Verschiedene Dimmer
Regler werden nach verschiedenen Kriterien klassifiziert: Art der Spannung im Stromkreis, Art des Steuersignals, Installationsmethode, Design.
Je nach Spannung im Netz lassen sich Dimmer in zwei Gruppen einteilen:
- für Wechselspannung 220 V;
- für Konstantspannung am LED-Streifen 12 V.
Dimmer für LEDs werden durch die Art des Steuersignals unterschieden:
- analog;
- Digital;
- digital-analog.
Je nach Installationsmethode werden mehrere Typen unterschieden:
- modular, die auf einer speziellen DIN-Schiene im Schaltschrank montiert werden;
- Fernbedienungen, die in einem Kronleuchter montiert sind;
- Wandmontage, die anstelle des Schalters installiert werden.
Nach Steuermethode:
- drehbar - die Einstellung erfolgt mit dem Griff;
- Tastaturen - Die Steuerung erfolgt über Tasten;
- Dreh-Drück - Regulierung erfolgt durch Drücken der Tasten und Drehen des Knopfes;
- touch - Modelle mit unterschiedlichen Sensoren;
- ferngesteuert - von der Fernbedienung über WLAN, Funkkanal oder Infrarotanschluss gesteuert.
Am teuersten sind berührungsempfindliche Lichtsteuerungen. Dies sind moderne Geräte, die durch Sprachbefehle, Bewegungen, Klatschen gesteuert werden können.
Auswahlkriterien
LED-Lichtquellen können dimmbar oder nicht dimmbar sein. Dies muss beim Kauf berücksichtigt werden. Regulierungsbehörden sollten unter Berücksichtigung der folgenden Aspekte ausgewählt werden:
- Die Möglichkeit, die Lichtquelle einzustellen. Stellen Sie keinen Dimmer auf eine ungeregelte LED-Lampe. Dies führt zu Schäden, die nicht durch die Garantie abgedeckt sind.
- Die Anzahl der Lichtquellen, die der Dimmer steuert. Für eine Glühbirne reicht es aus, einen Niederspannungsregler zu kaufen.
- Glühbirnenleistung und Mindestlast des Dimmers. Bei den meisten Reglern beträgt die Mindestlast 20-45 Watt. Diese Leistung kann mit Hilfe von 2-3 LED-Lampen erreicht werden, die an ein 220-V-Netz angeschlossen sind.
- Gesamtlast auf Geräten. Die Dimmerleistung sollte ca. 30% höher sein als die gesamte Anschlussleistung.
- Stromspannung. Für Lampen benötigen Sie einen Dimmer, der mit einem 220-V-Netzwerk arbeitet, und für Bänder - für 12 V oder einen beliebigen PWM-Regler.
Bei der Wahl eines Atemreglers sollten Sie bewährten, bekannten Marken den Vorzug geben. Dazu gehören Schneider Electric, Legrand, Makel, ABB und andere. Ware von minderer Qualität unbekannter Herkunft kann die Lampe beschädigen. Sie müssen auch Geräte in Fachgeschäften mitnehmen. Dort hilft Ihnen der Verkäufer bei der Auswahl eines Dimmers, berät Sie beim Anschluss und informiert Sie über die Garantiebedingungen.
Berechnung der maximalen Lampenanzahl
Die Gesamtanzahl der Glühbirnen wird basierend auf der Leistungsgrenze des Dimmers ausgewählt. Die Berechnung erfolgt unter Berücksichtigung der Art des Raumes, der Art der Lampen.
Für die Berechnung müssen Sie den Grenzwert des Reglers durch die Leistung einer Glühbirne teilen. Der resultierende Wert ist die Anzahl der angeschlossenen Lichtquellen. Bei der Berechnung muss bei Anschluss an ein 220-V-Stromnetz die maximale Leistung des Dimmers durch 10 und dann wieder durch die Last der LED-Quelle geteilt werden.
Beleuchtungssteuerungsmethode
AC-Dimmer unterscheiden sich nicht nur in der Leistung, sondern auch in der Einstellung. Diese schließen ein:
- Dimmer mit Schneide an der Vorderkante;
- mit Hinterkantenschnitt.
Die ersten sind die billigsten und einfachsten Geräte. Der Rest der Halbwelle wird an die Last angelegt, ihre erste Hälfte wird abgeschnitten. Beim Einschalten treten Störungen auf, die den Betrieb von Haushaltsgeräten stören können. Diese Dimmer werden für spezielle LED-Lampen verwendet. Ob eine Glühbirne geeignet ist, erkennen Sie an den Aufschriften auf der Verpackung.
Der zweite Typ ist für mehr Lampen geeignet und arbeitet störungsfrei. Die Anpassung ist besser, aber in einem gewissen Rahmen nicht von Grund auf.
Leuchten mit eingebauter Helligkeitsregelung werden in einer separaten Gruppe platziert. Dazu gehören eine LED-Matrix, ein Treiber, eine Glühbirne und der Regler selbst. Für solche Beleuchtungsgeräte müssen keine zusätzlichen Dimmer installiert werden.
Selbstinstallation des Reglers
Einen Dimmer für 220 V LED-Lampen können Sie selbst installieren. Der Meister muss über ein Mindestmaß an Kenntnissen über Elektrogeräte verfügen und die Sicherheitsvorkehrungen beachten.
Schritt-für-Schritt-Installationsalgorithmus:
- Stromausfall im Haus. Prüfen des Vorhandenseins von Spannung mit der Anzeige.
- Studie der Dimmerschaltung.
- Lösen von Schrauben, Einbau der Reglerkontakte in die Stromkreisstecker. Es ist wichtig, die Drähte nicht zu verwechseln und ihre Markierungen zu beachten. Normalerweise ist Weiß die Phase und Blau ist mit der Last verbunden.
- Ziehen Sie die Schrauben nach der Installation fest, um einen guten Kontakt zu gewährleisten.
- Einbau eines Dimmers in eine Steckdose.
- Installation der Schutzhülle und des Knopfes.
Dann können Sie den Strom einschalten und das zusammengebaute System testen. An dem sanften Wechsel der Hintergrundbeleuchtung kann man erkennen, dass die Montage richtig durchgeführt wurde.
Die Installation kann bei verschiedenen Dimmertypen und Geräten verschiedener Hersteller geringfügig abweichen. Lesen Sie unbedingt die Anweisungen, die dem Paket beiliegen.
Mögliche Installationsfehler
Die Installation eines Dimmers ist einfach, aber Anfänger können eine Reihe von Fehlern machen. Typische Probleme sind:
- Verwendung eines Dimmers bei erhöhten Temperaturen - die optimale Grenztemperatur beträgt 27-30 Grad;
- die Last muss mindestens 40-45 V betragen, sonst verringert sich die Lebensdauer von Dimmer und Lampe;
- falsche Wahl des Dimmers für eine bestimmte Glühbirne;
- mit einem Regler für den LED-Streifen in der Lampe und umgekehrt.
Die letzten 2 Fehler sind die häufigsten. Bevor Sie mit der Installation beginnen, müssen Sie sicherstellen, dass der Dimmer unter die Glühbirne passt, und erst dann mit der Installation beginnen.
Selbstgebauter Dimmer
Der einfachste Regler kann von Hand zusammengebaut werden. Dies erfordert:
- konstantes und variables Widerstandselement;
- unpolarer Kondensator;
- Triac;
- Kupferkabel;
- dinistor;
- Textolith-Platte;
- Lötkolben.
Alle elektronischen Komponenten müssen nach dem Dimmerschema auf der Platine installiert werden: Wenn Strom vom Widerstandselement zum Kondensator fließt, erfolgt eine Aufladung und die Lampe wird mit Spannung versorgt. Die Bauteile müssen durch Löten miteinander verbunden werden. Sie müssen Löcher auf der Platine machen, die als Stifte dienen. Nach der Montage müssen Sie den montierten Dimmer testen.