Ein 1-phasiges Spannungsüberwachungsrelais dient zum Schutz von Haushaltsgeräten vor Überspannungen im Hausstromnetz. Im Notfall trennt dieses Gerät die Wohnung oder eine separate Last sofort von den Stromkreisen und schaltet sich nach Wiederherstellung der normalen Stromversorgung automatisch wieder ein. Es sind zwei Ausführungen von Schutzrelais dieser Klasse bekannt, von denen eine durch Geräte mit automatischer Zeitverzögerung repräsentiert wird. Die zweiten Modelle haben ein einfacheres Design, die Einstellung der Verzögerungszeit erfolgt manuell.
Allgemeines Gerät und Arbeitsmerkmale
Je nach Einbauart in die versorgte Leitung gibt es auch beim einphasigen Spannungsrelais zwei Ausführungen. Eine der Varianten wird in Form eines Remote-Geräts hergestellt, das an eine normale Steckdose angeschlossen wird, und die andere ähnelt einem Modul, das auf einer DIN-Schiene eines Eingangsverteilers montiert ist.
Jedes einphasige Spannungsüberwachungsrelais, unabhängig von seinem Typ, enthält die folgenden obligatorischen Komponenten:
- Ein elektronisches Modul, über das die Unter- und Obergrenzen des Gerätes eingestellt und gesteuert werden.
- Steuersignal bildende Einheit.
- Ein ausführendes Element in Form eines Relais, das den PH abschaltet, wenn die Spannung den zulässigen Grenzwert (Einstellung) überschreitet.
Steigt oder sinkt die Spannung im Heimnetz auf einen der Grenzwerte, erzeugt das Elektronikmodul ein Signal, das das Executive-Relais mit Strom versorgt. Letzterer arbeitet und entfernt die Spannung von der Leitung und schützt die an den Steckdosen angeschlossenen Elektrogeräte zuverlässig vor Beschädigungen durch hohes Potenzial.
Vorteile der Installation eines einphasigen NS
Die Notwendigkeit, in Wohnungen und Privathäusern Spannungsrelais zu verwenden, ergibt sich aus einer Reihe von Gründen, von denen der wichtigste der Wunsch ist, an das Netz angeschlossene Haushaltsgeräte zu schützen. Außerdem schützt es die im Schaltschrank befindlichen Maschinen vor Überlastung.
Normalerweise wird nach dem Stromzähler eine Schutzeinrichtung installiert, in einigen Fällen darf sie jedoch mit einer Sondergenehmigung davor angeschlossen werden. Mit dieser Einschaltmöglichkeit schützt der PH einen teuren Energiezähler und vermeidet unnötige Kosten für die Neuanschaffung.
Mit dem einphasigen Überspannungsrelais können Sie neben dem automatischen Überlastschutz die Betriebsschwellen manuell einstellen und die eingestellten Werte auf dem Bildschirm visuell beobachten. Auch die Werte der am Ausgang und Eingang der Schutzeinrichtung wirkenden Spannungen werden hier angezeigt.
Gerätespezifikationen
- Betriebsspannung im Netz (220 Volt);
- Nennlaststrom;
- untere und obere Grenze für Überlastbetrieb;
- Verzögerungszeit, bevor Sie das Gerät wieder einschalten.
Bei verschiedenen Niederspannungstypen reicht der Bemessungsbetriebsstrom von 10 bis 63 Ampere. Die letzte Zahl - unter Berücksichtigung des zusätzlich installierten Magnetstarters. Besonders hervorzuheben ist der zweite Parameter, der über einen weiten Bereich – typische Frames – von 210 bis 270 Volt variiert.Die manuelle Verzögerungszeit für verschiedene Modelle ist von 1 Sekunde bis 10 Minuten wählbar.
Die Eigenschaften des an die Steckdose angeschlossenen Spannungsrelais unterscheiden sich praktisch nicht von den Parametern stationärer Schutzgeräte. Ihr einziger Unterschied besteht darin, dass der Wert der geschalteten Leistung auf 3,6 kW begrenzt ist - etwas mehr als 10 Ampere Strom. Der Einsatz eines Magnetstarters mit Schützen kommt in diesem Fall nicht in Frage - man kann ihn einfach nirgendwo hinstellen.
Schaltplan
Bevor Sie ein einphasiges Spannungsrelais an eine DIN-Schiene anschließen, ist es ratsam, den inneren Aufbau des Schaltschranks sorgfältig zu studieren. Normalerweise werden diese Geräte nach dem Stromzähler im Phasen- und Neutralleiterbruch eingeschaltet. Bei einer solchen Wahl des Installationsorts schneidet der NS genau die "Phase" zusammen mit dem durch das Kabel versorgten Neutralleiter ab. Nur so ist ein zuverlässiger Betrieb bei starken Spannungseinbrüchen möglich.
In der Praxis werden zwei bekannte Schaltungen zum Schalten von einphasigen Relais auf die Verbrauchsleitung verwendet:
- mit direktem Anschluss an die Last;
- beim Anschluss von Leistungsgeräten über die im Magnetstarter enthaltenen Schütze.
Laut PUE ist die Parallelschaltung mehrerer Schutzgeräte zulässig, an die jeweils eine eigene Gruppe von Verbrauchern angeschlossen werden kann.
Bei der Anordnung einer Schalttafel in einer Wohnung oder einem Landhaus greifen sie normalerweise auf die erste der in Betracht gezogenen Optionen zurück. Wenn jedoch in den Lastkreisen leistungsstarke Geräte installiert werden sollen - beispielsweise eine Drehstrompumpe oder ein Heizkessel - müssen Sie auf die zweite Einschaltmethode zurückgreifen. In diesem Fall sind zusätzliche Stromkreise erforderlich, deren Kommutierung indirekt über die Spule des elektromagnetischen Starters erfolgt.
Ein gutes Ergebnis in dieser Situation kann durch die Verwendung eines speziellen dreiphasigen NS erzielt werden, der für den Betrieb in 380-Volt-Stromkreisen ausgelegt ist.
Auswahl einer Schutzeinrichtung
Vor der Auswahl einer Schutzeinrichtung des einen oder anderen Typs ist es wichtig, ihre Betriebsparameter zu bestimmen, die für bestimmte Bedingungen optimal sind. Wenn der Benutzer sich Sorgen um die Sicherheit teurer Haushaltsmodelle einer Waschmaschine oder eines importierten Kühlschranks macht, ist es klüger, ein Muster vom Typ "Steckdose" zu kaufen.
Diese Wahl ist nur unter der Bedingung gerechtfertigt, dass alle anderen Geräte bereits durch den Stabilisator zuverlässig geschützt sind. In diesem Fall erübrigt sich der Einbau eines Sammelrelais im Schaltschrank und führt zu unnötigen Kosten. Die Plug-and-Socket-Option ist eher für Städter geeignet, die sich entschieden haben, bei der NS-Installation Geld zu sparen, da ein Elektriker vor Ort eingeladen werden muss, um sie zu installieren. Bei der Berechnung der möglichen Kosten ist zu beachten, dass der Kauf mehrerer an die Steckdose angeschlossener Geräte in jedem Fall mehr als eine stationäre Trägerrakete kostet.
Wenn der Benutzer keinen Stabilisator hat und der Eigentümer der Wohnung die Haushaltsgeräte zuverlässig schützen möchte, ist es klüger und billiger, ein Gerät zu wählen, das auf einer Hutschiene installiert wird. Bei Parallelschaltung mehrerer Spannungsrelais sind Schäden an teuren Geräten praktisch ausgeschlossen. Darüber hinaus können diese Geräte in Privathaushalten installiert werden und bieten eine Spannungsregelung in einem dreiphasigen Netz (eine für jede Phase).
Die Wahl des Spannungsrelais-Anschlussschemas wird durch die Betriebsbedingungen am Ort der vorgeschlagenen Installation bestimmt. Bei der Auswahl sollte man die Werte der Ströme in der Last berücksichtigen, die die Grenzwerte erreichen können. In diesem Fall darf das Relais gemäß PUE nicht direkt an den bedienten Stromkreis angeschlossen werden. In den Stromkreis muss ein zusätzliches Element eingefügt werden - ein elektromagnetischer Starter, dessen Schütze erheblichen Strombelastungen standhalten können.