Ist es möglich, den Abstand vom Kanal zum Fundament zu reduzieren?

Im Notfall können Abwasserrohre zu einer Quelle für Umweltverschmutzung werden. Bei einem reichlichen Abwasserfluss besteht die Gefahr von Krankheiten für Mensch und Tier. Abwasser kann selbst bei geringer Versickerung das stärkste Fundament zerstören, was zum Absinken der Wände führt. Um dies zu vermeiden, wurden Normen entwickelt, die den Sicherheitsabstand von der Hauptkanalisation zum Gebäudesockel regeln. Sie sind beim Bau von Kläranlagen zu berücksichtigen.

Entfernung vom Fundament zum Kanal

Um die Wände des Gebäudes zu erhalten und ihre Zerstörung zu vermeiden, halten sie den normativen Abstand vom Fundament zum Abwassersystem ein, der durch Dokumente wie "Sanitary Normen und Regeln" und "Baunormen" geregelt wird. Sie geben auch die Anforderungen an die Platzierung des Reinigungsgeräts in Bezug auf andere Verkehrswege, Gartenbaukulturen und Straßen an.

Hygienevorschriften

In den SNiPs 2.04.01-85, 2.04.04-84, 2.04.03-85 sind alle spezifischen Entfernungen klar angegeben. Das Verhältnis von Kanalisationsgeräten und Fundament des Gebäudes hängt davon ab, welches System für die Installation geplant ist: Druck oder Schwerkraft. Im letzteren Fall gelten folgende Regelungen:

Kommunikationsobjekte
Minimaler horizontaler lichter Abstand (zwischen Rohr- oder Brunnenrand und Wand) in Metern
Zu den Fundamenten von Gebäuden und Bauwerken
An Zäunen von Industrieanlagen, Überführungen,
Oberleitungs- und Kommunikationsstützen, Bahnen
Schwerkraftkanalisation für Haushalte31,5
Entwässerung Kanalisation31

Der Abstand von den Objekten der Druckkanalisation (Autobahnen, Geräte und Tunnel) zum Fundament darf nach SNiP nicht weniger als fünf Meter betragen.

Dabei ist die Größe der Sicherheitszonen zu berücksichtigen, die auch für die Anordnung eines autonomen Abwassersystems erforderlich sind. Sie hängen von der Größe der Kläranlage und ihrer Leistung ab. Wenn der letzte Indikator beispielsweise 15 Kubikmeter pro Tag beträgt, entspricht die Sanitärzone:

  • für den Ort, an dem sich unterirdische Filter befinden - 15 m;
  • für einen Filtergraben oder ein Sand- und Kieskissen - 25 m.

Wenn eine Kläranlage aus mehreren Kammern besteht, wird ein Mindestabstand von fünf Metern vom Fundament zur Klärgrube eingehalten und es wird empfohlen, den Filterbrunnen acht Meter vom Haus entfernt zu platzieren.

Laut Bauordnung

SP42.13330.2011 sagt auch, dass der Abstand vom Sockel des Hauses bis zum Netz der Druckkanalisation mindestens fünf Meter beträgt. Dabei wird jedoch die Korrespondenz zwischen den Wänden der Pipeline und dem Abwasserbrunnen berücksichtigt. Schließlich verlaufen die Netze selbst entlang des Brunnenzentrums, daher wird der Durchmesser des Brunnens durch zwei geteilt und vom Standardabstand abgezogen. Wenn ein Brunnen also um zwei Meter geschnitten wird, sollte sich seine Kante in einem Abstand von vier Metern von der Bodenwand befinden.

Nach SP42.13330.2011, das die Standards für Freispiegelkanalsysteme berechnet, beträgt das Minimum zwischen Fundament und Gebäude sowie nach SNiPs drei Meter. Aber auch hier gehen sie vom zentralen Durchgang der Netze aus. Bei einem Meter Brunnenabschnitt kann sich sein Rand also 2,5 Meter vom Haus entfernt befinden.

Wenn die unterirdischen Kommunikationsstraßen lang und kurvenreich sind, viele Knoten und zusätzliche Geräte haben,B. unter stark befahrenen Autobahnen oder unter den Einfahrten großer Industrieanlagen wird die Rohrleitung in vorgefertigten Sammeltunneln aus Stahlbeton verlegt.

Eine ähnliche Anordnung von Abwasserrohren ermöglicht Reparaturarbeiten, ohne den Asphalt auf der Fahrbahn zu öffnen. Dies erleichtert die Durchführung von Präventiv- und Wartungsaktivitäten erheblich.

Reduzierung des Abstands vom Kanal zum Fundament

Der Abstand zwischen Rohren und Fundamenten muss eine sichere Reparatur ermöglichen

Der Abstand zwischen Abwasserleitungen und Gebäuden soll Reparaturarbeiten ermöglichen sowie im Notfall den Schutz angrenzender Autobahnen gewährleisten. Es ist nicht hinnehmbar, dass die Abflüsse den Hausboden und die Wände der Brunnen untergraben, wenn die Abwasserrohre beschädigt sind. Besonders wichtig ist aber, dass kein Abwasser in den Boden und in die Wasserversorgung gelangt.

Manchmal ist das Gebiet so klein, dass es äußerst schwierig ist, alle Standards einzuhalten. Es besteht die Möglichkeit, das Abwassersystem etwas näher am Haus auszustatten, und dies wird durch zwei behördliche Dokumente bestätigt: SP 42.13330.2011 und VSN 61-89 (p). Sie sagen, dass die angegebenen Abstände unter beengten Verhältnissen reduziert werden können, wenn dies technisch möglich ist und die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Konstruktion nicht gefährdet.

Die Abwasserleitung kann eineinhalb Meter vom Sockel des Hauses entfernt verlegt werden, wenn sie aus gusseisernen Druckrohren in einem Schutzgehäuse auf einer Höhe besteht, die die Höhe des Fundaments um 0,5 m übersteigt.

Rechtliche und rechtliche Verantwortung

Ein Verstoß gegen die Regeln für den Bau von Abwassersystemen ist gefährlich für die Umwelt und die Gebäude auf dem Gelände. Dafür sieht das Gesetz Sanktionen vor. Dies betrifft in erster Linie die Personen, die für die Planung und Verlegung von Abwasserleitungen verantwortlich sind. Es ist keineswegs eine Tatsache, dass diese Leute mit einer einfachen Geldstrafe oder Disziplinarmaßnahme davonkommen. Wenn die Schäden groß sind oder die Gesundheit der Bürger durch einen Unfall auf Fernverkehrsstraßen geschädigt wird, ist eine strafrechtliche Verantwortlichkeit möglich.

Im Notfall oder bei Verstößen gegen Hygienestandards werden zunächst Folgendes überprüft:

  • Chefs von Designfirmen. Sie werden gefragt, ob die Zeichnungen und Diagramme falsch erstellt wurden, Berechnungen angestellt wurden.
  • Baukunden. Sie sind für die Inbetriebnahmebereitschaft der gebauten Autobahn verantwortlich. Sie werden prüfen, ob sie Profis für die Herstellung ausgewählt haben, ob sie die richtige Ausrüstung gewählt haben.
  • Wissenschaftler, die zu Klimaindikatoren, Bodeneigenschaften, Vorkommen unterirdischer Quellen befragt wurden.
  • Mitarbeiter von Bau- und Installationsbetrieben. Sie sind nicht nur für die Verlegung der Rohrleitung selbst verantwortlich, sondern auch für die Durchführung eines Probelaufs des Bauwerks.

Bei festgestellten Verstößen werden die Kontrollen äußerst sorgfältig durchgeführt. Um Ärger zu vermeiden, ist es einfacher, die Vorschriften einzuhalten: Sie sind nicht so streng und beinhalten Annahmen unter Einhaltung der technischen Sicherheitsanforderungen.

Nicht nur juristische Personen, sondern auch Einzelpersonen können für die fehlerhafte Verlegung von Abwasserleitungen verantwortlich gemacht werden. Entscheidet sich eine Person, nach Belieben selbst Rohre auf der Baustelle zu verlegen, kann sie auch wegen Verstoßes gegen Hygienestandards und Umweltgesetze belangt werden.

Verantwortung wird nicht nur auferlegt, wenn nur die normativen Abstände zwischen Fundament und Hauswand verletzt werden. Dieser Indikator sollte nicht im Widerspruch zu anderen Regeln für die Platzierung von Mitteilungen auf der Website stehen. Die abgestimmte Anordnung von Kommunikationsleitungen ist notwendig, um diese bei Unfällen vor Beschädigungen zu schützen und Reparatur- und Bauarbeiten durchzuführen.

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