Verschiedene Materialien werden verwendet, um das Äußere des Gebäudes zu isolieren und zu dekorieren. Eine Nassfassade ist keine ganz neue, aber eine effektive Lösung, die immer beliebter wird. Dieses Design ist in der Lage, mehrere Funktionen gleichzeitig und für lange Zeit auszuführen.
Was ist eine nasse Fassade
Durch die richtige Veredelung der Fassade können Sie ihre dekorative Attraktivität bewahren und den Sockel vor negativen Einflüssen externer Faktoren schützen, um den Wärmeverlust zu reduzieren. Ein Nasslacksystem gilt als effizienter und attraktiver und ist zudem kostengünstiger als Trockenbau.
Die Besonderheit der Fassade ist eine große Anzahl von Schichten. Jeder von ihnen hat seine eigene Bedeutung: Es isoliert, schützt, fügt dekorativen Effekt hinzu. Damit die Struktur ihre Funktionen so gut wie möglich erfüllen kann, werden hochwertige Materialien verwendet.
Bei der Nassfassadentechnologie werden wasserbasierte Klebstoffe verwendet, um die Elemente miteinander zu verbinden. Alle Arbeiten müssen in einer genau festgelegten Reihenfolge ausgeführt werden.
Bevor Sie mit der Anordnung der Struktur fortfahren, müssen Sie überlegen, aus welchen Schichten sie besteht:
- Base. Es kann aus Ziegeln oder Beton hergestellt werden. Die Hauptvoraussetzung dafür: die minimale Anzahl von Krümmungen und Defekten. Sofern vorhanden, erfolgt vor der Montage der Fassade ein Ausgleichsputz des Untergrundes.
- Wärmeisolator. Es wird mit einem Spezialkleber befestigt.
- Verstärkungsschicht. Verwenden Sie ein Glasfasernetz, das in eine Schicht Klebstofflösung eingelassen wird.
- Abschluss beenden.
Als Verkleidung werden oft Putz, Farbe oder leichte Fassadenplatten verwendet.
Materialien für eine Nassfassade
- Kleber. Es ist besser, eine Zusammensetzung auf Mineralbasis zu verwenden, die zusätzlich Polymerkomponenten enthält.
- Kellerprofil. Die am besten geeignete Option für eine Nassfassade ist Aluminium. Ein perforiertes Produkt gilt als von höchster Qualität. Dadurch dringt Feuchtigkeit nicht in die Struktur ein und verbleibt dort nicht. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl die Dicke und Größe der Dämmplatten.
- Profil starten. Dieses Element wird montiert, um das Wärmedämmmaterial an Ort und Stelle zu halten.
- Verstärkungsgewebe. Glasfasermaterial wird normalerweise verwendet. Wenn die Last zu schwer ist, kann das Netz aus Metall sein.
Der nasse Fassadenputz ermöglicht das Aufbringen einer dekorativen Abschlussschicht.
Qualitätskriterien
Bevor Sie eine Nassfassade installieren, müssen Sie die Kriterien für ihre Qualität berücksichtigen. Sie bestimmen die Betriebsdauer und die Wirksamkeit der Struktur. Bei der Auswahl achten sie auf folgende Faktoren:
- Gebäudeentwurfsmerkmale (Fehlberechnungen werden im Voraus vorgenommen);
- für die Arbeit akzeptable Wetterbedingungen;
- Verfügbarkeit der notwendigen Werkzeuge und Materialien;
- das Qualifikationsniveau des Masters (wenn die Arbeit nicht selbstständig durchgeführt wird).
Um eine hochwertige Fassade zu produzieren, ist die vollständige Einhaltung der Montageanleitung erforderlich. Nach der Vereinbarung muss die Struktur regelmäßig auf Schäden oder Mängel überprüft werden.
Gebäudevorbereitung
Die Frontfläche muss vorbereitet werden. Alle Arbeiten werden in der warmen Jahreszeit durchgeführt. Bei Niederschlagsgefahr wird der Montagebereich mit Polyethylen abgedeckt.
Alle Räume müssen geschlossen sein. Es ist besser, die Arbeiten nach der Installation des Daches durchzuführen. Es wird auch empfohlen, die Innenrenovierungsarbeiten abzuschließen. Die Außenfläche der Wand wird von Schmutz, Durchhängen und Staub gereinigt. In diesem Stadium werden Befestigungselemente für das Entwässerungssystem und die Klimaanlage befestigt.
Bei der Vorbereitung untersucht der Meister die Basis auf ihre Festigkeit, da die Fassadenstruktur ein gewisses Gewicht hat. Zur Befestigung der Isolierung wird am häufigsten Klebstoff verwendet, daher muss die Oberfläche gut haften.
Peeling-Bereiche werden eliminiert. Die gereinigten Stellen werden unter Druck gespült und anschließend vollständig trocknen gelassen. Der Untergrund wird mit Spachtelmasse nivelliert. Die Niveauänderung überschreitet 1 cm/m² nicht. Alle Materialien müssen untereinander gut verträglich sein. Wenn die Wände eben sind, werden nur Chips und Risse mit Kitt bedeckt.
Bei Verwendung poröser Materialien für den Bau eines Gebäudes wird der Untergrund mit einer Tiefengrundierung behandelt. Es verbessert die Haftung, reduziert aber auch den Leimverbrauch. Alte Veredelungsmaterialien werden aus Tür- und Fensteröffnungen entfernt.
DIY-Fertigungstechnologie
Die Installation einer Nassfassade ist kein einfaches Verfahren. Die Arbeit erfordert Geduld und Präzision. Es umfasst die folgenden Phasen:
- Vorbereitend. Die Installation eines Sockelprofils ist erforderlich. Es wird in einem Abstand von 35-40 cm vom Boden befestigt. Zwischen den Elementen sind Abstände von 0,5-1 cm vorgesehen, die zum Ausgleich der Wärmeausdehnung erforderlich sind. Zur Befestigung werden selbstschneidende Schrauben verwendet, deren Abstand 15 cm beträgt.
- Wärmeisolierend. Die Dämmung der Fassade erfolgt in einer strengen Reihenfolge. Zuerst wird der Kleber entlang des Umfangs des Materials verteilt, wobei die Kanten von 3 cm zurücktreten.In der Mitte der Platten wird die Substanz punktuell aufgetragen. Kleber sollte mindestens 40% der Fläche der Isolierung bedecken. Die Platten werden nach dem Mauerwerksprinzip verlegt. Die Elemente sollten möglichst fest gegeneinander gepresst werden. Es ist erforderlich, mit der Verlegung von unten nach oben zu beginnen. Es dauert 3-4 Tage, bis der Kleber vollständig getrocknet ist. Zur zusätzlichen Befestigung der Platten werden Dübel verwendet.
- Verstärkung. Zur Verstärkung der Fassade wird ein Metall- oder Glasfasergewebe verwendet. Es wird 2-3 Tage nach der Installation der Isolierung mit einer Klebstoffzusammensetzung befestigt. Die ersten Materialstücke werden an Ecken, Fenster- und Türöffnungen angebracht. Das Netz muss in eine Leimschicht versenkt werden. Die überschüssigen Stücke werden abgeschnitten.
Der letzte Schritt ist das dekorative Verputzen der Oberfläche. Diese Schicht gewährleistet die Attraktivität des Gebäudes und den zuverlässigen Schutz der Dämmung vor Witterungseinflüssen. Der Putz wird erst aufgetragen, nachdem die Armierungsschicht vollständig getrocknet ist – nach 7 Tagen. Der Vorteil dieses Materials besteht darin, dass es Luft durchlässt und so einen optimalen Feuchtigkeitsaustausch gewährleistet.
Vergleich einer nassen mit einer hinterlüfteten Fassade
Die Gestaltung einer hinterlüfteten und nassen Fassade ist etwas anders. Die zweite Möglichkeit zeichnet sich durch die Befestigung der Dämmung mit Leim mit zusätzlicher Fixierung mit Dübeln aus. Darüber hinaus gibt es eine verstärkende und dekorative Schicht. Alle Teile der Konstruktion werden direkt auf der Baustelle in einer vorgegebenen Reihenfolge zusammengebaut. Der Vorteil einer solchen Fassade ist die erhöhte Feuerbeständigkeit, da Kleber und Putz die Dämmung zuverlässig schützen. Die Masse der Struktur ist gering, daher wird sie auch auf Häusern installiert, die auf weichem Boden stehen.Installationstechnik ist nicht schwer.
Die hinterlüftete Fassade ist ebenfalls eine Außenkonstruktion, die mit Führungen und Konsolen an der Wand befestigt wird. In diesem Fall werden keine Klebstoffe verwendet. Nach der Befestigung der Dämmung wird eine Schicht dampfdurchlässiger Folie verlegt. Es schützt die Isolierung vor dem Wind. Weiterhin werden horizontale und vertikale Profile verbaut, denen Dekorplatten aus Feinsteinzeug, verzinktem Metall, feuerfestem Kunststoff oder Faserzement gleichgesetzt werden.
Die hinterlüftete Fassade unterscheidet sich dadurch, dass zwischen dem Abschluss und der Wärmedämmung ein Abstand von 2-3 cm besteht Die Arbeitsschritte beinhalten keinen Wasserverbrauch.