Garage - der Raum ist normalerweise unbeheizt. Trotzdem muss hier ein gewisses Temperatur- und Feuchtigkeitsregime eingehalten werden. Dafür sorgt die Dämmung der Decke und der Wände in der Garage von innen.
- Warum die Decke in der Garage isolieren?
- Arten von Heizungen
- Polyurethanschaum flüssig oder Polyurethanschaum
- Glasfasermaterialien
- Basalt- oder Steinwolle
- Wärmedämmung außen und innen
- So isolieren Sie die Decke in der Garage mit eigenen Händen
- Dämmung von der Dachbodenseite
- Garagendach-Dämmtechnik von außen
Warum die Decke in der Garage isolieren?
Nach den SNiP-Normen muss die Temperatur der Box für das Auto im Bereich von 0 bis +25 ° C und die Luftfeuchtigkeit im Bereich von 60 bis 80% gehalten werden. In einem Backstein- oder Holzgebäude ist es nicht schwierig, eine solche Temperatur im Winter aufrechtzuerhalten, insbesondere in mittleren Breiten. Luftfeuchtigkeit ist schlimmer.
Bausteine sind ein eher poröses Material. Feuchtigkeit dringt durch den Stein in die Garage ein. Und da die Lufttemperatur im Innenraum höher ist, fällt Kondenswasser an Wänden, Decke und Karosserie des Autos. Dies ist die Hauptgefahr, da Wasser die Rostbildung an allen Stahlteilen hervorruft.
Die Dämmung der Decke in der Garage löst eine Reihe von Problemen:
- Der Raum verliert die meiste Wärme über die Decke. Die Wärmedämmung sorgt für die Temperaturstabilisierung in der Box.
- Der Wärmeisolator bildet eine Art Wärmesperre. Warme Luft kollidiert nicht mit einer gekühlten Betonoberfläche, sondern mit einer warmen, wodurch sich kein Kondenswasser bildet.
- Durch kleine, fast unsichtbare Risse im Dach dringt Feuchtigkeit ins Innere. Bei einer wärmegedämmten Decke ist dies nicht möglich.
- Das Erwärmen beinhaltet die Oberflächenveredelung. Die Garage wird komfortabler.
Es macht keinen Sinn, eine Metallbox zu isolieren. Um die Wärmeleitfähigkeit des Metalls zu kompensieren, muss die Wärmedämmschicht signifikante Werte erreichen.
Arten von Heizungen
Die Dämmanforderungen an Garagenboxen sind gering, daher ist die Materialauswahl nahezu unbegrenzt. Beliebige Typen werden verwendet:
- Platten - Polystyrol, Penoplex. Sie haben eine sehr hohe Wärmeeinsparung, sind leicht und haben keine Angst vor Schimmel. Die Montage der Plattendämmung ist denkbar einfach. Der Nachteil ist die geringe Feuersicherheit.
- Rolle - Mineralwolle, Basalt, Isolon. Es ist ein loses Fasermaterial, leicht, nicht brennbar, hat keine Angst vor Feuer. Es wird durch seinen niedrigen Preis und seine Verfügbarkeit angezogen. Minus: Das Material hat Angst vor Feuchtigkeit, es muss sorgfältig imprägniert werden.
- Schmiermittel - moderne Materialien, einschließlich eines Schaummittels. Bei Kontakt mit Luft bildet ein solcher Wärmeisolator Schaum und verfestigt sich dann. Sehr einfach zu bedienen, aber teuer.
Auch wärmedämmende Putze können zur Isolierung der Garage verwendet werden. Dazu gehören Vermiculit, Sägemehl, Blähton. Und obwohl die Putzschicht an der Decke klein ist, reicht sie aus, um eine stabile Temperatur im Raum aufrechtzuerhalten.
Für Garagen wird empfohlen, nicht brennbare Materialien zu wählen.
Polyurethanschaum flüssig oder Polyurethanschaum
Polyurethanschaum ist ein Vertreter der Flüssigkeitsisolierung. Es wird unter Druck aufgetragen. Bildet bei Luftkontakt einen leichten, lockeren Schaum. Letzteres füllt kleinste Lücken und Höhenunterschiede aus und erstarrt dann.
Die Vorteile dieser Option:
- die Wärmedämmeigenschaften sind höher als die von Plattenmaterialien;
- Kältebrücken sind ausgeschlossen: Schaum füllt die Risse und umhüllt die Vorsprünge;
- die Schaumschicht hat keine Angst vor Wasser, Sonne, völlig nicht brennbar;
- PUF lässt im Gegensatz zu Plattenpolymeren bis zu einem gewissen Grad Dampf durch, sodass sich kein Dampf aus warmer Luft in der Garage ansammelt;
- das Material unterliegt keiner Korrosion, ist chemisch inert;
- Die Isolierung erfolgt in wenigen Stunden.
Der Nachteil ist der hohe Aufwand und die Art der Anwendung: Für die Zuführung des Materials ist eine spezielle Ausrüstung erforderlich.
Neben Polyurethanschaum wird empfohlen, Penoizol zur Garagenisolierung einzunehmen. Ein weiteres Plus dieses Materials ist die hohe Schalldämmung.
Glasfasermaterialien
Sie können die Decke in der Garage mit Glasfaser isolieren. Das Material wird durch Recycling von Glasabfällen gewonnen. Es wird eingeschmolzen, zu dünnen Fäden gezogen und zu Platten gepresst. Glasfaser hat viele Vorteile:
- das Material brennt nicht und unterstützt die Verbrennung nicht, hält einer Erwärmung auf sehr hohe Temperaturen stand;
- durch seine lockere Leichtbaustruktur bietet es eine hervorragende Wärmedämmung;
- keiner Art von Korrosion ausgesetzt, keine Angst vor ultravioletter Strahlung;
- Mäuse beginnen nicht in Glaswolle;
- das Material wird in Form von Matten und Rollen hergestellt, es ist einfach damit zu arbeiten;
- Fiberglas wiegt wenig und eignet sich daher gut zum Erwärmen der Deckenoberfläche.
Die Nachteile sind erheblich:
- Glasfasern sind zerbrechlich und die Struktur kann bei übermäßigem Druck auf die Platten leicht zerstört werden, daher muss das Material sorgfältig behandelt werden.
- Beim Zerkleinern der Fasern entsteht feinster Glasstaub. Es reizt die Schleimhäute und ist sehr gefährlich. Arbeiten Sie mit Glasfaser in einem Atemschutzgerät und Schutzhandschuhen.
Fiberglas hält viel länger als andere Rollenmaterialien, da es absolut keine Angst vor Wasser hat. Wenn die Dämmung nach dem Trocknen nass wird, bleiben ihre Wärmedämmeigenschaften vollständig erhalten.
Basalt- oder Steinwolle
Das Material wird aus Felsbasaltgesteinen gewonnen. In Bezug auf Wärmedämmeigenschaften und Festigkeit ist es Glasfaser ähnlich. Im Gegensatz zur letzten Mineralwolle ist sie jedoch flexibler und elastischer, sodass die Platten auch auf gewölbten Oberflächen befestigt werden können.
Die Kehrseite der Steinwolle ist die Angst vor Wasser. Bei Nässe verliert das Material seine Eigenschaften. Bei der Montage muss die Isolierung sorgfältig abgedichtet werden.
Wärmedämmung außen und innen
Für Dünnblechkonstruktionen wird eine Außendämmung empfohlen: Gebäude aus Metall oder Leichtbeton ohne Fundament. Es wird empfohlen, Spritz- oder Beschichtungsmittel zu verwenden, da diese viel einfacher zu verarbeiten sind. Der Einbau einer Platten- oder Rollendämmung erfordert einen unverhältnismäßig hohen Zeit- und Arbeitsaufwand.
Der Innenausbau erfolgt in Hauptgebäuden. Sie können die Garage jederzeit von innen isolieren. Alle Materialien dürfen verwendet werden - von Polyurethanschaum bis Steinwolle.
So isolieren Sie die Decke in der Garage mit eigenen Händen
In jedem Fall wird empfohlen, die Decke von innen zu isolieren. Unter dem Dach ist nicht genügend Platz, um einen Rahmen mit Isolierung und Abdichtung zu platzieren. Aber die Hohlräume zwischen den Sparren können zum Verlegen genutzt werden.
Dämmung von der Dachbodenseite
Wenn der kalte Dachboden hoch genug ist, um unter das Dach zu gelangen, isolieren Sie die Decke von außen.
- Auf dem Dachboden wird eine Abdichtung verlegt - ein Film, Dachmaterial. Die Fugen werden mit Klebeband verklebt.
- Wenn die Deckenbalken nach innen gelegt werden, wird ein Rahmen auf dem Boden aufgestellt. Wenn von der Seite des Dachbodens, werden sie als Zellen zur Isolierung verwendet.
- In den Drehhohlraum werden Mineralwolle, Glasfaser, Platten gelegt.
- Decken Sie die Isolierung mit einer Dampfsperre ab.
- Schließen Sie den Boden mit kantigen Brettern ab. Da der Dachboden in der Garage unbewohnt ist, wird Abfallmaterial für den Bodenbelag genommen.
Sie können Massenisolierung verwenden - Blähton, Vermiculit. Es ist billiger.
Garagendach-Dämmtechnik von außen
Diese Methode wird bei der Dämmung von Betongebäuden mit Flachdach verwendet.Die Anordnung einer solchen Wärmedämmung ist schwieriger und teurer. Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Auf die gereinigte Betonoberfläche wird ein 5 cm dickes Kissen aus Blähton, Kies oder Schotter gegossen.
- Verlegen Sie eine Abdichtung - besseres Dachmaterial in 2 Schichten. Die Fugen werden mit Bitumenkitt abgedichtet.
- Oben ist die Isolierung angebracht. Sie wählen Materialien, die keine Angst vor Wasser haben, da die Abdichtung hier keinen 100%igen Schutz bietet.
- Die Struktur wird mit Beton gegossen. Es wird empfohlen, die Betonschicht zu verstärken.
- Wenn der Estrich trocken ist, erfolgt die Verlegung. Für eine einfache Konstruktion reicht es, die Oberfläche mit Heißbitumen zu verfüllen.
Die Dämmung auf dem Dach unterliegt zusätzlicher mechanischer Belastung. Sie müssen nicht nur ein hydrophobes Material wählen, sondern auch langlebig: Blähton, Perlit, expandiertes Polystyrol.