Das Funktionsprinzip von Zweikreis-Gasheizkesseln

Zur autonomen Wärmeversorgung kommt ein Zweikreis-Gaskessel zum Einsatz. Es ist praktisch, dass es zwei technische Netzwerke gleichzeitig bedienen kann - Heizung und Warmwasserversorgung. Wenn Sie ein solches Gerät verwenden, müssen Sie keinen Warmwasserbereiter kaufen. Es ist praktisch, im Sommer einen Warmwasserbereiter zu verwenden, wenn keine Raumheizung benötigt wird. Dies ist durch den Sommermodus möglich, bei dem die gesamte Wärme für Wasser verwendet wird. Vor dem Kauf eines Kessels sollten Sie sich mit dem Gerät, der Funktionsweise und den Betriebsarten vertraut machen.

Gerätedesign

Ein Zweikreiskessel ist ein Gerät, das einen Raum heizt und Wasser erhitzt. Um zu verstehen, wie ein Heizgerät funktioniert, müssen Sie herausfinden, woraus es besteht. Es gibt Komponenten in der Kesselkonstruktion, die für die Erwärmung des Kühlmittels und die Umschaltung auf den Warmwasserversorgungskreislauf verantwortlich sind. Sofern der stabile Betrieb aller Teile gewährleistet ist, wird ein unterbrechungsfreier Betrieb des Geräts durchgeführt.

In der Schaltung des Geräts gibt es unabhängig von seinem Typ die folgenden Details:

  • Brenner. Es wird in die Brennkammer eingebaut. Es ist der Hauptarbeitsteil der Heizstruktur. Die Hauptaufgabe besteht darin, das Kühlmittel zu erwärmen und Wärme für den Betrieb des Wasserheizkreises zu erzeugen. Um die Temperatur exakt zu halten, ist er mit einem elektronischen Flammenmodulationssystem ausgestattet.
  • Die Brennkammer. Es passiert offen und geschlossen. Es ist ein Gehäuse für den Brenner. Die geschlossene Kammer enthält einen Ventilator, der die Luft beschleunigt und die Verbrennungsprodukte entfernt. Gibt ein wenig Geräusch während des Betriebs.
  • Kreispumpe. Sorgt für die Zirkulation des Wärmeträgers durch das Heizsystem und den Wassererwärmerkreislauf. Funktioniert lautlos.
  • Dreiwegeventil. Verantwortlich für die Umschaltung des Heizkreises auf Wasserversorgung und umgekehrt. Hängt direkt vom Wasserhahn ab.
  • Hauptwärmetauscher. In diesem Teil wird das Heizmedium erwärmt. Über dem Brenner im Lagerraum installiert.
  • Sekundärer Wärmetauscher. Verantwortlich für die Warmwasserbereitung.
  • Instrumentenautomatisierungssystem. Die im Heizgerät installierten Sensoren kontrollieren die Parameter des Geräts, sind für die Sicherheit verantwortlich, aktivieren verschiedene Einheiten, erkennen und beheben Fehler und führen eine Reihe anderer nützlicher Funktionen aus.

Die Wasserzufuhr erfolgt über ein spezielles Rohr an der Unterseite des Gehäuses. Es wird auch durch ein Abzweigrohr abgeführt, das an einen Wasserhahn angeschlossen ist. Es ist wichtig zu beachten, dass sich der Wärmetauscher während des Betriebs nicht mit Wasser vermischt.

Einige Einheiten verfügen über einen Doppelwärmetauscher. Das Funktionsprinzip bleibt unverändert, obwohl das Design etwas anders ist.

Funktionsprinzip

Jedes Detail im Design erfüllt seine Funktion. Das Funktionsprinzip wird in zwei Modi betrachtet - Heizung und Warmwasserbereitung. Der Sommerbetrieb wird einer separaten Gruppe zugeordnet, wenn keine Heizung des Hauses benötigt wird.

Heizbetrieb

In diesem Modus fungiert der Kessel als Heizung. Gleichzeitiges Arbeiten an Raumheizung und Wasser ist nicht möglich.

Als Heizgerät funktioniert der Kessel nach dem gleichen Prinzip wie ein herkömmlicher Durchlauferhitzer. Zuerst schaltet sich das Gerät ein und erwärmt sich auf die angegebene Temperatur. Wenn der Grenzwert erreicht ist, stoppt die Gaszufuhr. Wenn der Kessel mit einem Temperatursensor ausgestattet ist, berücksichtigt die Automatisierung diese Messwerte.

Der Betrieb des Brenners wird auch durch die Automatisierung beeinflusst, die die Temperatur der Außenluft misst. Die Sensoren ermöglichen die Verwendung des Kessels nur bei kaltem Wetter. Das spart deutlich Energie.

Ein Arbeitsgasbrenner erzeugt Wärme. Es erwärmt das Kühlmittel, das dann durch das Heizsystem zirkuliert und den Raum erwärmt. Während des Betriebs entstehen Verbrennungsprodukte, die auf zwei Arten entfernt werden - mit Hilfe eines Ventilators oder unabhängig. Die Warmwasserbereitung ist ausgeschaltet. Dafür ist ein Dreiwegeventil zuständig.

Warmwasserbetrieb

Der Wasserkreislauf wird aktiviert, wenn der Benutzer den Wasserhahn dreht. Beim Anlegen des Wasserflusses wird ein Dreiwegeschalter aktiviert und das Heizsystem eingeschaltet. Gleichzeitig wird der Gasbrenner gezündet, woraufhin warmes Wasser aus dem Wasserhahn zu fließen beginnt. Beim Umschalten des Kessels auf Warmwasserversorgung wird der Heizkreis abgeschaltet.

Nach dem Abdrehen des Wasserhahns wird das Dreiwegeventil zurückgesetzt und der Sekundärwärmetauscher abgeschaltet. Die gesamte Energie wird dem Heizsystem zugeführt.

Das Beheizen des Raumes ist nur in der kalten Jahreszeit erforderlich, im Gegensatz zum Erhitzen des Wassers, das ständig benötigt wird. In diesem Fall wird der Kessel auf Sommerbetrieb geschaltet. Sie wird durch Drücken der entsprechenden Taste am Gerätekörper aktiviert. Das Dreiwegeventil sperrt die Heizungsleitung ab und das Kühlmittel zirkuliert in einem geschlossenen Kreislauf im Kessel.

Kessel mit bithermischem Wärmetauscher

Geräte mit bithermischen Wärmetauschern arbeiten nach dem Rohr-in-Rohr-Prinzip. Dies bedeutet, dass ein großes Rohr entlang in mehrere Teile geteilt wird, die mit metallisch abgedichteten Teilen eingezäunt sind. Schiffe werden nicht gemeldet.

Entlang des äußeren Teils des Rohres zirkuliert ein Kühlmittel, das in das Heizsystem eintritt. Nach dem Öffnen des Wasserhahns tritt Wasser im Inneren aus. Wenn der Benutzer den Wasserhahn in der Spüle dreht, wird der Heizkreislauf geschlossen und die gesamte Energie wird für die Erwärmung des Wassers aufgewendet. Die Umwälzpumpe ist während dieser Zeit inaktiv.

Bei Unterbrechung der Warmwasserversorgung wird die Pumpe aktiviert und der Wärmeträger gelangt in den Heizkreis. Bithermische Wärmetauschermodelle erfordern weniger Sensoren und Automatisierung. Infolgedessen sind die Kosten für solche Produkte höher und die Effizienz im Wassererwärmungsmodus ist höher und erreicht 93,4 %.

Zu den Nachteilen gehört die Gefahr der Rohrverstopfung. Es macht sich bei Undichtigkeiten und schlechter Abdichtung der Rohre bemerkbar. In diesem Fall ist die Reinigung des Wärmetauschers eher schwierig, eventuell ist die Hilfe eines Fachmanns erforderlich.

Wärmetauscherauswahl

Beim Kauf eines Zweikreis-Gaskessels ist es wichtig, im Voraus zu entscheiden, welche Art von Wärmetauscher benötigt wird. Die wichtigsten Kriterien, nach denen Sie die richtige Wahl treffen können:

  • Ist eine schnelle Warmwasserbereitung erforderlich? Wenn ja, sollten Modelle mit einem bitthermischen Wärmetauscher bevorzugt werden. Die Flüssigkeit wird direkt vom Brenner erhitzt, so dass weniger Gas und Strom benötigt werden. In diesem Fall wird die Temperatur genauer gehalten.
  • Geräte mit separatem Wärmetauscher verstopfen praktisch nicht. Ausgefallene Rohre können ersetzt werden. Bei einem Ausfall des Bitthermiegerätes funktionieren beide Kreise nicht. Schwieriger ist es, einen solchen Wärmetauscher zu spülen.
  • Die Kapazität von Geräten mit separatem Wärmetauscher ist höher, da das Rohr nicht in Abschnitte unterteilt ist. Das doppelt angeordnete Gerät lässt weniger Wärmeträger durch.
  • Klimatische Bedingungen müssen berücksichtigt werden. Beim Betrieb im Sommerbetrieb ist es rentabler, einen Bitthermal-Wärmetauscher zu kaufen.
  • Die Kosten eines bithermischen Wärmetauschers sind höher als die eines separaten.

Ein Bitthermischer Wärmetauscher ist schwieriger zu betreiben, hat aber kleinere Abmessungen.

Vorteile und Nachteile

Kompakte Modelle brauchen nicht viel Platz

Zu den positiven Eigenschaften eines Zweikreis-Gaskessels gehören:

  • Sparsamer Kraftstoffverbrauch.Die Automatisierung macht den Einsatz solcher Modelle noch rentabler, da sie bei Bedarf ab- und wieder anschließt. Arbeiten im Sommer spart zudem Sprit und Geld.
  • Kompaktheit. Der Schlaufenkessel kann in einem kleinen Hauswirtschaftsraum oder in einer kleinen Küche aufgestellt werden. Bodenmodelle sind etwas größer als Wandmodelle.
  • Vielseitigkeit. Es müssen keine zusätzlichen Teile und kein Heizkessel gekauft werden.
  • Kombinieren Sie einen Warmwasserbereiter, ein Heizgerät und eine Umwälzpumpe in einem Gehäuse.

Von den Minuspunkten kann man die Unmöglichkeit der gleichzeitigen Erwärmung von Wasser und Heizung sowie die Begrenzung der Leistung von Wandgeräten hervorheben. Der Wärmetauscher ist auch empfindlich gegenüber der Wasserqualität. Das Funktionsprinzip eines Zweikreiskessels ist komplizierter als der eines Einkreiskessels, aber auf Kosten des ersten ist der Kauf rentabler.

Es gibt eine Reihe von Punkten, die Sie bei der Auswahl eines Zweikreis-Gaskessels beachten müssen: Funktionsprinzip, Kreislauf, Leistung, Art des Wärmetauschers, Hersteller. Bevorzugt werden Modelle von namhaften Firmen.

Viele bekannte Marken sind in der Herstellung von Warmwasserbereitern und Heizgeräten tätig, darunter Bosch, Ariston, Visman, Navien. Spitzenplätze in den Bewertungen belegen Buderus Logamax U072-24K, Lemax PRIME-V32, Navien DELUXE kotel 24K. Alle Produkte sind von hoher Verarbeitungsqualität, guter Leistung und einer Garantie.

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