Die Steuerung des Betriebs des Heizsystems kann auf verschiedene Weise erfolgen. Dazu werden verschiedene Gerätetypen installiert: Mischeinheiten, Automatisierung für rechtzeitigen Nachschub, Sicherheitsgruppen. Aber unabhängig vom Typ muss jeder von ihnen über Druck- und Temperatursensoren im Heizsystem verfügen. Jeder Besitzer eines autonomen oder zentralisierten Netzwerks sollte sich der funktionalen Merkmale und Typen dieser Geräte bewusst sein.
Zweck der Messgeräte
Was hat jede Art von Heizung gemeinsam? Dies ist eine periodische Änderung der Temperatur des Kühlmittels und folglich seines Drucks. Um die Indikatoren für den Ausdehnungsgrad von Wasser zu überwachen, sind Drucksensoren im Heizungssystem erforderlich. Mit ihrer Hilfe können Sie die aktuellen Daten beobachten und bei Abweichungen von der Norm entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Temperatursensoren für Heizungen haben ein breiteres Anwendungsspektrum. Neben der visuellen Anzeige des Erwärmungsgrades des Kühlmittels in einzelnen Anlagenteilen können sie Lufttemperaturdaten in einem Raum oder im Freien erfassen. Zusammen sollten die beiden Gerätetypen ein wirksames Instrument für die Verfolgung und in einigen Fällen die automatische Stabilisierung der Parameter des Heizsystems bilden.
Wie wählt man den richtigen Wasserdrucksensor in der Heizungsanlage oder ein Thermometer aus? Die Hauptkriterien sind die Parameter des Systems. Darauf aufbauend werden an Messgeräte folgende Anforderungen gestellt:
- Messbereich... Davon hängt nicht nur die Genauigkeit ab, sondern auch die Relevanz der Informationen. Ein Temperatursensor in einem Heizsystem mit einer falsch ausgewählten Obergrenze zeigt also verzerrte Daten an oder fällt aus;
- Verbindungsmethode... Wenn Sie den Erwärmungsgrad des Kühlmittels mit hoher Genauigkeit kennen müssen, sollten Sie Eintauchmodelle von Thermometern wählen. Ein klassischer Drucksensor für die Heizung kann nur direkt in die Heizungsleitung eines Hauses, einen Boiler oder Heizkörper eingebaut werden;
- Messmethode... Die Messmethode beeinflusst die Trägheit des Geräts - die Verzögerung bei der Anzeige der tatsächlichen Daten. Es bestimmt auch das Aussehen und die Visualisierung von Parametern - Pfeil oder digital.
In einem offenen System ist der Druckparameter nicht wichtig, da er fast immer dem atmosphärischen entspricht. Heizungstemperatursensoren werden jedoch in jedem Schema installiert - Gravitations-, Zwangsumlauf oder bei Anschluss an ein zentrales Netzwerk.
Zur einfacheren Überwachung der Systemmesswerte können Sie ein Gerät erwerben, das einen Druck- und Temperatursensor kombiniert. Trotz der relativ hohen Kosten ist es viel bequemer, mit seiner Hilfe aktuelle Daten zum Heizzustand zu übernehmen.
Temperatursensoren für Heizung
Bereits in der Planungsphase der Heizung müssen Wärmesensoren für die Heizung ausgewählt werden - Typen und deren Eigenschaften. Sie unterscheiden sich vor allem im Einbauort - direkt in das System oder zur Fernsteuerung anderer Temperaturanzeigen. Letztere werden in Verbindung mit Raumthermostaten verwendet.
Tauchsensoren
Konzipiert für die Messung von Wassererwärmung in Rohren. Ihre Installation erfolgt in bestimmten Bereichen des Systems.Einige Modelle von Festbrennstoffkesseln haben keine Temperatursensoren zum Heizen. Daher ist es zwingend erforderlich, dies zu beseitigen.
Die Wahl des Modells hängt davon ab, wie die Messungen vorgenommen werden.
- Bimetallisch... Der Aufbau dieser Temperatursensoren für die Heizungsanlage besteht aus einer Messuhr und zwei Metallplatten aus unterschiedlichen Metallen. Beim Erhitzen beginnt sich einer von ihnen zu verformen und erzeugt Druck auf die Indikatornadel. Diese Technik zeichnet sich durch eine hohe Messgenauigkeit aus, hat jedoch einen Nachteil - eine relativ hohe Trägheit. Durchschnittspreis - von 600 bis 900 Rubel;
- Alkohol... Verglichen mit der oben beschriebenen Ansicht fehlt die Anzeigeträgheit des Wasserheizwertes praktisch. Das Funktionsprinzip ähnelt in vielerlei Hinsicht einem herkömmlichen Thermometer - eine alkoholhaltige Zusammensetzung wird in einen verschlossenen Kolben gegeben, der sich beim Erhitzen ausdehnt. Die Markierungen auf der Glühbirne dieser Art von Heizungstemperatursensoren zeigen den aktuellen Wert der Warmwasserbereitung an. Das Design ist einfach, aber für die Beobachtung der Messwerte unpraktisch. Kosten - ab 1900 Rubel.
Um diese Wärmesensoren zum Heizen zu installieren, müssen Sie zuerst die Anweisungen des Herstellers lesen. Sie enthält die Einbaumaße für den Anschluss an die Düse, Temperaturgrenzen und Anwendungsempfehlungen.
Bei der Auswahl von Tauchthermometern muss die Länge des Brunnens berücksichtigt werden. Sie kann 120 bis 160 mm betragen.
Fernsensoren
Sie befinden sich außerhalb des Heizsystems, können aber an einen Boiler oder ein Programmiergerät angeschlossen werden, um Parameter einzustellen. In letzter Zeit sind drahtlose Modelle populär geworden, die Informationen mithilfe von Hilfselektronik übertragen. Dadurch ist es möglich, sie fast überall zu installieren – in einem separaten Raum oder auf der Straße.
Definierende Eigenschaften von Heizungstemperatur-Regelsensoren:
- Signalbereich;
- Verfügbarkeit von in sich geschlossenen Batterien - Batterien;
- Messfehler.
Für einfache Stromkreise können Sie kabelgebundene Temperatursensoren der Heizungsanlage installieren. Das Signal wird vom Thermometer über Drähte zum Steuergerät (oder Kessel) übertragen. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit von Fehlern oder falschen Daten viel geringer als bei drahtlosen Modellen.
Für eine bessere Kommunikation von Fernthermometern mit dem Rest der Ausrüstung wählen Sie am besten Modelle derselben Marke (Hersteller).
Drucksensoren für Heizung
Drucksensoren in der Heizungsanlage müssen in einem Zwangsumlaufkreislauf vorgesehen werden. Tatsächlich stellen sie den Ausdehnungsgrad des Heizmediums infolge der Erwärmung dar. Daher raten Experten zum Einbau von Drucksensoren in die Heizungsanlage zusammen mit Thermometern.
Der Hauptindikator für Manometer sind die Druckgrenzwerte. In einem autonomen Netzwerk eines Privathauses oder einer Wohnung beträgt der normale Indikator 1,5 bis 2,5 MPa. Dementsprechend muss der maximal zulässige Wert für den Wasserdrucksensor in der Heizungsanlage mindestens diese Daten betragen. In der Praxis wird empfohlen, Modelle mit einer Obergrenze von 6 MPa zu installieren. Ein wichtiger Faktor ist der Mechanismus, mit dem das Manometer die Messwerte anzeigt.
Federsensoren
Als empfindliches Element am Drucksensor dient ein spezielles Rohr zum Heizen. Es kann einen runden oder ovalen Querschnitt haben. Unter dem Einfluss des Drucks des Kühlmittels wird es verdrängt, wodurch sich der Pfeil auf dem Zifferblatt bewegt.
Der Vorteil von Geräten dieser Art ist Zuverlässigkeit und erschwingliche Kosten. Die Betriebszeit hängt von der Häufigkeit der Kontaktaufnahme mit dem Sensorelement sowie von der Überschreitung des maximal zulässigen Drucks ab. Darüber hinaus werden an Federdrucksensoren in der Heizungsanlage folgende Anforderungen gestellt:
- Abweichungen vom Fehlerwert sind unzulässig. Befindet sich der Pfeil bei fehlendem Druck nicht auf der Nullmarke, kann das Gerät nicht exportiert werden;
- Die Genauigkeitsklasse für Haushaltsmanometer muss mindestens 2,5 betragen;
- Bei einem mechanischen Aufprall auf das Gerät kann das Sensorelement des Drucksensors verschoben werden. Dann werden Änderungen im Heizsystem nicht aufgezeichnet oder der Fehler überschreitet die zulässigen Grenzen. Um dies zu vermeiden, muss vor Beginn der Heizsaison eine Kontrolle durchgeführt werden.
Der Einbau von Quellwasserdrucksensoren in die Heizungsanlage ist einfach. Dazu müssen Sie es an der Gewindeverbindung des Einlassrohrs installieren. Sie können das FUM-Band nicht verwenden - nur eine für kritische Druck- und Temperaturwerte ausgelegte Aufwicklung.
Membransensormodelle können eine Alternative zu federbelasteten Manometern sein. Sie liefern genauere Messwerte, sind jedoch aufgrund des Sensorelements anfällig für häufige Brüche.
Elektrische Kontaktsensoren
Sie sind ein verbessertes Modell eines federbelasteten Drucksensors. Sie werden zum Heizen mit automatischer Regulierung der Anzeigen verwendet. Neben dem Hauptpfeil befinden sich im Manometer 2 zusätzliche Pfeile. Sie sind auf die maximalen und minimalen Druckwerte eingestellt. Erreicht einer von ihnen den Hauptpfeil, schließt der elektrische Kontakt und ein entsprechendes Signal wird an das Bedienelement gesendet. Solche Geräte werden in großen Inselsystemen verwendet. Für eine autonome Heizung ist ihre Installation unpraktisch.
Es ist zu beachten, dass jeder Druck- und Temperatursensor in der Heizungsanlage Istwerte anzeigen muss. Daher sollten Sie zuerst das gesamte System genau berechnen und dann basierend auf den erhaltenen Indikatoren das optimale Modell des Geräts auswählen.
Im Video sehen Sie die Verwendung eines Temperatursensors bei der Konstruktion eines Sonnenkollektors - eine der Heizarten: