Ein autonomer Warmwasserbereiter, der nicht auf ein zentrales System angewiesen ist, wird sich auf dem Land und in Stadtwohnungen als nützlich erweisen. Außerhalb der Stadt ist die Kommunikation schlecht ausgebaut, sodass Hausbesitzer Heizkessel kaufen. In städtischen Umgebungen kann die ständige Wasserversorgung aufgrund von Reparaturen oder Unfällen unterbrochen werden. Der Warmwasserbereiter wird es den Mietern der Wohnung nicht ermöglichen, längere Zeit ohne Warmwasser zu bleiben. Heizgeräte unterscheiden sich in Eigenschaften, Typ und Kosten. Vor der Auswahl müssen Sie herausfinden, was Kessel sind und welche Eigenschaften sie haben.
Die wichtigsten Arten von Warmwasserbereitern
Alle Arten von Warmwasserbereitern können in Elektro- und Gasheizungen unterteilt werden. Letztere werden praktisch nicht verwendet, da sie als gefährlich gelten. Elektroheizungen oder Boiler zeichnen sich durch ihren leisen Betrieb, ihre einfache Bedienung und ihren Langzeitbetrieb aus. Wie ein Boiler aussieht, hängt von der Art der Heizung ab.
Nach der Heizmethode werden Kessel in drei Gruppen unterteilt:
- Fließend. Sie stellen einen gewöhnlichen Wasserhahn dar, in dem Wasser erhitzt wird.
- Akkumulativ. Sie sehen aus wie ein Behälter für Flüssigkeit, in dem erhitzt wird.
- Kombiniert.
Beide Typen können zu Hause und in der Wohnung installiert werden. Die Wahl hängt von den Betriebsbedingungen und den Anforderungen an den Kessel ab.
Fließend
Flow-Modelle sind kompakt und erhitzen sofort Wasser. Die Flüssigkeit kommt mit einem Heizelement (Heizelement) in Kontakt und gelangt heiß in den Hahn. Solche Geräte eignen sich für die Installation in einer Wohnung, da sie zum Arbeiten Wasserdruck benötigen. Die Leistung reicht von 3 bis 27 kW. In Wohnungen mit einem 220-V-Netz ist es verboten, einen Kessel mit einer Last von mehr als 8 kW zu installieren. In einem Privathaus mit einer Spannung von 380 A können leistungsstärkere Modelle installiert werden.
Hauptvorteile:
- Wassererwärmungsrate.
- Mindestmaße.
- Aussehen. Besonders relevant ist die Heizung, die wie ein gewöhnlicher Wasserhahn aussieht. Es passt in jedes Interieur.
- Wasser erwärmt sich nur bei Bedarf. Die restliche Zeit fließt kaltes Wasser aus dem Wasserhahn, es wird keine Energie zum Heizen verbraucht.
- Das Fehlen eines Speichersystems schränkt die Warmwassermenge nicht ein.
Nachteile:
- Die Unmöglichkeit, leistungsstarke Modelle in Häusern mit schlechter elektrischer Verkabelung zu verwenden.
- Hohe Energiekosten. Nicht geeignet für die Installation als permanente Warmwasserquelle.
- Gefahr der Flüssigkeitsüberhitzung. Es ist notwendig, ein Modell mit einem Temperaturbegrenzer auszuwählen.
Durchlauferhitzer werden in zwei Gruppen eingeteilt. Es gibt drucklose Geräte, die die Flüssigkeit nur für einen Punkt des Wassereinlasses erwärmen, und Druckgeräte, die in die Steigleitung des Wasserversorgungssystems eingebaut sind und Wasser für verschiedene Räume erhitzen können.
Kumulativ
Geräte mit Vorratstank sind im Vergleich zu Durchflussgeräten groß. Das Volumen des Tanks reicht von 10-20 bis 80-200 Liter. Kaltes und heißes Wasser werden im Behälter gemischt und durch den Mischer geleitet. Wenn die Flüssigkeit abzukühlen beginnt und unter die eingestellte Temperatur fällt, beginnt der Kessel wieder mit dem Heizen. Boden- oder Wandmontage.
Am häufigsten werden Warmwasserbereiter mit großem Volumen in Landhäusern installiert. Es muss im Voraus festgelegt werden, für wie viel Wasser es ausgelegt ist. Welcher Kessel für ein Privathaus zu wählen ist, hängt von der Anzahl der Bewohner ab. Eine Dusche benötigt etwa 40 Liter Wasser. In der Wohnung werden Miniaturgeräte mit einem Volumen von ca. 24-30 Litern aufgestellt.
Zu den positiven Aspekten zählen:
- Rentabilität. Die Leistung des kompletten Gerätes beträgt 1,5-3 kW. Kann an 220 V angeschlossen werden.
- Ein Boiler reicht aus, um alle Wasserentnahmestellen mit Warmwasser zu versorgen.
- Dauer der Arbeit bei korrekter Bedienung.
Zu den Nachteilen gehören die Größe des Kessels und die gleichzeitige Erwärmung des gesamten Wasservolumens. Die Aufheizzeit kann bis zu 4 Stunden betragen.
Kombiniert
Solche Heizvorrichtungen werden praktisch nicht verwendet. Sie kombinieren Speicher- und Durchlauferhitzer. Sie können in zwei Modi arbeiten. Das maximale Gewicht des Geräts beträgt 6 kg, das Volumen des Tanks beträgt 10-30 Liter.
Heizelementtypen
In Heimkesseln werden zwei Arten von Heizungen verwendet - Heizelemente oder ein Spiralelement. Letztere werden selten verwendet, da sie schwer zu reparieren sind.
Es gibt zwei Arten von Heizelementen - nass und trocken. Nass wird in Wasser getaucht und funktioniert wie ein Boiler. Der Maßstab baut sich schnell darauf auf. Es ist preiswert. Dry ten interagiert nicht mit Wasser, da es durch eine spezielle Flasche geschützt wird. Die Wärmeübertragung ist höher, die Lebensdauer ist länger, aber der Preis erhöht sich auch um das 1,5- bis 2-fache.
Es können mehrere Heizelemente vorhanden sein. Es hängt vom Volumen des Tanks und der zusätzlichen Funktionalität des Warmwasserbereiters ab.
Innenbeschichtung
An die Innenbeschichtung werden hohe Anforderungen gestellt, da ständiger Kontakt mit Wasser besteht. Dadurch kann sich Korrosion bilden. Um dies zu vermeiden, werden folgende Materialien verwendet:
- Edelstahl;
- Emaille-Beschichtung;
- Glaskeramik;
- Titan-Sputtern;
- Plastikhülle.
Die Materialauswahl ergibt sich aus den Finanzen und dem Bedarf des Kessels selbst. Am billigsten und unzuverlässigsten sind kunststoffbeschichtete Modelle. Beste Leistung für Edelstahlgeräte. Sie arbeiten bis zu 10-12 Jahren. Die Kosten für solche Geräte sind hoch. Am teuersten sind Titan-Wassererhitzer, deren Lebensdauer 15 Jahre erreicht.
Email- und Glaskeramik-Geräte gelten als weniger haltbar. Darüber hinaus ähneln sie in ihren Eigenschaften Edelstahl. Die Emaille hat hohe antibakterielle und antikorrosive Eigenschaften. Kann durch Temperaturschwankungen und Wechselwirkung mit Feststoffpartikeln beschädigt werden. Sie dienen im Durchschnitt sieben bis zehn Jahre.
Tankform und Farbe
Der Körper der Heizkörper kann rund oder rechteckig sein. Seine Eigenschaften ändern sich dadurch nicht. Runde Modelle sind günstiger, dafür aber massiver im Design. Rechteckige Geräte brauchen weniger Platz und können sogar in einem Schrank versteckt werden. In ihnen wird eine dickere Dämmschicht eingebaut.
Die Farbauswahl ist klein. Die beliebtesten Heizungen sind weiß, grau und silber. Ein Gerät jeder Reichweite kann auf Bestellung gefertigt werden.
Vertikale und horizontale Heizungen
Abhängig von den Installationsmerkmalen kann der Warmwasserbereiter vertikal oder horizontal sein. Sie unterscheiden sich in Konstruktionsmerkmalen und Einbauort.
Die Wahl eines Heizkessels für eine Wohnung hängt von dem Platz ab, der für die Ausrüstung zugewiesen ist. Für einen kleinen Raum ist es besser, horizontale Geräte zu wählen. Sie sind teurer und schwieriger zu warten, benötigen aber weniger Platz.
Es gibt auch Universalkessel. Sie können beliebig montiert werden, ohne die Funktionalität oder Leistung zu beeinträchtigen.
Kesselsteuerung
Alle Parameter und Betriebsarten werden manuell oder elektronisch eingestellt.
Mechanisch gesteuerte Geräte gelten als die billigsten, einfachsten und praktischsten Optionen. In ihnen wird die Heizstufe durch Drehen des Hebels an der Unterseite des Kessels reguliert. Am Korpus befindet sich ein Fenster, mit dem Sie die Temperatur einstellen können. Solche Geräte brechen praktisch nicht. Der Nachteil ist, dass es schwierig ist, die Heizstufe genau auf Grad einzustellen.
Die elektronische Steuerung gilt als modernere Steuerungsmethode. Es ist ein Display, Tasten und Sensoren, die im Kessel installiert sind. Der Benutzer kann die erforderliche Temperatur gradgenau einstellen, Heizmodi erstellen und Diagnosen durchführen. Die Kosten für Modelle sind höher, auch die Bruchgefahr steigt. Elektronische Warmwasserbereiter reagieren empfindlich auf Stromstöße.
Zusätzliche Funktionalität und Ausstattung
Der Kessel kann zusätzliche Optionen haben. Es ist auch wichtig, auf sie zu achten. Je nach Funktion kann sich auch die Ausstattung ändern. Es ist notwendig, sich auf die folgenden Faktoren zu konzentrieren:
- Eine zusätzliche Wärmedämmungsschicht. Die Mindestdicke beträgt 35 mm. Dafür kann statt Moosgummi auch Polyurethanschaum verwendet werden.
- Überhitzungsschutz. Es ist wichtig, Modelle mit Schutzfunktion für Landhäuser zu wählen, um die Sicherheit des Hauses zu gewährleisten.
- Timer. Es kann nachts verwendet werden, um Wasser zu erhitzen, wenn Strom billiger ist. Geeignet für alle, die einen Zweitarif-Stromzähler installiert haben.
- Feuchtigkeitsschutz. Für ein Badezimmer wird ein Modell mit IP44 benötigt, in anderen Fällen ist IP23 ausreichend.
- Das Vorhandensein eines Stromkabels und eines störenden Ventils. Es sollten auch werkseitige Halterungen und Clips vorhanden sein, um das Gehäuse zu sichern.
- Das Vorhandensein einer Durchführung zum Isolieren von Strömen.
Außerdem müssen Sie Wasserleitungen, Ventile und Anschlussarmaturen kaufen. Es ist besser, die Installation einem Fachmann anzuvertrauen, der die Anweisungen genau befolgt. Andernfalls kann es zu Problemen mit dem Garantieservice kommen.