Ein spezieller Satz von Geräten zur Steuerung der Wärmeversorgung einzelner Gebäude, die an ein zentrales Heizsystem angeschlossen sind, wird als individueller Heizpunkt bezeichnet. Dies kann ein Wohngebäude, ein Unternehmen oder jedes andere Gebäude mit mehreren unabhängigen Wärmeverbrauchern sein.
- Sicherstellen stabiler Eigenschaften im System;
- Verwendung eines separaten Kühlmittels;
- Wärmeverteilung zwischen Verbrauchern;
- schutz der internen Systeme des Hauses vor anormalen Temperatur-, Druck- und anderen Eigenschaften;
- genauere Messung der Wärmeenergie.
Der Wärmeträger wird der einzelnen Heizstelle aus der Zentralheizung zugeführt. In der Regel handelt es sich dabei um Brauchwasser mit einer hohen Konzentration an Salzen und anderen Verunreinigungen, deren Abgabe an den Endverbraucher unerwünscht ist. Daher wird im ITP durch spezielle Wärmetauscher der interne Wärmeträger erwärmt, der gereinigtes Wasser oder spezielle Mischungen auf Glykolbasis sein kann.
Durch eine solche Aufteilung der Kreisläufe können Sie Aluminiumheizkörper und andere Geräte im Haus installieren, die die Sauberkeit des Kühlmittels erfordern. Zudem ist die interne Heizungsanlage zuverlässig vor Druck- und Wasserschlägen geschützt, die im Fernwärmenetz regelmäßig auftreten.
ITPs werden in Bezug auf die Kapazität normalerweise in drei Typen unterteilt:
- klein (geregelte thermische Leistung überschreitet 40 kW nicht);
- mittel (40-50 kW);
- groß (bis 2 MW).
Die ersten beiden Typen werden normalerweise für große Privathäuser oder kleine Mehrfamilienhäuser und große - in Häusern mit einer großen Anzahl von Wohnungen oder Industrieanlagen - installiert. Bei der Auswahl der Kapazität des ITP werden technische Berechnungen durchgeführt, um die erforderlichen Eigenschaften genau zu bewerten.
Vorteile einzelner Heizstellen
Die Installation von ITP bietet Endbenutzern eine Reihe bedeutender Vorteile. Die Anforderungen an die Zuverlässigkeit von Heizgeräten werden reduziert, wodurch Aluminium- und andere Heizkörper in Mehrfamilienhäusern installiert werden können, die nur in autonomen Heizsystemen verwendet werden dürfen. Reduzierte Unfallrate durch Überdruck oder Temperatur.
Dank der Automatisierung der Kühlmittelverteilung ist es möglich, den unangemessenen Wärmeverbrauch um 15 % und den Stromverbrauch um mehr als 25 % zu reduzieren. Wärmeverluste werden reduziert, die Genauigkeit der Wärmeenergieberechnung wird erhöht. Gleichzeitig wird der Komfort direkt in den Räumlichkeiten deutlich erhöht. Die Kosten für die Installation der entsprechenden Kommunikation werden deutlich reduziert, da Rohre und Geräte nicht für den Betrieb mit reaktivem Wasser ausgelegt sein sollten.
ITP-Gerät
- Heizungsnetzeingang;
- Zähler zur Abrechnung der an Verbraucher übertragenen Wärme;
- Druckanpassungsgeräte;
- Anschluss von Kreisläufen von Heizungs- und Warmwassersystemen;
- Anschluss der Lüftung.
Anzahl und Eigenschaften der einzelnen Einheiten hängen vom konkreten Projekt ab. Nur Knoten für Eingabe, Messung und Druckanpassung sind obligatorisch.
Das Funktionsprinzip des ITP
Ein gebäudeinternes Heizsystem ist bei Verwendung von ITP konstruktiv ein geschlossener Kreislauf, in dem der gereinigte Wärmeträger zirkuliert.Dies ist in der Regel Wasser oder ein spezielles Gemisch auf Glykolbasis für den Einsatz in privaten Heizungsanlagen. Natürlich können auch in einem geschlossenen Kreislauf Undichtigkeiten auftreten, daher ist immer ein Mechanismus zum Ausgleichen der Kühlmittelmenge vorgesehen.
Das zweite wesentliche Merkmal des ITP besteht darin, dass erwärmtes Wasser aus dem Kaltwasserversorgungssystem dem Warmwasserversorgungssystem zugeführt wird. Somit erhält der Verbraucher gereinigtes Wasser nicht nur im Kalt-, sondern auch im Heißwasserhahn. Außerdem schadet das saubere Wasser den Rohren nicht und reduziert so den Materialbedarf.
Installation einer einzelnen Heizstelle
Während des Installationsvorgangs sind alle Eingangsknoten zwingend mit Absperrventilen ausgestattet, mit denen Sie bei einem Unfall die Kühlmittelzufuhr jederzeit abstellen können. Wählen Sie beim Anschluss an eine Zentralheizung Armaturen mit einem Anschlussdurchmesser über 32 mm. Siebe (Schlammsammler) müssen installiert werden, um das System vor Rostfragmenten und anderen Verunreinigungen zu schützen. SNiP-Standards verlangen, dass Schlammsammler im ITP vor jedem Absperr- und Steuergerät installiert werden.
Die Wärmezählereinheit wird separat entwickelt, daher erfolgt die Installation nach einem separaten Projekt. Hier kommen nur von Aufsichtsbehörden zugelassene Wärmezähler zum Einsatz. Bei der Auswahl von Zählern ist darauf zu achten, dass auch in Spitzenzeiten der Verbrauch von Wärme oder Kühlmittel die für ein bestimmtes Durchflussmessermodell zulässigen Grenzwerte nicht überschreitet. Auch eventuelle Druckverluste in den Zählern werden berücksichtigt.
Die Druckanpassungseinheit schützt den internen Kreislauf vor hydraulischen Stößen, Sieden des Kühlmittels und anderen unerwünschten Folgen von Druckverlusten. Dieselbe Einheit begrenzt die Durchflussmenge und gleicht die Kreisläufe hydraulisch aus. Bei Verwendung eines offenen Systems wird ein direktwirkender Thermostat eingebaut. In geschlossenen Systemen wird der Einbau von Platten- oder Zylinderheizungen empfohlen. Plattengeräte eignen sich für große ITPs, kapazitive - für kleine.
Merkmale des ITP-Betriebs
Eine einzelne Heizzentrale muss von qualifiziertem Personal gewartet werden, da bei fehlender Qualifikation die Unfallgefahr steigt. Es wird besonders groß in den entscheidenden Perioden von strengen Frösten. Alle Mitarbeiter müssen mit den Sicherheitsregeln und Betriebsbedingungen für ITP-Geräte vertraut sein.
Es ist verboten, die Pumpen bei leerem Kreislauf sowie bei geschlossenen Hähnen einzuschalten. Bei jeder Änderung der Betriebsarten müssen die Messwerte der Manometer an allen Knoten, an denen sie installiert sind, überprüft werden. Die Temperaturanzeigen von Elektroantrieben müssen unbedingt überwacht werden, um sicherzustellen, dass keine seltsamen Geräusche und übermäßige Vibrationen auftreten. Es ist strengstens verboten, Geräte unter Druck zu demontieren oder teilweise zu zerlegen. Während jeder Einstellung ist es verboten, die Regler mit übermäßiger Kraft zu bewegen.