Vor- und Nachteile der autonomen Heizung in einem Haus oder einer Wohnung

Angesichts der geringen Qualität der Versorgungsunternehmen und der ständig steigenden Rechnungen für deren Bereitstellung denken Eigentümer von Stadtwohnungen zunehmend über einen Umstieg auf autonome Heizung nach. Wenn beim Bau eines vorstädtischen Privathauses ein solches System vom Projekt vorgesehen ist, bedarf dies bei mehrstöckigen Gebäuden einer Sondergenehmigung. Die Beschaffung des offiziellen Papiers ist nur die erste, wenn auch nicht die einfachste Phase des Hausumbaus. Damit die individuelle Heizung in einer Wohnung ihre Funktionen effizient erfüllen kann, müssen Sie die Merkmale der verfügbaren Geräte, ihre Vor- und Nachteile, mögliche Schwierigkeiten sowie Möglichkeiten zu ihrer Vorbeugung und Lösung kennen.

Arten der autonomen Heizung

Autonomes Heizschema in einem Privathaus - der Heizkreis ist an den Ofen angeschlossen

Autonomes Heizen ist ein vom Versorgungsnetz unabhängiges System, das die Immobilie mit Wärme versorgt. Diese Struktur besteht aus einem Heizgerät, Rohren und Heizkörpern. Der Unterschied liegt in der Energiequelle und dem Wärmeträger.

Traditionelles System

Die traditionelle Gasheizung in einem Mehrfamilienhaus ist ein geschlossener Wasserkreislauf, der an eine zentrale Wasserversorgung angeschlossen ist. Die Flüssigkeit wird im Kessel erhitzt und aufgrund der Temperaturunterschiede in verschiedenen Teilen der Rohrleitung wird eine Zirkulation bereitgestellt. Völlig autonom kann eine solche Struktur bedingt genannt werden, da ihre Leistung von der Wasser-, Strom- und Gasversorgung des Gebäudes abhängt. Wenn eine Komponente fehlt, schaltet sich das Gerät aus.

Vorteile der Gasanlage:

  • ökologische Sauberkeit, keine schädlichen Emissionen;
  • stille Arbeit;
  • Sicherheit durch die Installation von Qualitätskontrollgeräten;
  • keine teure Wartung erforderlich;
  • lange Lebensdauer;
  • spürbare Geldeinsparungen.

Nachteile des Designs:

  • teure und komplexe Installation;
  • Wohnungsrenovierung ist nach der Installation erforderlich;
  • regelmäßige Kontrollen durch Inspektoren.

Gasanlagen haben sich als die beliebteste und gängigste Bauart in kommunalen Gebäuden erwiesen.

Luftsystem

Die Raumluft ist immer frisch, da sie ständig von der Straße angesaugt wird

Der Baukörper besteht aus einem Heizkessel, einem Gebläse und einem durch alle Räume verlaufenden Kanalsystem. Nach dem Abkühlen strömt warme Luft durch die Filter, gelangt in die Heizung und wird den Räumen wieder zugeführt. Als Heizung wird eine elektrische Spule, ein Gas- oder Wasserkreislauf verwendet. Um die Luft frisch zu halten, wird sie ständig von der Straße genommen.

Vorteile des Systems:

  • effektive Verteilung der erwärmten Massen im gesamten Raum;
  • Rentabilität durch kontrollierte Lüftung;
  • Einfachheit und Zuverlässigkeit des Designs;
  • keine Auftaugefahr;
  • die Fähigkeit, Luft zu reinigen und zu sterilisieren;
  • Wartungsfreundlichkeit.

Nachteile des Designs:

  • Abhängigkeit von Elektrizität;
  • Sperrigkeit der Luftkanäle;
  • Schwierigkeiten beim Kombinieren von Autobahnen im Inneren der Wohnung.

Bei der Auswahl von Standalone-Geräten sollte der Geräuschfaktor berücksichtigt werden, der durch den Lüfter und die durch die Kanäle strömende Luft entsteht.

Direkte elektrische Heizung

Elektroheizung ist günstiger als Gasheizung

Das Beheizen von Wohnungen mit Strom ist praktisch, da Sie keine komplexen und umständlichen Kreisläufe erstellen müssen, die an Wasser und Gas gebunden sind. Es reicht aus, zuverlässige Kabel und hochwertige Ausrüstung zu kaufen. Zur Beheizung der Räumlichkeiten werden Konvektoren, Ventilatoren, Öl- und Infrarotheizungen, Fußbodenheizungen und beheizte Handtuchhalter verwendet.

Vorteile der Verwendung von Elektrogeräten:

  • ökologische Sauberkeit;
  • Geräuschlosigkeit;
  • Verlässlichkeit;
  • keine Genehmigung erforderlich;
  • die Fähigkeit, es selbst zu tun;
  • Mobilität der Ausrüstung;
  • kein Wartungsbedarf;
  • zum Erhitzen von Wasser für den häuslichen Bedarf.

Nachteile elektrischer Geräte:

  • Abschalten, wenn der Strom abgeschaltet wird;
  • die Notwendigkeit, eine separate Leitung, zusätzliche Schutz- und Verteilereinrichtungen zu verlegen;
  • hoher Energieverbrauch, hohe Stromrechnung.

Wenn Sie auf diese Heizungsart umsteigen, sollten Sie die alte Wasserleitung belassen und Stopfen darauf installieren. Bei Bedarf können Sie darauf durch einen entsprechenden Antrag bei der Verwaltungsgesellschaft zurückkehren.

Eigenschaften eines autonomen Heizsystems

Mit AO können Sie die Temperatur regulieren und den Brennstoff auswählen, was die Heizkosten erheblich senkt

Der massive Übergang zur Ofengasheizung in einem Mehrfamilienhaus wurde Ende des letzten und Anfang dieses Jahrhunderts beobachtet. Dann wurde diese Veranstaltung verboten, da Probleme mit der zentralen Versorgung auftraten. Um einen Kessel zu installieren und die Dienste der Verwaltungsgesellschaft zu verweigern, ist eine Entscheidung des Stadtrates erforderlich, der immer auf der Seite großer Dienstleister steht.

Aus Verbrauchersicht hat die Einzelheizung in einem Mehrfamilienhaus folgende Vorteile:

  • Die Möglichkeit, eine unabhängige Entscheidung über den Beginn der Heizsaison zu treffen. Gleichzeitig ist eine Einstellung von Temperatur, Ein- und Ausschaltzeiten möglich. Und das kann nur eine Steigerung des Wohnkomforts bedeuten.
  • Sie zahlen nur für die tatsächlich verbrauchte Energie. Wenn Sie die Dienste von Versorgungsunternehmen in Anspruch nehmen, müssen Sie für den Wärmeverlust, den Gewinn der Organisation und andere damit verbundene Kosten aufkommen.
  • Möglichkeit der unabhängigen Wahl der Heiztechnologie und der Anordnung der Heizelemente. Auswahl der Einbaumöglichkeiten nicht nur nach technischen, sondern auch nach ästhetischen Kriterien.
  • Minimaler und kontrollierter Energieverbrauch bei hoher Wärmeableitung. Einstellen der optimalen Temperatur je nach Wetter und physiologischem Zustand.
Der Hauptnachteil von JSC sind die hohen Kosten für die Anfangsinvestition in die Ausrüstung.

Die Nachteile sind wie folgt:

  • Abhängigkeit von zentraler Energieversorgung. Bei Gasdruckabfall oder Stromausfall stellt der Kessel den Betrieb ein.
  • Hohe Kosten der Erstinvestition. Es ist notwendig, für die technischen Bedingungen, Materialien und Ausrüstung, die Arbeit der Handwerker und spätere Reparaturen zu zahlen, da die Installation mit Schäden an der Oberfläche einhergeht.
  • Regelmäßige Inspektionen, Kontrollen und Anpassungen sind erforderlich. All dies erfordert Zeit- und Geldverschwendung.
  • Die Notwendigkeit, Reserveheizgeräte zu erwerben und bereitzuhalten. Dies ist nicht nur zusätzliche finanzielle Kosten, sondern auch die Zuweisung von Platz für ihre Lagerung.

Wenn Sie die Wohnung auf Einzelheizung umstellen, wird die Amortisation in 3-4 Jahren erfolgen. Dann gibt es Einsparungen im Bereich von 40-50% monatlich. Und das ohne Berücksichtigung des Komforts und der Möglichkeiten, die das System bietet.

Kesselauswahl

Die wirtschaftlichste Option ist ein Festbrennstoffofen mit Wärmespeicher

Um einen Raum mit hoher Qualität zu heizen, ist es notwendig, die richtige Energiequelle zu wählen. Es ist wünschenswert, dass die Brennstoffzufuhr zum Kessel konstant ist.

Die einfachste Lösung ist die Installation eines Festbrennstoffofens, der mit Kohle oder Holz betrieben wird.Für die Ausstattung eines solchen Bauwerks ist keine Genehmigung erforderlich. Außerdem ist kein Wasseranschluss erforderlich. Der geschlossene Kreislauf wird einmal gefüllt und dann in kleinen Portionen Wasser hinzugefügt, während es aus dem Ausdehnungsgefäß verdampft. Der Nachteil dieser Option ist die regelmäßige Reinigung des Schornsteins und das schnelle Ausbrennen des Brennstoffs. Der Ausweg aus der Situation besteht darin, einen langbrennenden Ofen zu kaufen. An einer Tankstelle funktioniert ein guter Herd bis zu 12 Stunden. Sie sollten die Verfügbarkeit von Kohle und Brennholz ständig überwachen und deren Vorräte regelmäßig auffüllen.

Elektrokessel zeichnen sich durch ihre Kompaktheit und Sauberkeit des Heizprozesses aus. Die eingehende Energie ist grenzenlos, Sie müssen nur die Rechnungen pünktlich bezahlen. Im Falle eines Shutdowns können Sie einen kleinen Generator kaufen, der einen Platz auf dem Balkon oder im Schrank findet. Der Nachteil ist, dass Strom teuer ist, die Heizsaison wird viel kosten. Daher werden solche Systeme in den meisten Fällen in nicht vergasten Hochhäusern installiert.

Gaskessel sind die am besten geeignete Wahl, um ein individuelles Heizsystem zu erstellen. Die Produkte zeichnen sich durch ihre Zuverlässigkeit, geringe Größe und hohe Leistung aus. Die Geräte sind dank der Automatisierung, die die Gaszufuhr abschaltet, wenn der Druck auf ein bestimmtes Niveau abfällt, absolut sicher. Der Nachteil ist, dass Sie ein Loch in die Wand bohren müssen, um den Schornstein auf die Straße zu bringen. Dies wirkt sich negativ auf die Festigkeit der Tragkonstruktionen und die Ästhetik der Fassade aus.

Projektentwicklung und Montagearbeiten

Die Installation einer neuen Anlage beginnt mit der Demontage der alten Heizungsanlage

Es ist notwendig, eine private Heizungsanlage für eine Wohnung unter Berücksichtigung ihrer Fläche und Planungsmerkmale zu planen.

Sie müssen ein Projekt unter Berücksichtigung der folgenden Einschränkungen erstellen:

  • Übertragung der Steigleitung;
  • Entfernung von Heizungen zum Balkon;
  • Abriss der Trennwand zwischen Küche und Wohnzimmer;
  • das Badezimmer umziehen.

Bei der Planung eines Umreifungsschemas wird aus folgenden Optionen gewählt:

  • heizkörper - Gusseisen, Stahl, Bimetall;
  • Rohre - Kunststoff, Messing, Stahl;
  • Methode - Einrohr oder Zweirohr;
  • Zirkulation - natürlich oder erzwungen;
  • Verdrahtung - oben oder unten;
  • Verbindung - vertikal oder horizontal;
  • Austauschschema - mit Sackgassen-Autobahnen oder Kontrollpunkten.

Das Rohranordnungssystem wird basierend auf der Länge der Kommunikation ausgewählt. Technische Spezifikationen werden gleichzeitig mit der Erteilung einer Arbeitserlaubnis ausgestellt.

Es wird empfohlen, das System mit destilliertem Wasser zu füllen, um Kalkablagerungen zu vermeiden.

Der Aufbau einer individuellen Heizungsanlage erfolgt in folgender Reihenfolge:

  1. Demontage der alten Kommunikation. Es ist unpraktisch, sie weiter zu verwenden, es ist besser, neue und effektivere zu installieren. Zuerst werden die Batterien abgeklemmt, dann die Verrohrung, zuletzt die Rohre an der Steigleitung. Die Löcher werden fest verschweißt oder es wird ein Gewindestutzen für den Stopfen angebracht. In manchen Fällen wird ein Teil der Steigleitung mit Ästen abgeschnitten und stattdessen ein neues Bruchstück angeschweißt.
  2. Der Kessel wird installiert. Bei Bedarf wird dafür neben der Außenwand ein stabiler Sockel angefertigt. Anschließend wird das Produkt vertikal ausgerichtet.
  3. Radiatoren sind installiert. Für ihre Befestigung werden starke und zuverlässige Haken mit Dübeln oder Verankerungsprodukten verwendet, wenn die Arbeiten in einem Backsteingebäude ausgeführt werden.
  4. Das Geschirr wird gelegt. Filialen erstrecken sich über alle Räume. Es ist ratsam, verstärkte Polypropylenrohre zu verwenden, die bessere Eigenschaften als Analoga aufweisen. Die Montage erfolgt mit einem speziellen Lötkolben.
  5. Kugelhähne werden vor den Batterien installiert und anschließend an den Vor- und Rücklauf angeschlossen.
  6. Die Dichtheit der montierten Schaltung wird überprüft. Dazu wird ein Kompressor mit Manometer oder Seifenschaum verwendet.
  7. Der Kessel ist über einen Zähler an die Gasleitung angeschlossen. Am Abzweigrohr ist ein Absperrventil installiert.
  8. Der Kreislauf ist mit Wasser gefüllt. Die Luft wird durch Mayevskys Wasserhähne abgelassen.

Der letzte Schritt ist der Geräteaufbau und der Testlauf. Bei komplikationslosem Verlauf wird ein Inbetriebnahmeakt erstellt.

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