Es gibt viele Arten von Kamindesigns, die speziell für die Installation im Freien entwickelt wurden. Bevor Sie sich für die am besten geeignete Kaminoption entscheiden, ist es ratsam, sich mit den Konstruktionsmerkmalen vertraut zu machen. Viele Benutzer interessieren sich auch dafür, wie man es mit eigenen Händen zusammenbaut.
Sorten von Außenkamine
Es gibt folgende Arten von Kamindesigns:
- Kaminofen;
- eingebauter Grill;
- Asiatisches Tandoor;
- Räucherofen;
- klassische Variante.
Ein Außenkamin in Form eines Ofens zeichnet sich dadurch aus, dass Sie Speisen im Freien mit hoher Bratenqualität zubereiten können. Eine Besonderheit dieser Konstruktion ist die erhöhte Wärmeübertragungsrate, die eine ständige Überwachung des Verbrennungsprozesses erforderlich macht. Dazu werden die Wände von Kaminöfen zusätzlich gedämmt, indem luftgefüllte Hohlräume gebildet werden.
Grundlegende Strukturelemente
Jede der Arten von Kaminen hat ihre eigenen Besonderheiten. Der Feuerraum des Einbaugrills zum Beispiel besteht in Form einer volumetrischen Schüssel mit vertikalen Wänden. Brennholz wird hineingelegt und nach ihrer Verbrennung werden die entstehenden Kohlen zum Backen oder Räuchern verwendet. Der zentralasiatische Tandoor hat ein Design, das es Ihnen ermöglicht, Speisen auf der heißen Oberfläche der Ofenwände zu kochen.
Der Räucherofen unterscheidet sich von anderen Modellen dadurch, dass seine Brennkammer und das Fach für die Kochprodukte in verschiedene Zonen unterteilt sind. Aus diesem Grund durchdringt der bei der Verbrennung von Brennholz entstehende Rauch die Kochschale, bevor er in den Schornstein gelangt und raucht.
Ein klassischer Kamin ist ein typischer Kamin, der mit Stein oder Ziegeln fertig ist. Sein Feuerraum verfügt über erweiterte Funktionen: Er kann als Kohlenbecken, Grill, Grill verwendet werden.
Verwendete Materialien
Als Materialien für den Bau eines Außenkamins werden traditionell verwendet:
- Backstein;
- ein Stein;
- Metall;
- Betonblöcke.
In den meisten Fällen werden traditionell feuerfeste oder Schamottesteine verwendet, aber für einige Modelle bevorzugen sie Betonblöcke oder Naturstein als Mauerwerk. Ein typischer Kamin auf dem Hof kann unabhängig aus Metallrohlingen der erforderlichen Dicke hergestellt werden.
Standort für die Installation auswählen
Bevor Sie einen Außenkamin mit Ihren eigenen Händen bauen, wählen Sie zunächst einen Ort für die Installation aus. Dabei gehen sie von Funktionsüberlegungen aus und berücksichtigen die Betriebssicherheit. Die gängigsten Erholungsgebiete, die für diese Zwecke optimal geeignet sind:
- Landterrasse;
- Gartenpavillon;
- Freifläche in einem Vorort, an einem windstillen Ort gewählt.
Bei Aufstellung auf einer offenen Terrasse wird der Schornstein direkt an der Hauswand befestigt. Im Pavillon wird es direkt durch das Dach geführt, in vollständig offenen Strukturen ist die Verlegereihenfolge und die Höhe durch nichts eingeschränkt, außer durch die technischen Eigenschaften des Modells.
Kamin zusammenbauen
Auf der Grundlage der Anleitung wird ein Schritt-für-Schritt-Plan für den Bau einer Kaminstruktur erstellt, der verschiedene Möglichkeiten zum Verlegen jeder seiner Schichten bietet. Dabei wird von folgender Arbeitsreihenfolge ausgegangen:
- Anordnung des Fundaments;
- Hauptmauerwerk;
- Schornsteininstallation.
In der letzten Phase fahren sie mit der Fertigstellung des Kamins fort. Für diese Zwecke wird das Material verwendet, das nach Ermessen des Eigentümers ausgewählt wird.
In Übereinstimmung mit den gegebenen Anweisungen beginnen sie mit dem Bau eines Kamins auf der Straße, indem sie das Fundament dafür legen, für das Sie Folgendes tun müssen:
- Markieren Sie die Konturen seiner Position auf einer zuvor vorbereiteten Stelle mit einem Rand von 10 cm.
- Graben Sie eine Grube bis zu einer Tiefe von etwa 70 cm.
- Füllen Sie den Boden mit Schutt und stopfen Sie ihn dann gründlich fest.
- Gießen Sie einen Sand-Zement-Mörtel aus einem Teil Zement und 2 Teilen Sand hinein und warten Sie, bis er getrocknet ist.
Damit das Fundament leicht über dem Boden angehoben werden kann, muss um den Umfang eine etwa 15 cm hohe Schalung vorbereitet und der Sockel des zukünftigen Sockels mit Mörtel gefüllt werden. Danach wird ca. 3 Tage pausiert, bis die Lösung vollständig erstarrt ist.
Hauptmauerwerk
Beim Verlegen des Kaminsockels müssen Sie sich genau an die Konstruktionszeichnungen halten, die ein Diagramm jeder Reihe enthalten. Das Verfahren ist wie folgt:
- Das Dachmaterial wird in zwei Schichten auf die Oberfläche des Betonsockels gelegt und als Abdichtung verwendet.
- Eine Vollziegelreihe wird mit einer obligatorischen Niveauprüfung ausgelegt.
- Jede nächste Reihe wird nach dem Schema mit einer leichten Überlappung der vorherigen (mit Dressing) verlegt.
- Auf der Höhe des Rosts werden Aussparungen in den Wänden gelassen, um die Vorsprünge zu fixieren.
Vor der Montage der Drehtür wird der Rahmen über den gesamten Umfang mit einer Asbestschnur verlegt, die eine Abdichtung der Passstellen ermöglicht.
Schornsteininstallation
Der Hauptzweck des Schornsteins besteht darin, den Rauch aus der Verbrennungszone von festen Brennstoffen zu entfernen und zu verhindern, dass er in den Raum um Personen gelangt. Aufgrund der offenen Position der Kaminkonstruktion kann die Oberseite des Schornsteins nicht sehr hoch platziert werden. In diesem Fall unterscheidet sich seine Anordnung nicht vom Standardverfahren für die Durchführung von Installationsarbeiten und erfordert auch eine tragende Struktur - das Dach des Pavillons oder die Wand der Terrasse.
Kamindekoration im Freien
Ein gemauerter Kamin, der mit eigenen Händen auf der Straße hergestellt wurde, benötigt ein obligatorisches dekoratives Finish. Es kann Situationen geben, in denen Mauerwerk mit gut verarbeiteten Nähten an sich attraktiv aussieht. Wenn es nicht sehr sorgfältig gemacht wird, müssen Sie die unbehandelten Oberflächen mit einer Putzschicht abdecken oder sie mit einem in kleine Stücke aufgespießten Kunststein abschließen.
Beim Auftragen von Hartstoffbeschichtungen werden elastische hitzebeständige Dichtstoffe verwendet, die bei erhöhten Temperaturen eine zuverlässige Haftung auf dem Untergrund gewährleisten. Es dürfen keine Strukturen mit einem signifikanten Wärmeausdehnungskoeffizienten - Kunststoff oder Holz - als Veredelungsmaterial verwendet werden.