Methoden und Methoden zum Crimpen von Heizsystemen

Für eine zuverlässige und energieeffiziente Heizungsanlage reicht es nicht aus, eine hochwertige Planung und Installation durchzuführen. Es ist wichtig, die Inbetriebnahmearbeiten, einschließlich der Druckprüfung der Heizungsanlage und deren Spülung, rechtzeitig und korrekt durchzuführen. Das obligatorische technische Kontrollverfahren wird nach Abschluss der Installation einer neuen Heizungsanlage, zu Beginn der Heizperiode und nach Reparaturarbeiten durchgeführt. In Mehrfamilienhäusern werden solche Arbeiten von kompetenten Organisationen durchgeführt. In einem Privathaus kann die Leistung des Heizsystems unabhängig überprüft werden. Dies erfordert eine spezielle Ausrüstung und Kenntnisse über die Anforderungen der Vorschriften bezüglich des maximalen Drucks für die Anlage und des Zeitintervalls für die Prüfung verschiedener Heizungsnetze.

Merkmale des Tests

Die Druckprüfung ist eine Prüfung des Heizsystems unter Druck in der Endphase der Arbeit

Die Druckprüfung von Heizungsrohren ist der letzte Schritt nach der Installation einer neuen oder der Reparatur einer bestehenden Anlage vor der Unterzeichnung eines Arbeitsvertrags.

Das Verfahren beinhaltet das Testen durch Pumpen von Luft oder Flüssigkeit in Rohre mit einem Standarddruck, der den Arbeitsdruck um ein Vielfaches übersteigt. Für ein Privathaus wird eine Überprüfung auf diese Weise durchgeführt:

  • Fußbodenheizungskonturen;
  • Heizkörper;
  • Sammler;
  • Verriegelungsbeschläge;
  • Anschlusspunkte von Rohren an Ausrüstung;
  • Umwälzpumpen;
  • Kessel;
  • Kessel.

Dieser Test belegt eindeutig die Qualität des verwendeten Materials und zeigt, ob die ausgewählten Geräte und Rohre hohen Drücken standhalten und gleichzeitig die Dichtheit an den Anschlussstellen erhalten. Bei positivem Testergebnis kann die Heizung im Normalbetrieb ohne Angst vor Notfällen gestartet werden.

Gemäß den Regeln erfolgt das Crimpen des Heizsystems bei einer positiven Außentemperatur. In Innenräumen sollte die Lufttemperatur nicht unter 5 Grad liegen. Bei negativen Temperaturen wird eine Druckprüfung nur in Notfällen durchgeführt.

SNiP 41-01-2003 Anforderungen

Der Druck im System, der die Norm um das 2-fache übersteigt, wird 2 - 3 Stunden lang gehalten

Die Anforderungen dieses Regulierungsdokuments besagen, dass die hydraulischen Tests in den Räumlichkeiten bei positiver Lufttemperatur durchgeführt werden müssen. Wassersysteme müssen einem Druck von mindestens 0,6 MPa standhalten, ohne zu kollabieren und ohne Dichtigkeit zu verlieren.

Während der Prüftätigkeiten darf der Druck den für Rohrleitung, Armaturen und Heizgeräte festgelegten Grenzwert nicht überschreiten.

Bei der Durchführung der Hydraulikdruckprüfung wird Wasser in die Rohrleitung gepumpt und mit speziellen Geräten ein Hydraulikdruck erzeugt, der den Standardindikator um das 1,5- bis 2-fache übersteigt. In diesem Zustand wird das System für die erforderliche Zeit belassen, währenddessen überwacht wird, um Lecks zu erkennen. Bei der Prüfung von Kunststoffrohren halten sie den Arbeitsdruck zunächst 2 Stunden lang und in der dritten Stunde wird der Druck um 30% erhöht.

Die maximale Druckanzeige bei der hydraulischen Druckprüfung der Heizungsanlage und der Heizkörper beträgt 10 bar, sofern die geprüften Elemente zunächst für diesen Druck ausgelegt sind.

SNiP-Anforderungen 3.05.01–85

Die Anforderungen dieses Regulierungsdokuments weisen darauf hin, dass die Druckprüfung der Heizeinheit des Wasserheizsystems mit der hydraulischen Methode durchgeführt wird, wobei der Druck um das 1,5-fache des Betriebswertes erhöht wird. Innerhalb von 5 Minuten muss der geprüfte Bereich einem solchen Druck standhalten, ohne die Integrität und die Bildung von Undichtigkeiten zu beeinträchtigen – das bedeutet, dass er den Test bestanden hat und für den normalen Betrieb bereit ist.

Bedingungen für die Durchführung von Druckprüfungen

Die Heizdruckprüfung wurde korrekt und vollständig durchgeführt, wenn bei der Durchführung alle Bedingungen erfüllt waren:

  • Während der Prüfungen dürfen keine anderen Arbeiten am Objekt durchgeführt werden.
  • Werden Heizung und Heizkörper von einem Fachbetrieb druckgeprüft, ist nach dem vom leitenden Ingenieur vereinbarten Plan vorzugehen. Die Anweisung sollte Informationen über die anstehenden Arbeiten, deren Ablauf und die verwendeten Geräte enthalten.
  • Die Anwesenheit anderer Personen, mit Ausnahme von Fachkräften, die Prüfungen an der Anlage durchführen, deren Ein- und Ausschalten ist nicht gestattet.
  • Wenn gleichzeitig mit Prüfungen an angrenzenden Objekten gearbeitet wird, ist es wichtig, die Sicherheit ihrer Leistung zu gewährleisten.

Eine visuelle Beurteilung des Betriebs von Heizgeräten bei deren Überprüfung sollte nur unter Betriebsdruckbedingungen durchgeführt werden. Am Ende der Arbeiten wird ein Gesetz erstellt, das die Dichtheit der Heizungsanlage bestätigt.

Arten von Tests und ihre Zeit

Fußbodenheizung wird vor dem Betonieren ausgeführt

Die Dichtheitsprüfung des Heizgeräts wird in folgenden Situationen durchgeführt:

  • In einem Privathaus erfolgt die Erstprüfung des Systems in der Phase der Vorbereitung des Hauses für die Inbetriebnahme. Die Diagnose der Rohrleitung in den Rillen und Konturen des warmen Bodens wird vor dem Versiegeln und Gießen des Estrichs durchgeführt. Wenn der Mörtel vollständig getrocknet ist, wird empfohlen, zusätzliche hydraulische Tests durchzuführen, um mögliche Undichtigkeiten zu erkennen und zu beseitigen, bevor das teure Oberflächenmaterial verlegt wird.
  • Um das Wärmeversorgungsnetz für ein außerplanmäßiges Einschalten vorzubereiten, wird einmal jährlich nach Ende der Heizperiode eine periodische hydraulische Prüfung durchgeführt. Außerdem erfolgt die Prüfung unmittelbar vor Beginn der Heizsaison bei positiven Umgebungstemperaturen.
  • Unmittelbar nach Beendigung der geplanten und außerplanmäßigen Reparaturmaßnahmen folgen einmalige außerordentliche Prüfungen der Festigkeit und Dichtheit des Systems.

Alle oben genannten Maßnahmen haben diagnostischen Charakter und ermöglichen es, die Störungen der Heizungsanlage, die zu ihrer Abschaltung und Reparatur führen, rechtzeitig zu bestimmen.

Crimpvorgang

Der Pressdruck wird basierend auf den technischen Eigenschaften von Materialien, Heizkörpern und dem Zustand des Systems im Haus ausgewählt.

Der im Heizsystem verwendete Druck wird je nach Zweck und Art der Ausrüstung ausgewählt. Zum Crimpen der Eingangsknoten wird ein Druck von 16 atm verwendet, für das Heizsystem eines mehrstöckigen Gebäudes - 10 atm, für ein Privathaus - 2-6 atm.

Bei der Druckprüfung sollte die Verschlechterung des Gebäudes und der Heizungsanlage berücksichtigt werden. In Neubauten erfolgt die Prüfung mit 1,5 - 2fachem Überdruck und in baufälligen Häusern nicht mehr als 1,5. Wenn die Heizkörper aus Gusseisen bestehen, darf der Druck während des Tests die Grenze von 6 atm nicht überschreiten. Bei Konvektoren beträgt dieser Wert 10 atm.

Das entscheidende Kriterium bei der Auswahl eines Drucks bei der Überprüfung des Systems sind die Parameter, die sich im technischen Pass des Geräts widerspiegeln. Als Bezugspunkt wird der „schwächste“ Teil des Systems genommen.

Arbeitsablauf

Das Pressen erfolgt nach einem einzigen Algorithmus, der wie folgt aussieht:

  1. Wenn in einem Privathaus mit autonomer Heizung gearbeitet wird, wird der Kessel ausgeschaltet. Der zu prüfende Teil der Heizungsanlage wird abgeschaltet.
  2. Lassen Sie das Wasser ab.
  3. Die Rohrleitung ist mit Wasser gefüllt, dessen Temperatur 45 Grad nicht überschreitet. Während des Füllvorgangs wird das System entlüftet.
  4. An das System ist eine spezielle Ausrüstung angeschlossen - ein Heizdruckregler, mit dessen Hilfe der Druck bis zur Betriebsanzeige gepumpt wird. Gleichzeitig erfolgt eine Sichtkontrolle des überprüften Bereichs.
  5. Erhöhen Sie den Druck schrittweise auf den im Prüfplan angegebenen Wert. Führen Sie eine Sichtprüfung des Systems auf Undichtigkeiten und Beschädigungen durch.
  6. Der resultierende Wert wird 10 Minuten lang mit einem Manometer aufgezeichnet. Die Messwerte werden aufgezeichnet. Bleibt es unverändert, ist das System versiegelt und einsatzbereit.

Das pneumatische Prüfverfahren wird verwendet, wenn das hydraulische Verfahren nicht verwendet werden kann. Zum Beispiel bei Minustemperaturen. Bei der Feststellung einer Verletzung der Dichtheit der Rohrleitung dienen die Messwerte des Manometers als Anhaltspunkt. Potenzielle Undichtigkeiten werden durch Behandlung mit Seifenlauge identifiziert.

Zulässiger Prüfdruck

Die Situation, wenn die vom Hersteller deklarierten Qualitätskriterien nicht der Realität entsprechen

Gemäß den behördlichen Dokumenten sollte der Druck während der Dichtheitsprüfung von Heizgeräten betragen:

  • für Warmwasserversorgungs- und Heizungssysteme mit einem Warmwasserbereiter - 10 atm;
  • mit Konvektorheizung - 10 atm;
  • für Gusseisen- und Stahlheizkörper - 6 atm.

Folgendes zeigt an, dass das Gerät die Tests erfolgreich bestanden hat:

  • während der Tests wurde kein Beschlagen von Heizgeräten festgestellt - Kessel, Rohre, Heizkörper, Ventile und Nähte;
  • innerhalb von 5 Minuten ist der Druck im Kreislauf um nicht mehr als 0,2 bar abgefallen;
  • innerhalb von 10 Minuten in einem aus Metallrohren bestehenden Warmwasserversorgungssystem der Druckabfall 0,5 bar nicht überschreitet;
  • bei Kunststoffrohren ist es normal, dass der Druck in den ersten 30 Minuten auf 0,6 bar und in den nächsten 2 Stunden auf 0,2 bar abfällt;
  • Bei Luftprüfungen an Dampfheizungen darf der Druck in den ersten 5 Minuten um nicht mehr als 0,1 bar abfallen.

Beim Testen des Trinkwassersystems können dem Betriebsdruck 5 atm hinzugefügt werden. Bei der Auswahl eines Drucks, der den Arbeitsindikator überschreitet, werden die Daten im Gerätepass berücksichtigt.

Arten von Prüfpumpen

Testaktivitäten werden mit manuellen oder elektrischen Druckpumpen durchgeführt.

Manuelle Modelle sind mit Druckreglern, einem Ventil zum Absperren des einlaufenden Wassers und einem Absperrventil zum Ablassen von Wasser aus einer Rechteckküvette ausgestattet. Eine Kolbenpumpe wird verwendet, um Wasser unter Druck zu pumpen. Der Hauptnachteil handgehaltener Geräte ist das geringe Saugvermögen und der Arbeitsaufwand.

Die beste Wahl wären elektrische Geräte. Sein Vorteil liegt in der hohen Geschwindigkeit beim Befüllen der Kreisläufe und in der automatischen Abschaltung bei Erreichen des erforderlichen Drucks.

ihousetop.decorexpro.com/de/
Einen Kommentar hinzufügen

Stiftung

Belüftung

Heizung