Die Erntezeit dauert oft bis zum ersten Frost. Bei Minusgraden in einem ungedämmten Landhaus zu übernachten, ist ziemlich unangenehm. Durch die Verwendung moderner Dämmstoffe können Sie den Wärmeverlust im Raum selbstständig reduzieren. Bei der Dämmung von Wänden und Decken darf man nicht vergessen, dass Kälte von unten durch den Bodenbelag in den Raum eindringt.
Material- und Werkzeugauswahl
Zunächst sollten Sie sich mit den technischen Eigenschaften moderner Dämmstoffe vertraut machen.
- Blähton - wird als Hinterfüllung auf einem rauen oder Betonboden verwendet.
- Polyfoam - hat eine gute Dampf- und Wärmedämmung. Einziges Manko ist die Neigung zum Zerbröckeln.
- Expandiertes Polystyrol und Penoplex - haben ausgezeichnete Wärmedämmeigenschaften.
- Mineralwolle - wird häufig zwischen dem Keller und dem Boden des ersten Stocks verwendet.
- Ecowool - hergestellt aus mit Antiseptika und Flammschutzmitteln imprägniertem Altpapier.
- Fibrolit ist eine Mischung aus Holzfasern, Wasserglas und Zement. Es ist hygroskopisch, daher ist eine Abdichtungsvorrichtung erforderlich. Empfohlene Verlegung einer Schicht von mindestens 15 cm.
- Izolon - gerollte Polyethylenschaumisolierung. Es hat eine geringe Wärmeleitfähigkeit und eine gute Schalldämmung.
- Penofol - Isolierung mit einer dünnen Folienschicht, die Wärmeverluste verhindert. Beständig gegen schwere körperliche Anstrengung.
Zum Verlegen der Wärmedämmung ist kein Spezialwerkzeug erforderlich, das Material lässt sich leicht mit einem scharfen Messer schneiden. Ein Standard-Set von Tischlerwerkzeugen ist praktisch, um den Roh- und Endboden zu machen:
- montieren;
- Axt;
- ein Hammer;
- Meißel;
- Gebäudeebene;
- sah;
- Flugzeug;
- Schraubendreher.
Der Einsatz von Elektrowerkzeugen beschleunigt die Arbeit erheblich. Eine kleine Kreissäge und ein Schraubendreher sind eine große Hilfe.
Dämmung des Unterbodens
Als Abdichtung wird Dachmaterial oder Polyethylenfolie verwendet, die auf dem Unterboden zwischen den Stämmen verlegt wird. Die Kanten der Folie werden gefaltet, auf die Stämme gelegt und mit einem Bauhefter befestigt. Die Fugen zwischen den Folien werden mindestens 100 Millimeter überlappt.
Die Isolierung wird montiert und auf die vorbereitete Oberfläche gelegt. Die einfachste Art, mit Mineralwolle, die eine lockere Struktur hat, oder mit Schüttgut zu arbeiten. Die Plattenwärmedämmung erfordert eine sorgfältigere Passung der Fugen oder die Verwendung von Polyurethanschaum. Die eingebaute Dämmung sollte bündig mit der Oberkante des Stammes oder etwas tiefer liegen, damit sie beim Verlegen des fertigen Bodens kein Hindernis darstellt.
Vor dem Verlegen des Bodens wird eine weitere Abdichtungsschicht aus Polyethylenfolie auf die verlegte Dämmung gelegt, um das Eindringen von Feuchtigkeit von oben zu verhindern. Auf die Stämme werden Dielen verlegt oder ein Doppelboden aus Sperrholzplatten oder Faserplatten unter Linoleum oder Laminat montiert.
Wärmedämmung auf einem Holzboden
Legen Sie eine wasserabweisende Folie auf den Bodenbelag. Befestigen Sie auf der vorbereiteten Oberfläche mit Schrauben zusätzliche Holzstämme aus einer Stange von 50x50 mm mit einem Spalt entsprechend der Breite der Dämmplatte, um unnötiges Schneiden der Platten zu vermeiden. Expandiertes Polystyrol hat spezielle Fugenrillen, auf die unmittelbar vor der Montage eine dünne Schicht Polyurethanschaum aufgetragen wird, die eine dichte Verbindung gegen Kälteeindringung gewährleistet.
Auf der installierten Dämmung wird eine Abschlussschicht aus Abdichtung angeordnet. Je nach gewünschtem Finish erfolgt die Verlegung von Faserplatten oder Dielen.
Bei Verwendung von Schaumschaum mit einer Dicke von 10 mm als Heizung muss keine Stange installiert werden. Das Material wird mit der Folie nach oben direkt auf den Holzboden gelegt. Die Naht der gestapelten Bleche wird durchgehend mit metallisiertem Klebeband verklebt. Auf der Dämmung werden Sperrholzplatten angebracht und mit Schrauben am Holzboden befestigt. Der fertige Bodenbelag wird auf den Untergrund gelegt.
Betonboden-Dämmtechnik
Beton hat eine hohe Wärmeleitfähigkeit und ist ein guter Kälteleiter. Um den Boden im Landhaus aus Beton schnell und effizient zu isolieren, sollten moderne Technologien und Isolierschaumstoffe verwendet werden.
Am unteren Teil der Wände ist um den gesamten Umfang des Raumes ein Dämpfungsband angebracht, das Temperaturänderungen in der Bodenstruktur ausgleicht. Die Betonoberfläche wird mit einer kleinen Schicht Mörtelestrich eingeebnet. Auf die nivellierte Oberfläche werden ein- oder zweilagig Platten aus extrudiertem Polystyrolschaum gelegt, auf die eine Polyethylenfolie gelegt wird. Überlappende Folienstöße mit einer Überlappung von 100-150 mm werden sorgfältig mit Klebeband verklebt. Als nächstes wird ein Armierungsgewebe gelegt und mit einer selbstnivellierenden Lösung gefüllt. Nach dem Aushärten des Estrichs wird der endgültige Bodenbelag verlegt.
Bei der Auswahl einer Bodenisolierungsmethode im Land sollte der technische Zustand der vorhandenen Beschichtung, die Struktur des Gebäudes, das Baujahr und andere Nuancen berücksichtigt werden. Der einfachste Weg, der keine großen Kosten und keine Demontage der Beschichtung erfordert, ist zweifellos die Isolierung auf einem Holzboden, die mit Ihren eigenen Händen nicht schwer zu bewerkstelligen ist.