Die Installation eines Kamins in einem Holzhaus erfordert eine sorgfältige Vorbereitung. Eine kompetente Gestaltung des Kamins ermöglicht es, alle negativen Aspekte einer offenen Struktur in einem Blockhaus zu neutralisieren.
Schwierigkeiten bei der Verwendung eines Kamins in einem Holzhaus
Neben den positiven Eigenschaften haben Holzhäuser auch Nachteile. Sie erschweren die Installation.
Zu den Nachteilen zählen:
- Hohe Brennbarkeit des Holzes. Der Einsatz von Flammschutzmitteln erhöht die Sicherheit, die Brandgefahr ist jedoch nicht ausgeschlossen.
- Verformung von Blockhäusern durch Materialschwund innerhalb eines Jahres nach Bauende. Als provozierende Faktoren wirken in der Regel Innen- und Außenfeuchtigkeit.
Die Kamine selbst haben auch Nachteile:
- Geringer Wirkungsgrad. Klassische Designs haben einen Indikator von 20%.
- Funktioniert im Auspuffmodus. Um diesen Effekt zu verhindern, wird der Schornstein dicht verschlossen. Im Betrieb nimmt der Schub so stark zu, dass neben Verbrennungsprodukten eine große Menge erwärmter Luft aus dem Raum abgegeben wird. Ist das Einströmen eines Frischstroms nicht gewährleistet, droht eine Verdünnung: Rauch beginnt in den Raum zu ziehen.
Bei der Installation eines Kamins in einem Haus aus einer Bar werden alle negativen Aspekte berücksichtigt. Die Konfiguration der Heizungsanlage muss gut durchdacht sein. Unter dieser Bedingung hat es einen hohen Wirkungsgrad.
Installationsanforderungen und Kaminarten fireplace
Bei hoher Brandgefahr in Holzgebäuden werden besondere technische Anforderungen an die Installation von Kaminen und Öfen gestellt. Die Bedingung schränkt die Auswahl der Herdmodelle nicht ein. Jeder Installationsschritt wird nach den Regeln des Arbeitsschutzes und der Bauordnung geprüft.
Bei der Installation von Kaminen erhöht sich der Abstand zwischen Feuerstelle und Wand. Es berücksichtigt auch die Isolierung des Schornsteins über die gesamte Länge, die Konfiguration des Lüftungssystems und der Klimaanlage.
Es wird empfohlen, ein Modell mit geschlossener Feuerstelle mit einem gusseisernen Wärmetauscher zu installieren. Der Raum wird vor einem versehentlich fallenden Funken geschützt. Das Panorama-Design verleiht dem Heizgerät ein attraktives Aussehen.
Nach Standort
Vorbehaltlich der Regeln für die Isolierung von feuergefährdeten Materialien ist es zulässig, den Kamin zufällig zu platzieren. Das Aufstellverbot an dem einen oder anderen Ort ist mit der Rationalität der Raumnutzung verbunden.
In einem massiven Gebäude sollte der Kamin in einem Abstand von 1 m von der Holzoberfläche installiert werden. Der Einbau im Durchgang ist verboten, da der Herd Verbrennungen verursachen kann. Die Feuerraumtür sollte sich leicht öffnen lassen.
Eckmodelle sind platzsparend montiert. Sie werden an der Verbindungsstelle der Wände installiert, was eine optische Vergrößerung des Raumes bewirkt.
Einbaumodelle werden auch in Holzgebäuden installiert. Zur Zonierung des Geländes wird eine Backsteinmauer mit einer Nische für die Feuerstelle errichtet. Seine Dicke ist identisch mit den Abmessungen des Feuerraums. Im Inneren befindet sich ein Schornstein. Die Wände der Feuerstelle und der Holzfußboden haben keine gemeinsamen Elemente.
Wandmontierte Modelle benötigen ein Portal. Je nach Funktionalität des Herdes besteht er aus unterschiedlichen Materialien. Wenn der Kamin eine dekorative Struktur ist, ist die Basis des Portals Trockenbau.Wenn die Feuerstelle zum Heizen des Raumes verwendet wird, wird das Element aus feuerfesten Ziegeln verlegt.
Insel- oder isolierte Strukturen haben keine gemeinsamen Grenzen mit den Hauswänden. Die einzige schwierige Komponente bei der Installation ist das hängende Schornsteinmodell. Die Installation ist schwierig, da die Sicherheitsvorschriften eingehalten werden müssen.
Nach Kraftstoffart
Bei der Installation einer Struktur mit einem offenen Feuerraum ist die Verwendung bestimmter Brennstoffe verboten. Für moderne Modelle gilt die Regel nicht, da ihre Türen hermetisch verschlossen sind.
Klassische Herdarten werden unter folgenden Bedingungen etabliert:
- das Gießen eines festen Fundaments ist vorgesehen;
- der Schornstein wird in Übereinstimmung mit den Normen ausgeführt;
- die Installationsvorschriften werden eingehalten.
Das Material für solche Kamine ist Ziegel. Er ist zum Verbrennen von Holz, Briketts oder Kohle bestimmt.
Elektrokamine gelten als die sichersten. In Holzräumen kommen sie uneingeschränkt zum Einsatz, da sie anstelle einer lebenden Flamme ein simuliertes System verwenden. Aber vergessen Sie nicht die Betriebsregeln.
Eine weitere beste Option für einen Raum aus Holz ist ein Biokamin. Die Modelle dieser Serie haben keinen Schornstein, aber die Flamme im Feuerraum ist echt. Die Rolle des Kraftstoffs ist Alkohol oder darauf basierender Kraftstoff.
Nach Herstellungsmaterial
Gastaschen zeichnen sich durch ein einheitliches Design aus, da sie eine geringe Anzahl von Bestandteilen enthalten. Diese Sorte zeichnet sich durch viele Einschränkungen beim Einbau in Blockhütten aus.
Grundlage von Festbrennstoffmodellen sind feuerfeste Steine. Auch der Feuerraum ist mit diesem Material ausgekleidet. Die Verlegung erfolgt nach Bestellung. Das Verfahren geht von einem strengen Algorithmus für die Bildung jedes Segments aus. Der Schornstein muss auch einen gemauerten Sockel haben, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Kamine auf Metall- oder Gusseisenbasis werden in eine spezielle Nische eingebaut. Portale bestehen aus Ziegeln, Gipskarton, Stein und Holz. Der Kaminsockel hat keinen Einfluss auf die Wahl des Schornsteinmaterials. Wenn es aus Metall besteht, ist die Feuerbüchse mit einem Rahmen verziert.
Installationsschritte für den Kamin
Die Installation von Geräten erfordert die Einhaltung der technischen Regeln und der Arbeitsreihenfolge. Dies gewährleistet die Sicherheit bei der Verwendung des Kamins. Zunächst wird ein Plan entwickelt:
- Vorbereitung des Fundaments;
- Installation eines gusseisernen Feuerraums;
- Schornsteininstallation;
- Befestigung des Portals;
- nach vorne ausgerichtet.
Wenn der Hersteller die Auskleidung nicht durchgeführt hat, beginnt die Installation damit. Dieses Element ist für einen gusseisernen Kamin nicht erforderlich, kann jedoch die Lebensdauer des Produkts verlängern. Die Grundlage der Auskleidung von Stahlprodukten sind Schamottesteine.
Stiftung
Bei der Fundamentvorbereitung wird ein Loch gegraben, das 15 cm breiter und 60 cm tiefer als das vorgesehene Fundament ist. In die Grube, die mit Beton gegossen wird, werden 20 cm Schotter gegossen. Das Fundament muss die Last des Kamins tragen können. Daher ist die Berechnung der Tiefe äußerst wichtig.
Kaminmauerwerk
Vor dem Einbau des Herdes wird eine Mischung aus Wasser und Ton hergestellt, durch die Ziegel und Blöcke zusammengehalten werden. Das Mischen erfolgt 3 Tage vor Arbeitsbeginn. Die Ziegel müssen eben und glatt sein. Auch ihre Farbe ist wichtig.
Beim Verlegen der ersten Reihe wird Zement verwendet. Weiterhin werden Ton, Sand und Wasser aufgetragen. Der Ziegel versinkt im Wasser: Er muss die Luft aus sich selbst abgeben.
Beim Verlegen des Ofens ist Symmetrie wichtig: Die Kaminwände sollten nicht in unterschiedliche Richtungen rutschen. An der Stelle, an der sich Rohr und Dach treffen, wird Zement verwendet. Die Mündung des Rohres am Auslauf ist mit Eisenrohlingen isoliert. Die Wände werden von überschüssiger Lösung abgewischt. Der Boden um die Feuerstelle ist mit Fliesen oder Blechen belegt.
Schornsteininstallation
Bei einem Holzhaus ist es wichtig, den Standardabstand zwischen Schornstein und brennbarem Material einzuhalten. Der Verbinder vom Balken zum Ziegelrohr sollte 13 cm betragen, dazwischen wird Basaltwolle gelegt. Bei Rohren aus Keramik erhöht sich die Abstandsanzeige auf 25 cm, letzteres Modell gilt als verbessert, da es sich durch sein geringes Gewicht und einfache Installation auszeichnet.