Um eine effektive Videoüberwachung für eine Sommerresidenz zu organisieren, müssen Sie die Art des Sicherheitssystems und seine Ausrüstung auswählen. Darüber hinaus sollten Sie sich mit den Merkmalen der Selbstanordnung von Schutzsystemen vertraut machen.
Arten von Systemen
Ein Videoüberwachungssystem für ein Privathaus oder für eine Sommerresidenz gibt es in mehreren Ausführungen, die sich in der Stromversorgung und Videosignalübertragung unterscheiden. Entsprechend dem ersten Zeichen können Sicherheitsvideosysteme sein:
- autark mit Batteriestrom;
- Netz, für dessen Anschluss ein elektrisches Netz von 220 Volt verwendet wird.
Je nach Signalübertragungsverfahren werden sie in Remote (die Kommunikation erfolgt beispielsweise über ein Mobiltelefon) und drahtlos unterteilt. Im ersten Fall werden Signale, die von einer beliebigen Videokamera kommen, über große Entfernungen übertragen, begrenzt durch die Leistung des Sendemoduls und die Fähigkeiten des Empfangsgeräts. Zur Anzeige des Bildes werden spezielle Rekorder verwendet, die separat erworben oder im Lieferumfang enthalten sind. Drahtlos bezieht sich auf jedes System, das keine Leitungsdrähte für die Signalübertragung verwendet.
Ausstattungsset
Bevor Sie das System ausrüsten, müssen Sie alle erforderlichen Geräte kaufen. Sie können ein fertiges Set von Videoüberwachungsgeräten kaufen oder aus separaten Modulen zusammenstellen. Im ersten Fall enthält es bereits alle notwendigen Komponenten. Der Unterschied zwischen einer Konfigurationsoption und einer anderen manifestiert sich in der Anzahl und den technischen Merkmalen der Gerätemuster, im Hersteller und in der Verfügbarkeit zusätzlicher Optionen.
Es ist sinnvoll, ein einbaufertiges Gerät zu kaufen, wenn es zur Lösung der gestellten Aufgaben völlig ausreicht. Sie umfassen die folgenden Elemente:
- zwei oder vier Überwachungskameras;
- Videorecorder;
- Netzteile und Anschlusskabel.
Je nach gewähltem Modell sind weitere Komponenten enthalten.
Wenn der Benutzer eine nicht standardmäßige Anzahl von Kameras benötigt und keinen Rekorder benötigt, muss ein solches System unabhängig zusammengebaut werden.
Auswahlregeln und Prioritäten
Der typische Aufbau moderner Videoüberwachungssysteme ist sehr einfach: Er enthält mehrere Kameras und ein Kontrollmodul (PC oder Videoarchivspeicher), die um den Umfang verteilt angeordnet sind. Dazu gehören auch kabelgebundene Leitungen oder ein lokales Wi-Fi-Netzwerk. Mit ihrer Hilfe werden Videoinformationen von Kameras auf das Speichergerät und die Monitore übertragen. Um die gleichzeitige Überwachung von mehreren Kameras gleichzeitig zu organisieren, werden Router verwendet.
Camcorder
Diese Komponente des Sicherheitskomplexes wird unter Berücksichtigung der folgenden Faktoren ausgewählt:
- Video Auflösung;
- Lichtempfindlichkeit und Matrixeigenschaften;
- Datenübertragungsrate.
Bei der Wahl der erforderlichen Auflösung geht man von der Notwendigkeit aus, ein qualitativ hochwertiges Bild zu erhalten. Moderne Kameras garantieren eine Größe von 1,3 bis 3,5 MP oder sogar höher. Wenn keine hohe Bildqualität erforderlich ist, wird ein Gerät mit HD (720) oder Full HD (1080) Auflösung ausgewählt.
Die Lichtempfindlichkeit gibt an, wie gut die Kamera nachts oder bei schlechten Lichtverhältnissen Objekte erkennt. Wenn eine Nachtüberwachung erforderlich ist, wählen und liefern Sie am besten Modelle mit einem hohen Wert des in Lux gemessenen Indikators. Dieser Parameter ist auf den Verpackungskartons des Produkts angegeben. Moderne Videokameras übertragen Bilder mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 3 bis 25 Bildern pro Sekunde.
Kammerdesign
Kameras werden nach ihren Konstruktionsmerkmalen in folgende Gruppen eingeteilt:
- Gehäuse (rotierend);
- gewölbt;
- im Freien (Antivandalismus);
- Mini-Kameras und zur versteckten Installation.
Ihre Unterschiede äußern sich in der Körperform, unterschiedlichen Blickwinkeln und Einsatzgebieten.
Auch Outdoor-Modelle sind vandalensicher. Kuppel- und Körperproben sind für die Installation hauptsächlich in Innenräumen vorgesehen.
Router
Die Funktion eines Routers oder Routers besteht darin, den Informationsaustausch über ein Wi-Fi-Netzwerk zu organisieren. Sie sind normalerweise mit Standard-RJ45-Anschlüssen zum Anschluss eines UTP-Kabels ausgestattet. Es ist erlaubt, Kameras sowohl über Wi-Fi-Kanäle als auch über Kabel daran anzuschließen. Im letzteren Fall müssen Sie ein Modell mit der erforderlichen Anzahl von Ports auswählen.
Bei der Auswahl eines Routers sollten Sie auf den Radius achten, den das von ihm unterstützte WLAN-Netzwerk abdeckt, sowie auf die maximale Datenübertragungsrate. Bei der Bestimmung dieses Indikators muss berücksichtigt werden, dass der Router den Informationskanal für jedes daran angeschlossene Gerät gleichmäßig aufteilt. Bei einer maximalen Geschwindigkeit von beispielsweise 300 Mbit/sek und 5 angeschlossenen Kameras sind es: 300:5 = 60 Mbit/s. Die Reichweite von inländischen Routern überschreitet nicht mehrere Dutzend Meter (wenn eine Sichtverbindung besteht).
Videorecorder und Stromversorgungsgeräte
Der Rekorder ist ein unabhängiges Gerät, das Videobilder aufzeichnen, speichern und übertragen kann. Es kann anstelle eines Computers verwendet werden oder mit ihm zusammenarbeiten. Bei verschiedenen Modellen wird eine Maus oder ein Zeigegerät per USB daran angeschlossen. Bekannte Muster von Rekordern funktionieren sowohl mit analogen als auch mit digitalen Kameras sowie mit Hybridgeräten, die für beide Typen gleichzeitig entwickelt wurden. Beim Kauf liegt das Hauptaugenmerk auf der Anzahl der Kanäle und zeigt an, mit wie vielen Kameras gleichzeitig gearbeitet werden kann.
Verbindungskabel und Netzteile sind für die Stromversorgung aller geprüften Gerätemuster verantwortlich. Das Leistungsmodul-Set beinhaltet 220/24/12 Volt Wandler mit allen notwendigen Schaltelementen.
Auswahl der richtigen Technologielösung
Moderne Videoüberwachungssysteme entsprechen voll und ganz dem Konzept des „Smart Home“. Sie verfügen über eine Reihe zusätzlicher Optionen, die ihre Funktionalität erweitern und die Effizienz steigern. Sie erkennen beispielsweise Objekte im Sichtfeld von Kameras. Erkennt der Sensor eine Bewegung im geschützten Bereich, kann die Kamera feststellen, was sich genau um ihn herum bewegt (Tier, Mensch oder Auto). Wenn das sich bewegende Objekt keine Bedrohung darstellt, gibt das System keinen Alarm aus.
Hightech-Sicherheitssysteme mit CCTV-Kameras können:
- verfolgen Sie die Spiele von kleinen Kindern;
- Leckagen in der Haushaltswasserversorgung rechtzeitig beheben;
- Gaslecks erkennen;
- ein Signal geben, wenn ein Feuer in der Anlage ausgebrochen ist usw.
Die Möglichkeiten moderner Komplexe garantieren die absolute Sicherheit von Stadtwohnungen und privaten Sommerhäusern mit angrenzenden Territorien.
Systemvielfalt
Gemischte Videoüberwachungssysteme, die analoge und digitale Lösungen kombinieren, werden in zwei Optionen unterteilt:
- kombiniert;
- hybrid.
Die ersten sind modernisierte analoge Komplexe, in denen die verwendeten Kameras mit fortschrittlicheren digitalen Rekordern auf der Basis von Festplattenlaufwerken (DVR) kombiniert werden. Die Systeme der zweiten Klasse sind auf Basis sogenannter „Hybrid“-Videorekorder aufgebaut, die den Anschluss von analogen und Netzwerk-Videokameras ermöglichen. Außerdem sind sie mit Schnittstellen zum Anschluss an ein Netzwerk von mehreren PCs ausgestattet.
Hybrid-Videorekorder ermöglichen die Überwachung lokal, direkt am Standort, sowie aus der Ferne (über das Internet). Mit ihrer Hilfe ist es möglich, mehrere Punkte der Videoüberwachung gleichzeitig zu erstellen. Darüber hinaus können sie skaliert werden, sofern ein DVR-Modell mit entsprechenden Fähigkeiten verwendet wird.
Bei der Auswahl der Herstellbarkeit der Ausrüstung für ein Privathaus oder eine Sommerresidenz ist das Hauptkriterium die Zweckmäßigkeit, die durch folgende Faktoren bestimmt wird:
- zu welchen Zwecken der erworbene Komplex genutzt werden soll;
- wo es angebracht werden soll (auf der Straße oder innerhalb des Geländes).
Wenn es darum geht, eine Vorstadt-Datscha zusätzlich vor Feuer, einer Unterbrechung des Wasserversorgungssystems oder Gaslecks zu schützen, sind entsprechende Sensoren und die notwendigen Elemente für deren Installation erforderlich. Die Größe des Gartengrundstücks und die Anzahl der Zimmer im Haus werden als ein untergeordneter, aber auch wichtiger Faktor gezählt.
Namhafte Unternehmen wie Samsung, Vivotek, Fermax, Axis, Bosch, Dahua Technology und viele andere gelten in Bezug auf die Qualität ihrer Produkte als weltweit anerkannte Marktführer. Videoüberwachungssysteme dieser Hersteller zeichnen sich durch eine garantiert hohe Betriebssicherheit und Langlebigkeit aus.
Installation eines DIY-Videoüberwachungssystems
Es ist nicht schwer, die Videoüberwachung zu Hause oder auf dem Land mit eigenen Händen zu installieren und zu konfigurieren. Das Wichtigste ist, die Hinweise in der beigefügten Anleitung zu befolgen und sich die Lage der Systemelemente innerhalb des Geländes oder im geschützten Bereich zu überlegen. Es sollte Ihnen ermöglichen, jeden der Zweige des Netzwerks gleichzeitig zu steuern. Nach Abschluss der Installation müssen die Camcorder konfiguriert werden. Für diese Zwecke wurde spezielle Software entwickelt, mit dem Gerät geliefert oder separat erworben.
Fernzugriff auf das Internet einrichten
Die Essenz des Setups besteht darin, den Zugang zum Router für jede der Outdoor-CCTV-Kameras für ein Privathaus zu garantieren. Und schon mit seiner Hilfe ist der Internetzugang ganz einfach organisiert. Alle während der Überwachung gesammelten und gespeicherten Informationen werden über das Web an den PC, Laptop oder Mobiltelefon eines Benutzers übertragen.
Im nächsten Schritt wird das übertragene Bild (Bild) korrigiert, wofür spezielle Software verwendet wird. Obwohl dies selbst möglich ist, empfehlen Experten, diese Phase Fachleuten anzuvertrauen, da die Qualität der Einstellung direkt mit der Wirksamkeit des Remote-Sicherheitssystems zusammenhängt.