Installation einer feuerhemmenden Beschichtung für Luftkanäle

Der Brandschutz von Luftkanälen ist ein zwingender Bestandteil von Konstruktionslösungen bei der Installation moderner Lüftungssysteme. Durch die Verwendung von Materialien mit erhöhter Feuerbeständigkeit wird die Wahrscheinlichkeit einer Verbrennungsausbreitung im Brandfall deutlich reduziert. Flammschutzmittel werden auf dem heimischen Markt mit speziellen Kitten, Lacken und auch speziellen Farbstoffen präsentiert. Für den Brandschutz der Lüftung werden auch Zäune auf Basaltbasis und anderen Komponenten verwendet.

Anforderungen an Lüftungs- und Rauchabzugsanlagen

Der Brandschutz der Lüftung muss die Anforderungen von SP7.13130.2013 erfüllen.

Die Liste der Brandschutzanforderungen für den Brandschutz von Luftkanälen finden Sie in den Regeln von SP7.13130.2013. Bei der Anordnung von Lüftungssystemen werden die Parameter der Entflammbarkeit von Brandschutzmitteln sowie deren Übereinstimmung mit der Objektkategorie berücksichtigt: Wohngebäude, Industriegebäude usw.

Darüber hinaus werden folgende Punkte berücksichtigt:

  • die Feuerwiderstandsgrenze des Materials der Luftkanäle selbst;
  • klimatische Faktoren (insbesondere Temperatur);
  • Anforderungen an die betreuten Räumlichkeiten.

Der Brandschutz von Lüftungskanälen und Luftkanälen nach bestehenden Normen entspricht Materialien mit einer Feuerbeständigkeit von mindestens dem gleichen Indikator für Wandpaneele.

Bei der Auswahl von Geräten für Hochhäuser dürfen Isolier- und Schutzplatten mit Brennbarkeitseigenschaften der Klasse "A" verwendet werden. In Brandabschnitten dürfen Materialien der Kategorie „B“ (schwer entflammbar) verwendet werden. Für Luftkanäle, die keine Fluchtwege und Bauteile des Daches kreuzen, sind Beschichtungen der Klasse B1 zulässig.

Regeln für die Auswahl von Materialien für den Brandschutz von Luftkanälen

Folienkaschierte Steinwolle wird zum Brandschutz der Lüftung verwendet.

Die feuerhemmende Beschichtung von Luftkanälen wird unter Berücksichtigung der Einhaltung der in den Normen für moderne Konstruktionen und Materialien festgelegten Brandschutzstufen ausgewählt. Dabei sind die Betriebsbedingungen von Entrauchungsanlagen (Haushalt oder Industrie) zu berücksichtigen. Um den Brandschutzindex eines Materials anzugeben, wird das EI-Symbol verwendet, gefolgt von einer Zahl, die seiner Feuerbeständigkeit entspricht (innerhalb von 15-150).

Gemäß SNiP werden folgende Standardkennzeichnungen übernommen:

  • EI 150 - Materialien für "begehbare" oder Durchgangsluftkanäle;
  • EI 45 - Abdeckungen und Zäune für vertikale Auslassstrukturen;
  • EI 30 - Schutzelemente, die innerhalb des Brandblocks verwendet werden.

Für die Wärmedämmung von Luftkanälen wird empfohlen, vibrationsbeständige Materialien mit guten Schallschutzeigenschaften zu wählen.

Typen und Merkmale vorhandener Wärmeisolatoren

Flammhemmende Abdeckung für den Lüftungskanal

Der Brandschutz von Lüftungskanälen in Zwangslüftungssystemen wird durch die folgenden speziellen Materialien dargestellt:

  • feuerfeste Isolierung;
  • faserige Strukturen auf Basaltbasis;
  • dünnschichtige und dickschichtige Zäune;
  • Elemente des kombinierten Typs.

Die erste Position stellen Matten aus Mineralwolle oder Vermiculit sowie Basaltblöcke geeigneter Form dar.Um diese Materialien an Luftkanälen zu befestigen, werden separate Befestigungselemente wie selbstschneidende Schrauben oder Stahldraht verwendet.

Brandschutz auf Basaltbasis

Basaltfaserstrukturen überzeugen durch ihre Widerstandsfähigkeit gegen Vibrationen und aggressive Umgebungen. Darüber hinaus sind sie für den Menschen absolut sicher, leicht, schrumpfen nicht und haben eine geringe Feuchtigkeitsdurchlässigkeit. Diese Beschichtungen werden durch Spritzen auf die geschützten Oberflächen aufgebracht.

Auf Basis der ursprünglichen Basaltstrukturen werden neben flüssigen Beschichtungen auch Matten und einfach zu verlegende Rollplanen erhalten. Äußere Schutzelemente erhöhen die Feuerbeständigkeit der Oberflächen von Luftkanälen und Kanälen (E1). Mit zunehmender Dicke der aufgetragenen Schicht nimmt dieser Indikator zu und kann unter bestimmten Bedingungen 150 Einheiten erreichen.

Dickschichtaufbauten

Feuerfester Putz wird durch Spritzen auf den Kanal aufgetragen

Die Elemente des Dickschicht-Brandschutzes umfassen folgende Typen:

  • verschiedene Arten von Pflastern;
  • spezielle Phosphatpasten;
  • spezielle Mastix;
  • Asbest und Mineralfasern.

Auf der Basis dieser Materialien hergestellte flüssige Mischungen werden in einer Schicht von bis zu 1 cm auf ein zuvor auf den Oberflächen fixiertes Metallgewebe aufgetragen. Gleichzeitig müssen mögliche Verformungen und Rissbildungen von Materialien mit starken Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen berücksichtigt werden. Außerdem wird bei Verwendung eines massiven Dickschichtschutzes die gesamte Abluftstruktur etwas schwerer, was die Verwendung zusätzlicher Befestigungselemente und Abstandshalter bei der Installation erforderlich macht. Wenn der Spalt zwischen der Wand und dem Kanal zu klein ist, wird dies sehr schwierig.

Kombinierte und Dünnschichtschutzarten

Silikatplatten zum Schutz des Luftkanals vor Feuer

Für die Anordnung der Brandisolierung von kombinierten Luftkanälen werden Mastix und Walzenzusammensetzungen verschiedener Klassen auf Basaltbasis verwendet. Bei der Schutzbehandlung wird das Material zunächst auf eine zuvor vorbereitete Klebeunterlage aufgetragen und anschließend mit einer Folienummantelung abgedeckt. Dünnschichtiger Brandschutz ist eine Vielzahl von Farbstoffen sowie Lacken und Lacken, die auf organischer (Wasser-)Basis hergestellt werden.

Bei steigender Umgebungstemperatur bildet sich in den aufgeführten Zusammensetzungen eine spezielle kohlenstoffhaltige Schicht mit guten Wärmedämmeigenschaften. Zu den Vorteilen von Flüssigfarbstoffen gehören:

  • Haltbarkeit;
  • einfache Anwendung und geringes Gewicht;
  • Ästhetik;
  • Rentabilität.

Mit Hilfe von Farbstoffen ist es möglich, die unzugänglichsten Stellen von Lüftungsstrukturen zu bearbeiten. Gleichzeitig sind Farbstoffe anderen Mustern von Schutzbeschichtungen in Bezug auf die Feuerbeständigkeit unterlegen. Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser Produkte sind ihre relativ hohen Kosten.

Brandschutzinstallationsverfahren

Die Installation einer Dickschichtbeschichtung erfolgt in der Bauphase

Die Vorgehensweise zur Anordnung des Brandschutzes richtet sich nach der Art des verwendeten Materials (Platten, Basaltwolle oder flüssiger Mastix). Basaltfasermatten werden beispielsweise mit speziellen Befestigungselementen mit Klebstoff an Rohren befestigt. In diesem Fall sieht die Abfolge der durchgeführten Operationen wie folgt aus:

  1. Die geschützten Oberflächen werden gründlich von Fett- und Schmutzspuren gereinigt und mit einem Lösungsmittel entfettet.
  2. Fahren Sie mit der Vorbereitung der Halterungen fort. Dazu werden an den Luftkanalkörper weiche Stahldrahtstücke angeschweißt, mit denen dann die Brandschutzfolie befestigt wird.
  3. Das Schutzmaterial wird in Zuschnitte geschnitten, deren Größe dem Durchmesser der Rohre entspricht. Um den Boden der Schutzbox (deren untere Ebene) auszustatten, wird ein ganzes Blatt genommen. Die Seitenteile und der Deckel werden mit geringem Spielraum zur Gestaltung von Fugen (bis 10 cm) auf den Rohrdurchmesser zugeschnitten.
  4. Die Oberflächen der Platten und des Luftauslassrohres werden mit einem zuvor vorbereiteten Klebstoff behandelt.
  5. Schutzmaterialien werden außen mit einer Folienschicht aufgebracht und dann mit Standardhardware oder Draht befestigt.
Auftragen von flüssigem Brandschutz durch Spritzen aus einer Spritzpistole

Wenn das Schutzmaterial eine flüssige Konsistenz hat, wird es durch Spritzen mit einer Spritzpistole oder mit speziellen Walzen auf die behandelten Oberflächen aufgetragen. Im einfachsten Fall werden für diese Zwecke gewöhnliche Bürsten verwendet. Am Ende der Klebe- und Lackierarbeiten lässt man die behandelte Struktur absetzen, bis die Schutzmasse vollständig getrocknet ist. Erst danach ist der volle Betrieb des Lüftungsgerätes erlaubt.

Neben der Klebemethode zur Befestigung gibt es andere Methoden, aber mechanische Optionen sind am häufigsten. Darunter stechen die Verwendung spezieller Banderolen und die Befestigung mittels eingeschweißter Stifte oder Nadeln hervor. Bei ihrer Verwendung wird besonderes Augenmerk auf den Brandschutz von Luftkanalhalterungen gelegt, deren Qualität die Zuverlässigkeit ihres Betriebs bestimmt.

Typische Fehler

Bei der Durchführung von Schutzmaßnahmen sind folgende Punkte zu beachten:

  • In den Bereichen, in denen die Basaltstreifen verbunden werden können, dürfen keine Überlappungen erfolgen.
  • Der gleiche Fehler sollte nicht gemacht werden, wenn das feuerhemmende Material mit den Elementen der umschließenden Strukturen verbunden wird.
  • Konsolen, Abhänger und andere Bauteile der Kanalbefestigungen dürfen nicht ohne Brandschutz belassen werden.

Es müssen Fehler vermieden werden, die sich in der Nichteinhaltung der Methoden zum Schutz der Luftkanäle mit den Anforderungen der geltenden Normen äußern.

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