Installation eines Rekuperators für ein Privathaus

Ein Heimluftrekuperator ist ein integraler Bestandteil von Lüftungs- und Klimaanlagen. Dieses Gerät trägt dazu bei, ein angenehmes Raumklima zu schaffen und die Heizkosten deutlich zu senken. Vor dem Kauf eines Rekuperators sollten Sie sich über Zweck und Funktionsweise, Vor- und Nachteile, Auswahlregeln und verfügbare Sorten informieren.

Was ist ein Rekuperator?

Der Rekuperator erfüllt 2 Funktionen - Belüftung und Erwärmung der Zuluft

Ein Rekuperator für ein Haus ist ein Wärmetauscher mit einem speziellen Design, der zur Belüftung von Räumen verwendet wird. Seine Hauptaufgabe besteht darin, Wärmeenergie vom Abluftstrom auf den dem Rauminneren zugeführten Zuluftstrom zu übertragen. Unter solcher Energie versteht man sowohl Wärme als auch Kälte, daher ist der Abgasstrom in der Lage, gleichzeitig Wärme und Kälte an die Versorgung abzugeben und diese abwechselnd zu heizen oder zu kühlen. Der Rekuperator wird benötigt, um stabile Energie aus der den Raum verlassenden Luft zu pumpen. Während des Betriebs vermischen sich die Luftströme nicht, daher wird die Zuluft nicht mit der Abluft verunreinigt.

Das Gerät kann sowohl im Winter als auch im Sommer gute Energie erzeugen. Im Winter muss der Rekuperator die Zuluft mit der Abluft erwärmen. Dazu werden der kühle Luftstrom von außen und der warme Luftstrom aus dem Raum ins Innere des Wärmetauschers geleitet, wo die Abluft die Zuluft erwärmt. Diese Heizung hilft, den Strom eines Elektro- oder Wasserheizers in Lüftungssystemen zu sparen. Das Vorhandensein eines Rekuperators ermöglicht es außerdem, beim Lüften den größten Teil der Wärme nicht zu verlieren und die Heizlast im Winter zu reduzieren.

Erwärmt sich der Zuluftstrom durch den Abluftstrom auf +10 Grad, wird die Heizleistung in einer solchen Situation unter Berücksichtigung der Heizung mit 8 Grad berechnet. Da es der Temperaturdifferenz entspricht, würde das Vorhandensein eines Rekuperators in diesem Fall es ermöglichen, 82 % der Belüftungskapazität des Systems einzusparen.

Sorten und Eigenschaften von Rekuperatoren für ein Privathaus

Der Wärmetauscher im Plattenrekuperator hat die Form von Metallplatten

Ein Standard-Rekuperator für ein Privathaus besteht aus einem Sockel mit Düsen, eingebauten Lüftern, Wärmetauscherkassetten und Filtern. Enthält es einen einzelnen Wärmetauscher, tauschen die Zu- und Abluft im Inneren Wärme durch die dünnen Wände aus. Bei Vorhandensein eines Doppelwärmetauschers im ersten gibt der Abgasstrom Energie an den Zwischenträger, im zweiten - der Zwischenträger überträgt sie an die Versorgung. Um die richtige Option zu wählen, müssen Sie wissen, nach welchem ​​Prinzip jeder der vier Gerätetypen funktioniert.

Lamellen

Plattenvorrichtungen werden in Zu- und Abluftsystemen vom Monoblocktyp verwendet. Dies sind Geräte, die auf einem Plattenwärmetauscher ohne bewegliche Teile basieren, Luft bewegt sich während des Betriebs durch seine Kanäle, die Ströme wechseln sich ab. Die Aus- und Einlaufströme sind mit Aluminiumplatten eingezäunt, durch die hindurch geheizt wird. Solche Geräte sind so konzipiert, dass sie die Kontaktfläche mit Bächen maximieren.Aus diesem Grund ist die Effizienz des Wärmeaustauschs und der Wärmerückgewinnung in ihnen auf einem hohen Niveau.

Rotary

Rotierender Rekuperator

Rotationsgeräte gelten im Vergleich zu Analoga als die effizientesten. Ihr Design ist ein Rad oder Rotor, dessen Drehachse der Luftbewegung entlang der Linien entspricht. Die Hälfte eines solchen Rades befindet sich im Bereich des Abgasstroms und die andere Hälfte im Bereich des Zustroms. Der Rotor selbst besteht aus aneinander befestigten Platten, durch die im Betrieb Luft frei strömt. Der rotierende Luftrekuperator kommt zuerst mit dem Abgasstrom in Kontakt, der das Rad erwärmt. Danach gelangt ein Teil davon in den Vorlaufbereich, wo er sich erwärmt und die aufgenommene Wärme abgibt. Dann befindet sich ein Teil des Rades wieder in der Abluftzone, der Kreislauf ist geschlossen.

Beim Übergang des Rades vom Bereich der Abgasströmung zum Versorgungsteil tritt eine geringe Luftmenge in den Rotor ein. Dies führt zu einer Vermischung von Strömen, aber dieses Problem ist bei teureren und moderneren Geräten praktisch nicht vorhanden.

Wasser

Ein konventioneller Wasser-Luft-Rekuperator, der für ein Privathaus geeignet ist, arbeitet mit Wasser, das zur Wärmeübertragung verwendet wird. Das Funktionsprinzip kann mit dem Betrieb eines Kessels verglichen werden, der durch einen Wärmetauscher ersetzt und in die Haube eingebaut ist. Der Heizkörper in diesem Gerät ist ein spezielles Element, das für die Anströmung von außen bestimmt ist. Das Wasser wird in einem Wärmetauscher erhitzt und gibt in einem zusätzlichen Element Wärme ab. Solche Rekuperatoren gelten als unzureichend energieeffizient, sind aber gleichzeitig billiger als leistungsstarke Gegenstücke und arbeiten nach einem einfachen Schema.

Für Dach

Rekuperator für das Dach im allgemeinen Lüftungssystem des Hauses

Lüftungsgeräte für Dächer werden zum Filtern, Heizen und zur Luftzufuhr zum Inneren des Objekts verwendet. Die Temperatur der Luftströme in ihnen wird durch ein Kühlelement oder eine Kanalheizung geregelt. Der Luftstrom geht teilweise oder vollständig durch die Platten des Gerätes. Solche Systeme werden an den Dachdecken mithilfe von Löchern in den Dächern installiert. Diese Art von Rekuperator hilft, die von der Decke gesammelte recycelte Luft zu nehmen und in die Atmosphäre abzugeben, wobei Wärme an den einströmenden Strom abgegeben wird. Luft wird in die Decke geblasen oder in den Hauptbereich geleitet.

Die Dachvorrichtung kann auch Teil eines allgemeinen Belüftungsschemas sein, in solchen Situationen ist dies in den Zeichnungen angegeben. Dieses Gerät ist wartungsfreundlich und in mehreren Ausführungen erhältlich. Sie variieren in der Leistung und werden durch das durch sie hindurchströmende Luftvolumen gemessen. Das Gerät basiert auf einer Rahmen-Platten-Konstruktion aus Aluminiumprofilen mit einer Blechdicke bis 0,2 mm. Die Wände seines Sockels sind mit Mineralwolle zur Isolierung ergänzt, solche Rekuperatoren sind auch mit Wasser-, Gas- und Elektroteilen ausgestattet.

Vorteile und Nachteile

Rekuperatoren können das natürliche Lüftungssystem zu Hause vollständig ersetzen

Vor der Installation des Rekuperationssystems ist es sinnvoll, sich vorab mit den Vor- und Nachteilen solcher Geräte vertraut zu machen. Die Liste ihrer Vorteile umfasst:

  • die Fähigkeit, den natürlichen Belüftungsprozess vollständig zu ersetzen;
  • das Gerät wird mit geschlossenen Filtern gereinigt, diese Methode schützt den Rekuperator vor Verschmutzung;
  • die Möglichkeit, die Kosten für Strom, Heizung und zusätzliche Systeme um 30-50% zu senken;
  • schneller Abtransport von überschüssiger Feuchtigkeit, Fremdgerüchen und Schadstoffen durch ein ständig arbeitendes Belüftungssystem.

Zu den Nachteilen von Geräten dieser Art zählen das Vorhandensein von Geräuschen während des Betriebs, die Notwendigkeit, die Kanäle nach längerem Betrieb zu reinigen, periodische Stromausfälle, nach denen das System nicht automatisch startet, sowie die Kosten am Anfangsphase des Betriebs.

Auswahlregeln für Rekuperatoren

Für zu Hause müssen Sie Geräte mit geringem Stromverbrauch, jedoch mit hochwertigen Filtern wählen.

Bei der Auswahl eines guten Rekuperators sind mehrere wichtige Faktoren zu berücksichtigen. Das lokale Klima wird berücksichtigt, da dies für einige Gerätetypen, zum Beispiel Teller, von großer Bedeutung ist. Für ein Haus ist es ratsam, das Modell mit dem geringsten Energieverbrauch zu wählen, daher achten sie bei der Auswahl auf die Leistung des Geräts. Darüber hinaus wird die Fläche des Filtermaterials berücksichtigt, wenn es groß ist, erhöht sich die Lebensdauer erheblich, während die Stromkosten gesenkt werden.

Es ist besser, Geräte mit hochwertigen Filtern zu kaufen, die einfachsten können nur große Schmutzpartikel entfernen, die komplexeren halten Staub zurück, auch feine. Dabei ist die Leistung des Rekuperators zu berücksichtigen, die der Größe und den Bedürfnissen des Raumes entsprechen muss. Die Intensität kann auch durch die Anzahl oder Häufigkeit der Luftstromänderungen beeinflusst werden. In Bezug auf die Steuerung lohnt es sich, Geräte mit einem Automatisierungssystem zu wählen, das mehr Möglichkeiten bietet.

DIY Installation und Herstellung

Ein Beispiel für einen selbstgebauten Rekuperator

Die Installation eines Rekuperators ist nicht schwierig, wenn sie gemäß den Regeln durchgeführt wird. Bei der Installation und dem Anschluss an das System muss das Gerät auf einer festen Oberfläche befestigt und an einen Abluft- und Versorgungskanal angedockt werden. Außerdem werden die Fugenabschnitte mit einer Dichtmasse behandelt und der Rekuperator in ein wärme- und schalldämmendes Gehäuse eingebaut. Ist die Installation des Gerätes im Rahmen eines Lüftungsanlagenprojekts vorgesehen, sollte diese Vorgehensweise einem Fachmann anvertraut werden.

Kanalrekuperatoren erfordern die Verlegung von zwei Luftkanälen in jedem Raum, um Luftströme zuzuführen und anzusaugen. Gleichzeitig wird der freie Querschnitt der Gitterroste berechnet und die Steckdosen richtig ausgewählt, um unnötige Geräusche zu vermeiden.

Bei Bedarf kann der Rekuperator von Hand gefertigt werden, die beste Wahl ist in diesem Fall ein Plattensystem. Es hat einen guten tatsächlichen Wirkungsgrad, ein einfaches und zuverlässiges Design und benötigt keinen Stromanschluss.

Anwendungsgebiete des Rekuperators

Mit dem Rekuperator kann die beheizte Garage gelüftet werden

Die Installation eines Rekuperators in jedem Haus ist erforderlich, wenn die Eigentümer ein optimales Wärmesystem mit Ventilator, Heizung und Klimaanlage schaffen möchten. Die Wahl eines bestimmten Gerätetyps hängt von den Bedürfnissen ab, am häufigsten werden Platten- oder Dreheinheiten verwendet.

Plattengeräte sind einfach zu installieren und zu warten, kostengünstig und energiesparend, und sie haben auch einen geringen Wirkungsgrad. In großflächigen Wärmetauschersystemen sind sie unwirksam und für Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit nicht geeignet. Es ist ratsam, sie zum Erstellen von Lüftungssystemen in Landhäusern, in Einrichtungen des IZhS, in Büro- oder Verwaltungsgebäuden, Industriegebieten und Lagerhallen zu verwenden.

Rotierende Geräte haben eine gute Leistung, einen hohen Wirkungsgrad und sind nicht von Betriebsbedingungen abhängig. Gleichzeitig benötigen sie einen qualitativ hochwertigen Service und eine regelmäßige technische Kontrolle. Solche Geräte sind ideal für große Werkstätten, große Wohn- oder Verwaltungsgebäude und Gebäude, Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit und zu trockener Luft.

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