Die ununterbrochene Versorgung der Bewohner von Siedlungen und Unternehmen mit 75 Grad heißem Wasser ist ein Indikator für eine hohe Lebensqualität. Um es nicht zu reduzieren, ist es wichtig, das richtige Wärmeversorgungssystem zu wählen, einschließlich der Warmwasserversorgung in einem Privathaus oder einer Wohnung.
Warmwasserversorgungsgerät
Die Wirkung der Schwerkraft-Warmwasserversorgung basiert auf dem Prinzip der Verdrängung des heißen Stroms durch kaltes Wasser, das eine höhere Dichte und Masse hat. Vorteile - Energieunabhängigkeit beim Flüssigkeitstransfer. Der Energieverbrauch wird nur beim Heizen von Kesseln verwendet. Der Nachteil ist die Notwendigkeit einer genauen Berechnung der Neigung der Rohrleitung und die Verwendung von Elementen mit einem großen Querschnitt.
Wenn der Zugang zum Wasser durch Schwerkraft nicht möglich ist, ist die Installation von Pumpgeräten erforderlich.
Vorteile offener Systeme:
- Der Druck muss nicht kontrolliert werden, die Luft wird automatisch abgelassen.
- Es ist einfacher, Wasser über das Ausdehnungsgefäß nachzufüllen.
- Geringeres Leckagerisiko.
Der Nachteil ist die obligatorische Kontrolle des Wassers im Tank und die Notwendigkeit, es nachzufüllen.
Der Unterschied zwischen der geschlossenen Art der Warmwasserversorgung besteht in der Aufnahme von kalter Flüssigkeit aus der Wasserversorgung und deren Erwärmung in einem zusätzlichen Gerät. Danach wird der heiße Strom auf die Wasseraufnahmepunkte umverteilt. So können Sie in allen Bereichen der Wasserversorgung die gewünschte Temperatur halten. Diese Option erfordert jedoch eine zusätzliche Verkabelung und Installation von Heizgeräten.
Geschlossene Versorgungssysteme können Sackgassen sein oder nach einem Rezirkulationsschema arbeiten. Im letzteren Fall fließt heißes Wasser durch einen geschlossenen Kreislauf der Rohrleitung und die Beheizung erfolgt nicht nur durch einen Speicherwärmetauscher, sondern auch durch eine indirekte Quelle. Das Warmwasserverteilungssystem am Ende besteht nur aus den vom Heizelement kommenden Versorgungszweigen.
Arten von Warmwasser-Anschlusssystemen, Funktionsprinzip und Normen
Bei der zentralen Warmwasserversorgung sind bestimmte Normen und Anforderungen zu beachten. Laut SaNPiN und SNIP:
- Die Wassertemperatur sollte über 40 Grad liegen. Eine Abweichung von bis zu fünf Grad ist zulässig.
- Die unfallbedingte Warmwasser-Sperrzeit sollte nicht mehr als acht Stunden pro Monat betragen.
- Die maximale Zeit für die vorbeugende Wartung im Sommer beträgt zwei Wochen.
Um den Warmwasserverbrauch zu kontrollieren, sind Zähler installiert. Diese Geräte dürfen nur von Spezialisten der Verwaltungsorganisation installiert werden, die im Rahmen einer Vereinbarung mit dem Eigentümer einer Wohnung oder eines Hauses mit der Warmwasserversorgung befasst sind.
In autonomen Systemen erfolgt die Beheizung durch Heizgeräte - Kessel, Gasdurchlauferhitzer, verschiedene Kessel.Es wird normalerweise in Privathäusern verwendet, aber in letzter Zeit begannen Bewohner von Wohnungen in Hochhäusern aufgrund von Unterbrechungen der Warmwasserversorgung oder Nichteinhaltung von Standards, sie zu installieren.
Typische Warmwasser-Schemata
Es gibt drei Arten von Warmwasserversorgungssystemen:
- Akkumulativ. Wird normalerweise in Landhäusern mit einem einfachen (Sackgassen-)Wasserverteilungsnetz verwendet. Kessel werden als Lagertanks installiert.
- Fließend. Sie werden dort eingesetzt, wo eine ständige Warmwasseranalyse erforderlich ist. Die Beheizung erfolgt über Platten- oder Röhrenwärmetauscher.
- Kombiniert. Im Raum sind sowohl Durchlauf- als auch Speicherwassererhitzer installiert.
Das wirtschaftlichste Schema für die Warmwasserversorgung mit Zirkulation. In diesem Fall zirkuliert der Durchfluss dank der Pumpausrüstung durch das Netz, die Wasser aus der Rücklaufleitung entnimmt und zum Erhitzer leitet. Es wird in Wohnhäusern, Krankenhäusern, Kindergärten und Hotels verwendet - wo ein ständiger Fluss von warmer Flüssigkeit in die Wasserhähne erforderlich ist.
Die Wahl eines autonomen Warmwassersystems und Betriebsmerkmale
Speicherkessel
Behälter, in denen sich Wasser erhitzt und wie in einer Thermoskanne lange warm bleibt. Die Wahl eines solchen Geräts hängt von seiner Lautstärke ab:
- Bis zu 10 Liter – ausreichend für Geschirrspülen und Nassreinigung.
- Bis zu 100 Liter – genug für eine dreiköpfige Familie zum Duschen, Putzen und Geschirrspülen.
- Über 100 Liter - kann in einem Haus installiert werden, in dem eine große Familie lebt.
Solche Systeme erzeugen eine Warmwasserversorgung, die bei Versorgungsunterbrechungen und Ausfällen wichtig ist. Der Tank kann überall installiert werden - im Badezimmer oder in der Küche. Aber das Aufheizen kostet Zeit und Energie.
Moderne Designs von Speichergeräten sind mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet. Dazu gehören die Möglichkeit, sowohl im Sparmodus als auch im Maximum zu arbeiten, sowie eine Verzögerung des Heizbeginns. Die Gehäuse sind wärmegedämmt, damit das Warmwasser lange gespeichert und der Energieverbrauch gespart wird.
Durchlauferhitzer
Sie sind für alle Haustypen geeignet, da sie nach dem Prinzip der Erwärmung des zugeführten Kaltwassers funktionieren. Sie nehmen nicht viel Platz ein, sie können vom oberen oder unteren Typ sein (sie werden an der Wand befestigt oder auf dem Boden installiert). Heißes Wasser fließt direkt zu den Wasserhähnen.
Heizungen haben auch Nachteile. Sie müssen das gekühlte Wasser vom vorherigen Start ablassen. Wenn Sie mehrere Abschnitte des Einzugsgebiets verwenden, ist nicht für alles ausreichend Wärme vorhanden, das Wasser wird leicht warm. Um dies zu verhindern, berechnen Sie die Leistung des Geräts. Eine Küchenarmatur benötigt 10 kW, beim Zapfen einer Badewanne muss die Leistung jedoch mindestens 28 kW betragen.
Auch die Energiequellen für die Warmwasserbereitung unterscheiden sich. Dies kann ein Gas- oder Elektro-Zweikreissystem oder eine indirekte Wärmequelle sein. Letzteres ist im Winter von Vorteil, da es warmes Wasser aus der Hausheizung bezieht. Die Verwendung des zweiten Kreislaufs ermöglicht die Lösung des Problems der Warmwasserversorgung und der Gebäudeheizung.
In letzter Zeit sind alternative Energiequellen gefragt. Sonnenkollektoren und Windkraftanlagen sind noch nicht so beliebt, aber immer häufiger werden Pellet- und Torfbrikettkessel eingesetzt. Ihr Vorteil ist billiger Kraftstoff. Die Geräte können im Freien aufgestellt werden: nicht im Haus selbst, sondern im Hauswirtschaftsraum.
Die Organisation der Warmwasserversorgung in einem Privathaus oder einer Wohnung ist nur durch die finanziellen Möglichkeiten der Eigentümer begrenzt. Die Möglichkeiten für Heizgeräte, Rohrleitungselemente und Verfahren zur Energiegewinnung sind vielfältig. Unabhängig von der Wahl muss die Schaltung den Vorschriften entsprechen, funktionsfähig und sicher sein.