Unabhängig davon, welche Art von Gebäude geplant wird: Wohn-, Industrie- oder kulturelle Massennutzung, es muss unbedingt über Wasserversorgungs- und Abwassersysteme verfügen. Gleichzeitig werden beide Netze gleichzeitig ausgelegt, da die Abwasserkapazität aus der verbrauchten Wassermenge berechnet wird. Das Wasserversorgungsnetz selbst ist in zwei Teile gegliedert: interne und externe Wasserversorgung. Der erste Teil ist die Verrohrung im Inneren des Gebäudes. Die zweite ist von der Wassereinlassquelle zum Gebäude. Gleichzeitig wird die externe Verkabelung nach staatlichen Standards verlegt.
Quellen der Wasserversorgung
Wasserversorgungsquellen im privaten Wohnungsbau können sein: zentrale Wasserversorgungsnetze, offene Gewässer, Gruben- oder Bohrbrunnen. Neben der ersten Position ist in allen anderen Fällen ein Wasseraufbereitungssystem organisiert, das eine Reihe von Filterelementen umfasst, die die Wasserreinigung gewährleisten.
Die ideale Option ist ein zentrales Wasserversorgungssystem, das Häuser mit bereits gereinigtem Wasser versorgt. Aber wenn die Rohrleitungen der Anlage schon länger in Betrieb sind, haben sie auch die Korrosionsprozesse von Metallen beeinflusst. Daher löst der eingebaute Grobfilter dieses Problem.
Zunehmend werden im privaten Wohnungsbau Brunnen oder Brunnen zur Wasseraufnahme genutzt. Denn das Wasser in diesen Wasserbauwerken ist sauberer als in offenen Stauseen. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Konstruktionsmerkmale und Methoden zum Verlegen eines externen Wasserversorgungsnetzes.
Bauvorschriften
Zunächst entwerfen sie ein Schema zum Verlegen von Rohren für ein externes Wasserversorgungssystem. Es hängt von der Lage des Hauses in Bezug auf die Wasserentnahmequelle, von der Anzahl der Verbraucher ab, wenn zum Beispiel das Wasserversorgungsnetz neben dem Haus auf Sommerküche, Badehaus, Garage, Pool und, andere Einrichtungen. Je mehr letzteres, desto komplexer ist der Schaltplan.
Es ist auch notwendig, die verbrauchte Flüssigkeitsmenge zu berücksichtigen. Es hängt von der Anzahl der Personen ab, die dauerhaft im Haus leben. Dabei wird berücksichtigt, dass pro Person pro Tag 200 Liter Wasser bzw. 0,2 m³ zugeteilt werden sollten. Von diesem Indikator hängt es ab, welcher Durchmesser des Rohres verwendet werden soll, welche Kapazität die Pumpe installiert werden soll. In diesem Fall wird an letzterem zwangsläufig der Druck bestimmt - bis zu welcher Höhe die Pumpeinheit das Wasser anheben kann. Die Förderung von Wasser aus einem Brunnen oder Brunnen sind Energiekosten, die von den technischen Fähigkeiten der Pumpenausrüstung bestimmt werden.
Andere Bauvorschriften:
- Die einfache Verlegung der Wasserleitungen von der Wasserentnahmestelle bis zum Haus hat Priorität. Abweichungen von der Geraden sind nicht verboten, wenn unterwegs auf unüberwindbare Hindernisse gestoßen wird. Zum Beispiel ein Baum, ein konstruiertes Objekt usw.
- Es ist besser, die Dichtung unter dem Gefrierpunkt des Bodens zu verlegen. Dies ist kein strenger Standard, da Rohre wärmegedämmt werden können, da der Markt mehrere effektive und kostengünstige Technologien anbietet.
- Wird die Wasserversorgung aus zentralen Netzen organisiert, muss in der Nähe der Anschlussstelle ein Brunnen eingerichtet werden. Darin sind ein Absperrventil und ein Wasserzähler eingebaut. Der Brunnen muss isoliert werden, damit im Winter weder das Rohr noch der Wasserzähler einfrieren.
- Brunnen und Brunnen, die Wasseraufnahmequellen darstellen, sollten sich in einem Abstand von 50 m von Senkgruben, Rinnen, Klärgruben und Filterfeldern befinden.
Unter Berücksichtigung aller Anforderungen ist es wichtig, das Design korrekt auszuführen. Die Rohre werden nach dem Durchmesser des Produkts und dem Material ausgewählt, aus dem sie hergestellt sind.
Auswahl an Rohren
- hohe Plastizität, daher die Möglichkeit, ein Wasserversorgungssystem ohne zusätzliche Armaturen zu verlegen;
- geringer Abrieb;
- hohe Festigkeit;
- widersteht Wassertemperaturen bis + 40 ° C;
- korrodiert nicht;
- beim Einfrieren reißt oder verformt Polyethylen nicht;
- Lebensdauer - 50 Jahre;
- niedriger Preis;
- erleichterte Installation.
Rohre werden in 50 oder 100 m langen Coils verkauft, beim Kauf können Sie die benötigte Menge vom Coil abschneiden.
Installationsschritte
Die Organisation von externen Netzen und Wasserversorgungsanlagen beginnt mit der Markierung auf dem Boden genau nach dem hergestellten Projekt. Weiterhin wird die Ausgrabung durchgeführt. Die Tiefe der zu bildenden Gräben ist ebenfalls im Projekt angegeben. Die Breite sollte 0,5 m größer sein als der Durchmesser des zu verlegenden Rohres.
Wenn der Boden auf der Baustelle locker ist, werden Boden und Wände des Grabens eingeebnet und verdichtet. Vor dem Verlegen des Rohres wird der Boden mit einer 10-20 cm dicken Sandschicht bedeckt, die ebenfalls geebnet und gestampft wird.
Rohre werden in Gräben verlegt. An den Verbindungsstellen von Rohrabschnitten, beispielsweise Abzweigungen, wird am Boden des Grabens eine Grube hergestellt. Das Verbinden von Rohren selbst erfolgt auf zwei Arten: mit Fittings oder Schweißen. Bei einem verwendeten Rohrdurchmesser über 150 mm erfolgt der Anschluss mit Flanschfittings.
Schweißtechnik wird häufiger verwendet: Stumpfschweißen und Elektroschweißen. Fuge an Fuge ist der effektivste Weg, um maximale Fugenfestigkeit zu erreichen. Wenn der Durchmesser der verlegten Rohre jedoch weniger als 63 mm beträgt, ist das Elektroschmelzschweißen die beste Option.
Nach Abschluss der Installationsarbeiten erfolgt die Wärmedämmung des Wasserversorgungssystems. Dazu werden spezielle Zylinder verwendet, es handelt sich auch um Schalen, die durch Pressen verschiedener wärmeisolierender Materialien hergestellt werden: Mineralwolle, expandiertes Polystyrol, Polyurethanschaum usw. Heizungen dieser Art bestehen aus zwei oder drei Teilen, die sie das Rohr umhüllen und mit Strickdraht oder Schellen befestigen.
Eine weitere Möglichkeit zur Wärmedämmung eines externen Wasserversorgungssystems ist ein Heizkabel. Es steht die ganze Zeit unter Niederspannung, so dass es ständig Wärme abgibt. Der einzige Nachteil ist die Volatilität.
Sanitärprüfung
Jede Rohrverbindung kann keinen hundertprozentigen Leckageschutz garantieren. Daher wird das Wasserversorgungsnetz vor der Installation der Wärmedämmung geprüft. Algorithmus laufender Prozesse:
- das gesamte Sanitärsystem ist drucklos mit Wasser gefüllt und befindet sich 2 Stunden in diesem Zustand;
- in den Rohren wird ein Druck erzeugt, der eine halbe Stunde lang gehalten wird;
- das Wasserversorgungssystem wird auf Undichtigkeiten überprüft, besondere Aufmerksamkeit auf die Gelenke.
Der letzte Schritt nach dem Einbau des Wärmedämmmaterials ist das Verfüllen der Gräben mit Erde. Vorläufig wird empfohlen, das Rohr mit Sand mit einer Schichtdicke von 15-20 cm zu füllen und dann die Gräben mit dem ausgewählten Boden zu füllen. Das Rohrleitungssystem wird unbedingt gespült, bis das Wasser am Auslass klar ist.